Jasmin Holder - Ich, stumm

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Eine junge Germanistikstudentin verliebt sich in einen Sportstudenten, der ihr unerreichbar scheint.
Sie geht einen Vertrag ein mit einem mephistoähnlichen Kommilitonen, der ihr das Erreichen ihrer Wünsche zusichert. Nun vermischt sich Reales mit Fiktivem, das aber als real erzählt wird. Die Geschichte ist eben ein Kunstmärchen, bei dem genau dieses passiert. Die Grenze zwischen beiden zu finden, muss der Leser unternehmen.
Auch der Stil ist vermischt: Einerseits ist die Sprache lapidar, einer jungen Studentin angemessen, und es herrscht manchmal ein Erzählstil vor, wie er im Groschenroman nicht schlechter sein könnte.
Andererseits ist die Sprache zuweilen poetisch, gedichtartig und Hölderlinzitate sind in den fließenden Text eingearbeitet, die das Empfinden des Ich ausdrücken.

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„Danke Nina, du bist eine wahre Freundin.“ Beim nächsten Tutoriumstreffen frage ich meine Studentinnen – denn es sind nur Mädchen –, ob sie beim Sprachseminar-Fest etwas helfen würden. Zwei sagen sofort zu. Germanistinnen sind eben nett. Ich teile sie für den Getränkeverkauf ein. Dann bliebe noch der Auf- und Abbau der Tische und Bierbänke. Im Fach Germanistik gibt es fast keine Jungen. Mal verirrt sich ein einzelner her, ansonsten studieren Mädchen Literaturwissenschaft. Ich muss also anderswo Jungs ausfindig machen. Aber ich weiß schon wo. Ich gehe zum Foyer. Das ist der Ort vor den Hörsälen und Seminarräumen. Dort stehen immer viele Studenten und unterhalten sich. Ich muss nun Studenten ausfindig machen, die beim Sprachseminar-Fest aufbauen helfen. Da sind zwei Anglisten, die kenne ich vom Sehen. Auf die gehe ich zu. „Hi Jungs! Geht ihr auch auf das Sprachseminarfest am 10. Juni?“ „Vielleicht. Mal sehen.“ „Wir brauchen da noch starke Kerls, die Bierbänke aufbauen können. Wär das was für euch? Ihr bekommt dann auch Freikarten für Getränke.“ „Auch für Bier? Oder nur für Cola?“ „Nein, auch für Bier!“, sage ich und lächle ihm zu. „Ist auch schnell erledigt, einmal aufbauen, und wenn ihr am Ende auch wieder abbaut, könnt ihr so lange umsonst trinken, bis das Fest vorbei ist.“ „Mache ich“, sagt der eine. „Na gut“, sagt der andere, „dann mache ich auch mit.“ „Prima! Dann notiere ich eure Namen und Telefonnummern.“ So gehe ich noch weiter umher, um Freiwillige zu finden. Da sehe ich drei Typen, der eine davon ist die Wucht. So braunes Haar hat er, so braun, und groß gelockt. Er ist so groß und stark. Mann, süß. Ich habe ihn schon öfters gesehen im Foyer. Er redet mit zwei anderen, Unscheinbaren. Ich gehe zu ihnen rüber. Ich lächle den Schönen an. „Hallo! Ich suche Leute, die beim Sprachseminar-Fest etwas helfen können. Hättest du Lust, etwas zu machen? Wir brauchen noch Leute für den Getränkeverkauf. Oder auch zum Aufbauen. Ja, Männer lieber zum Aufbauen.“ Mann, ich stehe direkt neben ihm. Er ist groß, ach, so groß, ich spüre seine Größe direkt, es ist, wie wenn seine Größe eine wahnsinns Wärme ausstrahlt, die auf mich, wie ich so neben ihm stehe, direkt überspringt. Au, ich vergehe. Er schaut mir in die Augen. Seine Augen – braun wie ein Reh, und so klar, so eine Farbe, eine reine Farbe und sonst nichts, nein, ich halte es nicht aus, sofort schaue ich auf den Boden. „Wir studieren Sport.“ Autsch. „Ach so.“ Ganz betreten schaue ich weg. „Und englisch.“ Ach so. Meine Miene erhellt sich und ich schaue wieder erwartungsvoll den Hübschen an. „Aber ich habe keine Lust aufzubauen“, sagt der Schöne zu mir. Ich erschrecke. Was jetzt? Ich will unbedingt, dass er mitmacht, dann kann ich ihn am Fest beobachten. Ich will ihn sehen, er ist so hübsch. „Ach bitte, bitte, wenn du aufbauen hilfst, kannst du danach auch so viele Getränke trinken, wie du willst!“ Er schaut mich skeptisch an. „Und deine Kumpels können auch Getränketickets bekommen“, sage ich schnell und schaue seine Kumpels an, dann muss ich nicht in seine Augen sehen, die mich umbringen. „Also gut, dann kommen wir; wir haben da sonst eh nichts zu tun“, sagt der Schöne und schaut mir wieder in die Augen und bevor es mir das Herz zerreißt, schaue ich schnell auf den Boden und lächle dabei leicht und wahnsinnig verlegen. Der Schöne bestimmt, was sie machen, er bestimmt über die anderen, er ist das Alphamännchen. Es schaudert mich vor Erregung. „Sagt mir noch bitte eure Namen und Telefonnummern“, sage ich und schaue den Bürstenschnittblondie an. Er nennt mir die Daten. Dann nehme ich die Daten von Straßenköterblondschopf auf. Und dann schaue ich wieder den Dunklen an, der mir in die Augen schaut. Ich ertrage diesen Blick nicht. Er sieht so warm aus, so liebevoll. Und so sexuell. Es schaudert mich, wie er mich anschaut. So gierig auch. So sexuell. Ich weiß sofort nur eins: Ich will mit ihm vögeln. Während ich so nachdenke, ruht mein Blick länger in seinen Augen und mir ist, wie wenn er leicht mit den Augen zwinkert. Schnell schaue ich auf den Boden. Ich kann es nicht ertragen. Aber ich schaue ihn wieder an, denn ich muss ja meine Mission erfüllen, muss Daten aufnehmen. Der Schöne nimmt mir den Zettel aus der Hand und kritzelt etwas darauf. Dann reicht er mir den Zettel wieder. Beim Bürstenschnittblondie bedanke ich mich für die Hilfe, dann drehe ich mich um und gehe. Mann, das ist ein Mann. Schon öfters habe ich ihn im Foyer gesehen und nun habe ich tatsächlich mit ihm gesprochen. Seine Augen, nein, ich kann es nicht aushalten, dieser Blick, nein, er ist so schön, so erregend, puh, es schüttelt mich ganz. Schnell verlasse ich die Uni; für heute habe ich genug gesehen, das muss ich erst mal verdauen. Immer noch halte ich den Zettel in meiner Hand und schaue, was der Schöne draufgeschrieben hat: „Basti“ und dann seine Handynummer. Basti heißt er also. Basti. Ich trete auf dem Gehweg zur Seite und drücke mir das Papier aufs Gesicht. Das hat er gehalten, der Schöne, der Basti heißt, dieser unglaubliche Typ, der wahnsinnig Hübsche, mit dem ich sofort vögeln will. Das hat er gehalten und darauf geschrieben und seine Schrift ist sehr maskulin, nämlich zackig und mit steilen Ober- und Unterlängen. Meine Ausbeute anrufen macht ja Nina. Ich rufe sie heute Nachmittag an und gebe ihr die Namen und Nummern durch. Jetzt gehe ich erst mal heim und denke an Basti.

2.

Wie kann ich nur an Basti rankommen? Er ist so süß. Noch nie sah ich einen Mann, der so schön ist. Seine Haare so wunderschön, so gelockt, so lieblich gelockt, und braun wie ein Reh und warm warm warm, wie er wohl riecht, nach Wärme, nach Hitze, nach Erregung, nach Trieb; ich weiß nur eins: Ich will ihn.

Aber wie soll ich das anstellen.

Ich muss zur Uni und mit ihm reden. Ich muss ihn anmachen.

Anmachen. Was soll das sein. Weiß nicht, wie das geht.

Heute ist das locus-amoenus-Seminar. Ich gehe hin und schaue, ob ich ihn finde.

An der Uni herrscht viel Betrieb.

Ich muss nicht lange schauen und schon sehe ich Basti in der Menge stehen. Er ist groß und überragt die meisten. Da sind noch Straßenköterblondschopf und Bürstenschnittblondie, seine Untergebenen.

Hm, soll ich da jetzt hingehen und etwas sagen? Aber was?

Ach, ich weiß nicht, ich schaue mal lieber nur.

Wie er den Kopf hin- und herwirft im Gespräch. Und wie er dabei manchmal lächelt. Nein, nicht zum Aushalten! Wie lieb er aussieht! Du bist wie der erwachende Morgen! Komm in meine Arme, ich halte dich!

Wie ich ihn so anblicke und mein Blick wandert dabei immer mal wieder zur Seite, sehe ich, wie ein Typ mich anglotzt.

Ich kenne ihn, er ist in meinem Seminar „Mythenrezeption in der Literatur des 17. Jahrhunderts“. Es ist Albert. Der sich so komisch vorgestellt hat. Und bisher hat er im Seminar noch nie etwas gesagt. Kann der überhaupt reden? Er heißt ja Albert Stumm. Vielleicht ist er ja auch stumm.

Jedenfalls schaut er mich an und ich muss sagen, er stiert mich an. Was soll das. Wäre ich ein kleines Mädchen, würde ich ihm die Zunge rausstrecken.

Dann aber – man siehe an! – wendet er den Kopf ab und geht. Na gottseidank!

Ich schaue wieder meinen Hübschen an, nein, meinen Schönen, er ist so schön, der schönste Mann, den es gibt.

Ich kann ihn nicht anmachen, ich weiß nicht, wie das geht, ich komme mir blöd vor bei dem Gedanken.

Dann schaue ich halt nur und hoffe, dass er mich sieht. Denn dann könnte ich ihn anlächeln. Das kann ich nämlich. Aber er schaut nicht zu mir rüber. Er schaut überall hin, nur nicht zu mir. Dann geht er. Ich bleibe zurück.

*

Dieser Typ da, Albert Stumm, ist ein unangenehmer Zeitgenosse.

Wie er schon aussieht. Längere Haare, ganz glatt, ganz blond, ganz fettig. Bäh, was für ein Typ.

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