Nellie Schatz - Der Zirkel

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Die glückliche Anwältin Nathalie fällt aus allen Wolken, als ihr neuer, reicher Ehemann erschossen wird. Wie könnte es anders sein, wendet sie sich dem geheimnisvollen Butler zu. Dann findet sie heraus, dass sie die Auserwählte eines perversen Kultes ist und tritt die Flucht nach vorne an. Sie sucht den Kontakt zum gefährlichen Anführer des Kultes und setzt damit ihr Leben aufs Spiel.

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Der Zirkel

Roman

Nellie Schatz

Impressum

Texte: © Copyright by Susanne Kolbach

Umschlaggestaltung: © Copyright by Susanne Kolbach

Verlag:

Susanne Kolbach

Robert-Perthel-Str. 37

50739 Köln

deine.susi@gmx.de

Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

Kapitelübersicht

Prolog 4

Kapitel 1 Gregor zeigt mir seine Welt 7

Kapitel 2 Hengsparade 26

Kapitel 3 vom guten Personal 66

Kapitel 4 Entdeckungen 74

Kapitel 5 Majestätenauflauf – Henri und Yvette 85

Kapitel 6 von der Schönheit des Schmerzes 107

Kapitel 7 Familien vor Gericht 170

Kapitel 8 Alte Männer mit Erektionen 198

Kapitel 9 Clemens zum Dessert 214

Kapitel 10 Der alte Mann und das arme Kind 224

Kapitel 11 weiße Kleider sind unpraktisch 235

Prolog

Die Frau, die uns Vater diesmal ins Haus brachte, war zum Niederknien schön. Mein Bruder Frank und ich waren an die jungen Frauen gewöhnt, die er im Abstand von einer Woche mit seinem protzigen Wagen hierher karrte. Wir kommentierten das schon gar nicht mehr, sondern nahmen es einfach hin.

Es war wieder eine, die sich von Vaters Aussehen, seinem Charme und seinem Geld dermaßen blenden ließ, dass sie sogar in ihrem jungen Alter von geschätzten Anfang 20 zwei übermütige Jungs von 12 und 15 Jahren in Kauf nahm. Wir spielten wie immer beim ersten gemeinsamen Essen die gut erzogenen Söhne des erfolgreichen Fabrikanten Clemens Vandenberg und diese Frau fühlte sich von Anfang an sehr sicher. Wir fanden sie nett und Vater tat ein Übriges, dass sie sich her bei uns schnell einlebte.

Mutter hatte vor 2 Jahren endgültig das Handtuch geworfen, da Vater immer schon junge Frauen nebenbei hatte. Aber das einzige, was Mutter mit ihrem Auszug erreichte, war die Tatsachte, dass er sie jetzt mit nach Hause bringen konnte, seine jeweilige Eroberung, die er weiß Gott wo aufgabelte. Sie hingen immer an seinen Lippen, hielten alles, was er sagte für eine Offenbarung. Allen gemeinsam war ihre Schüchternheit und ihre Beschränktheit, die bei einigen ihresgleichen suchte. Frank und ich, der Ältere, amüsierten uns köstlich über die Karawane der Frauen, wie wir das Schauspiel nannten.

Dass Vater nicht so war, wie er sich am Anfang gab, merkten sie unterschiedlich schnell. Einige weigerten sich hartnäckig, Vaters tatsächliches Wesen zur Kenntnis zu nehmen. Er führe sie langsam an das heran, was er im Bett wirklich mochte. War er anfangs zärtlich zu ihnen, ließ er sie nach einer genau kalkulierten Zeit um seine Zuneigung betteln. Dann fing er an, sie offen zu dominieren. Und das nicht nur im Bett. Sie durften nur noch das tun, was er erlaubte. Sie hatten um alles zu bitten und wurden hart bestraft, wenn sie einen Fehler machten, und sei er noch so klein. Ich kann heute noch, nach dreißig Jahren, manchmal nachts ihre Schreie hören, wenn ich nicht schlafen kann, obwohl ich längst nicht mehr in meinem Elternhaus wohne.

Wir erlebten ihn als liebevollen Vater, das Personal hatte einen gerechten und freundlichen Arbeitgeber und nur wenige ahnten, wie er wirklich war. Unsere Haushälterin wusste es. Sie wechselte wortlos und mit zusammengepressten Lippen die blutigen Laken auf Vaters Bett.

Nun stellte er uns Yvette vor, eine hoch gewachsene, atemberaubende Rothaarige mit süßen Grübchen. Sie war ein französisches Fotomodell mit einem aufregenden Akzent und mir blieb der Mund offen stehen, als ich sie zum ersten Mal sah. Yvette war anders. Sie war nicht im Mindesten so schüchtern und einfältig wie der Rest, der hier durchgestöckelt war. Sie zwinkerte uns zu und hatte Frank und mich schon am ersten Abend erobert.

Sie war Vater wirklich zärtlich zugetan und in ihren Augen sah ich ehrliche Zuneigung. Sie bezauberte ihre Umwelt mit Charme und Humor. Sie war Mitte zwanzig und sie und Vater, ein blendend aussehender Mann, gaben ein wirklich schönes Paar ab. Vater hatte nur noch Augen für sie und sie für ihn. Er fing auch nicht an, sie zu dominieren. Nein. Nach sechs Monaten heiratete er sie. Sie hatte ihn von seiner Neigung kuriert und wir Brüder sahen in ihr so etwas wie eine Heilige.

Ich war mit 15 schon ziemlich reif für mein Alter und entdeckte früh, dass mein Schwanz ein Eigenleben führte. Mit fiel auf einmal auf, wie wundervoll Yvettes Busen war und ich starrte ständig darauf, wenn sie einen Bikini anhatte und sich die Zeit im Garten am Pool vertrieb. Sie bemerkte das und fand es süß. Vater gegenüber erwähnte sie es nicht. Es wäre mir nicht gut bekommen, denn er war wie besessen von ihr und vögelte sie jede Nacht gleich mehrfach. Wir konnten es hören. Ihre verzückten Schreie hallten durch das ganze Haus. Nach ein paar Monaten wandelte sich die Verzückung jedoch zu Schmerz, wie wir es insgeheim erwartet hatten und wir bemitleideten sie. Frau Kron wechselte mit traurigem Blick wieder blutige Bettlaken und wir lauschten nachts auf die gleichmäßigen Schläge, die aus Vaters Schlafzimmer nach außen drangen, gefolgt von Yvettes Schmerzensschreien.

Seltsamerweise suchte sie nicht das Weite. Obwohl sie oft nicht sitzen oder gehen konnte und tagelang in ihrem Zimmer blieb, ohne dass wie sie zu Gesicht bekamen, schien ihre Zuneigung zu Vater noch zu wachsen. Er nahm sie nicht mehr mit auf Geschäftsreisen wie am Anfang. Ich fand heraus, dass sie die Zeit von Vaters Abwesenheit zwangsläufig dazu nutzen musste, sich von seiner Behandlung zu erholen, damit sie ihn bei seiner Rückkehr wieder zärtlich und voller Zuneigung begrüßen konnte. Ich war jung und konnte das nicht verstehen. Ich konnte auch nicht verstehen, wie man einem solch reizenden Wesen wie Yvette so etwas antun konnte. Einmal sah ich einen bläulichen Striemen auf ihrer Brust. Ich dachte wochenlang nur daran und wenn ich abends alleine in meinem Zimmer war, wichste ich wie ein Weltmeister mit dem Gedanken daran, diese wunderbaren Brüste zu berühren.

Ich hatte herausgefunden, dass sie jeden Abend ein Bad im großen Badezimmer nahm. Vater war noch in der Fabrik, Frank hatte sich hinter seinen Büchern vergraben und ich hockte mich vor das Schlüsselloch des Badezimmers und spähte hinein. Ihr wundervoller Körper mit der blassen Haut war gezeichnet. Ich sah ihre Rückseite. Die Striemen zogen sich von ihren Schultern bis zu den Kniekehlen und ließen sie aufstöhnen, als sie in das warme Wasser stieg.

Ich hockte entsetzt vor der Tür, zitternd vor Empörung! Dann, nachdem sie sich zierlich mit einem Schwamm gewaschen hatte, stieg sie aus der Wanne und ich konnte jetzt ihre Vorderseite sehen.

Die Striemen auf ihren Brüsten waren verblasst. Sie trocknete sich ab und setzte sich wie in Gedanken auf den Wannenrand. Sie spreizte die Beine und ich sah ihr rotes Schamhaar und das, was sich zwischen den Beinen einer Frau befand und ich nur aus den Pornoheften kannte, die in der Schule kursierten. Ich war fasziniert und mein Penis war es ebenso. Ein köstliches Verlangen machte sich in mir breit und ich steckte die Hand in meine Hose und spielte an mir herum. Aber es kam noch besser. Yvette fing an, sich dort zu streicheln. Sie schloss die Augen, hielt mit einer Hand die Schamlippen auseinander und rieb sich langsam mit dem Mittelfinger der anderen Hand zum Höhepunkt. Sie stöhnte leise dabei und das war das bisher wunderbarste, was ich in meinem kurzen Leben erlebt hatte. Dann zwinkerte sie und gab mir zu verstehen, dass sie wusste, dass ich vor der Tür hockte. Ich spurtete in mein Zimmer, atemlos, mit einer Erektion und kam erst wieder heraus, als ich mich von meiner Qual erlöst hatte und es Essen gab.

Vater wartete bis nach dem Essen. Dann kam er mit einem Rohrstock in mein Zimmer und ich wusste, was mir blühte. Er hatte mich dort hocken gesehen. Er forderte mich auf, die Hosen herunter zu lassen. Ich musste mich mit den Händen auf dem Bett aufstützen und er schlug mich mit dem Stock. Rasender Schmerz erfasste mich, ich schrie aus Leibeskräften so lange, bis ich in Ohnmacht fiel. Der Schmerz war einfach unerträglich. Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf dem Bauch auf meinem Bett, tränenüberströmt, mit nacktem, malträtierten Arsch.

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