Walter Brendel - Skandale beim Fußball in Deutschland

Здесь есть возможность читать онлайн «Walter Brendel - Skandale beim Fußball in Deutschland» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Skandale beim Fußball in Deutschland: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Skandale beim Fußball in Deutschland»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Fußball – die schönste Nebensache der Welt. Woche für Woche zieht es die vor allem männlichen Zuschauer in die Stadien. Sie erwarten packende Spiele, viele Tore, ein Sieg ihrer Mannschaft und eine friedvolle Atmosphäre. Doch leider nur ein schöner Traum. Der Fußball wird zunehmend beherrscht von Manipulationen und nackter Gewalt. Nicht mehr der «Fußballstar» steht im Mittelpunkt, sondern Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte. Das Ende der Fahnenstange ist nicht absehbar. Beleuchten wir die Chronik von Skandal und Gewalt nun nachfolgend etwas näher. Spiele die verwettet, verpfiffen und gekauft worden, Doping, Schwarzgeld im Amateurfußball, Steuerhinterziehung und Gewalt sowie Skandale in der DFB-Zentrale selbst, bilden die Rahmenhandlung des Buches, was nach Tatsachen gestaltet wurde.

Skandale beim Fußball in Deutschland — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Skandale beim Fußball in Deutschland», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

"Fußball, Mafia, DFB" - Dieser Schmähgesang ist nicht neu. Seit Jahren äußern Fans in deutschen Stadien damit ihren Unmut über Fehlentscheidung von Schiedsrichtern. Dabei schwingt auch immer ein Stückweit Häme gegenüber dem DFB aus der Hoyzer-Affäre mit. Der DFB-Schiedsrichter narrte Deutschlands Fußballfans im Jahr 2005, in dem er sich vor den Karren der Wettmafia spannen ließ - für 67.000 Euro und einen Plasmafernseher. 23 Spiele wurden damals manipuliert. Der Aufschrei war groß, auch beim Deutschen Fußball-Bund (DFB). Der damalig Präsident Theo Zwanziger versprach harte Strafen und ein Frühwarnsystem. Die heile Fußballwelt schien wiederhergestellt. Bis eben zum vergangenen 19. November 2009. Das Frühwarnsystem hatte ganz offensichtlich versagt.

Eine peinliche Nummer für den größten und reichsten Einzelsportverband der Welt, der in die laufenden Ermittlungen gar nicht eingebunden war. Mit der Uefa arbeiteten die Behörden seit Juni zusammen, der DFB dagegen wurde nicht informiert. Schon aus diesem Grund hätte sich der DFB mit Mutmaßungen, dass der deutsche Fußball nicht betroffen sei, besser zurückgehalten. Doch es kam noch schlimmer: Der Betrug, so die Ermittler, wurde von Deutschland aus organisiert.

Während bis zu diesem Zeitpunkt, rund 24 Stunden nach Bekanntwerden des Skandals, noch nichts vom DFB zu hören war, reagierte der Verband diesmal ebenso zeitnah wie hektisch. "Wir sind froh, dass die staatlichen Behörden mit hoher Kompetenz und der gebotenen Ernsthaftigkeit allen Verdachtsmomenten nachgehen", so Zwanziger. "Sobald wir wissen, welche Spiele betroffen sind, werden wir der Staatsanwaltschaft alles zur Verfügung stellen."

Dabei sollte sich der DFB nicht nur auf fremde Hilfe verlassen, sondern auch im eigenen Haus für Aufklärung sorgen. Denn nach Informationen soll auch ein Schiedsrichter des DFB bei einem Spiel der Regionalliga Süd im Mai 2009 Schmiergeld von den mutmaßlichen Wettbetrügern kassiert haben. "Die Informationen zu dem Schiedsrichter kann ich nicht bewerten", sagte Zwanziger, der erstaunlich gelassen auf den Skandal reagiert: "Ich verstehe die ganze Aufregung nicht, wenn von 1,4 Millionen Spielen im Jahr 32 untersucht werden." Warum das Frühwarnsystem nicht gegriffen hat, könne er sich nicht erklären: "Wir müssen schauen, warum wir nicht gewarnt worden sind. Aber es ist zu früh zu sagen, dass es versagt hat."

Und was sagen die Fans? "Der Wettskandal offenbart, worum es beim Fußball geht: einfach nur noch um Kohle", sagte ein Sprecher der bundesweiten Faninitiative Pro-Fans.

Bühne frei der Heuchelei: Wieder wird der Fußball von einem Wettskandal eingeholt, wieder fallen die Verantwortlichen aus allen Wolken. Natürlich wird jetzt mit aller Macht aufgeklärt und mit Härte gegen die Täter vorgegangen. Mit anderen Worten - es wird sich nicht viel ändern.

Eines vorweg: Es geht in dieser Groß-Affäre nicht zuallererst darum, ob sich ein Simpel aus der fünften Liga ein paar tausend Euro extra dazu verdient hat, indem er in einem Spiel auf Anweisung ein paar Fehlpässe mehr produzierte als sonst. Dass in einem Geschäft, in dem Jahr für Jahr Milliarden auf europäischer Ebene hin und her geschoben werden, auch ein paar kleine Krauter profitieren wollen, ist wirklich keine Sensation. Jedes lukrative Business lockt seine Betrüger an, ob das die Finanzbranche ist oder der Sport.

Dass die 1. Bundesliga von dem Skandal offenbar nicht betroffen ist, könnte womöglich nur daran liegen, dass die Profis so gut verdienen. Bestechungsgelder anzunehmen lohnt sich gar nicht mehr. Stattdessen setzen die Wettpaten logischerweise den Hebel da an, wo das Geld nicht so üppig fließt: In den kleineren Ligen und in den europäischen Spielklassen, die als unterrangig gelten, in Belgien, in Bosnien, in Slowenien.

Der organisierte Fußball baut sich nach wie vor seine Fassaden des schönen, des Völker verbindenden, die Toleranz fördernden Sports. Wenn dieses Gebäude Risse bekommt, ist das Wehklagen groß und die Gemeinde fassungslos. Das haben die Geschehnisse nach der Selbsttötung von Robert Enke mit dem jetzigen Wettskandal gemeinsam.

Fußball und Wetten - das gehört zusammen wie Manfred Kaltz und die Bananenflanke. Oddset, Toto, 13er-Wette - alles geduldet, alles offiziell, alles hoch erwünscht.

Der Fußball hat sich das samt und sonders selbst ins Boot geholt und profitiert massiv davon. Das Geld aus den staatlichen Einnahmen aus Lotto und Toto nimmt der Sport liebend gerne an, Sponsoren aus der Wettbranche sind den Vereinen sehr willkommen, aber vor Spielsucht und Betrug, den beiden Schmuddelkindern des Glücksspiels, möchte der Fußball nur allzu gerne die Augen zumachen. Wenn DFB-Präsident Zwanziger jetzt in einem Interview sagt, er sehe die Wettaffäre nicht so arg dramatisch, dann lässt das nichts Gutes für die Aufklärungsarbeit erahnen.

Es gibt noch einen anderen Aspekt bei der ganzen Geschichte: Dass es Spieler im bezahlten und unbezahlten Fußball gibt, die zumindest in der Gefahr stehen, spiel-süchtig zu sein, ist ein offenes Geheimnis. Zocken, Pokern - das ist des Profis zweitliebste Beschäftigung noch vor der Game-Konsole, scheinbar harmloses Freizeitvergnügen im Trainingslager. Das Spiel verführt zum Spiel. Manch Profi ist dem erlegen.

Ein Thema in offiziellen Verlautbarungen des DFB ist das bisher nicht gewesen. Beleuchten wir das Frühwarnsystem etwas näher:

Ziel ist, Auffälligkeiten beim Einsatzverhalten im Wettgeschäft festzustellen. Der DFB arbeitet seit dem Hoyzer-Skandal 2005 mit dem Unternehmen Sportradar zusammen. Mehrere hundert Mitarbeiter beobachten unter anderem die Quotenveränderungen der Wettanbieter in bestimmten Zeit-Intervallen. Verändern sich diese auffällig, werden automatisch Warnhinweise versendet. Der Weltverband Fifa hat vor der Weltmeisterschaft 2006 das "Fifa Early Warning System" ins Leben gerufen, um ebenfalls ungewöhnliche Wettvorgänge in allen Wettbewerben zu beobachten.

Der europäische Verband Uefa führte 2009 das Frühwarnsystem gegen Wettbetrug (BFDS) ein. Mit der Datenbankanwendung werden nicht nur alle Spiele in Uefa-Wettbewerben beobachtet, sondern auch sämtliche Partien in den beiden höchsten Ligen sowie den Pokalwettbewerben der Mitgliedsländer. Insgesamt werden so rund 29.000 Spiele pro Saison auf möglichen Wettbetrug hin kontrolliert. Von der BFDS wird im Verdachtsfall ein Bericht zum fraglichen Spiel erstellt, dies ist der erste Schritt für folgende Untersuchungen.

Der staatliche Wettanbieter Oddset arbeitet mit dem Oddset-Kontroll-System (OKS), das alle rund 25.000 Annahmestellen in Deutschland überwacht. Spiele und Kombi-nationen mit auffällig vielen oder hohen Einsätzen können bei Bedarf sofort gesperrt werden.

Anders als in Asien ist der Einsatz bei Oddset-Wetten begrenzt. Maximal können 500 Euro pro Wette gesetzt werden, als maximaler Gewinn werden 50.000 Euro pro Ein-zelwette ausgeschüttet. Seit Anfang 2008 kann zudem nur noch mit einer Kundenkarte gewettet werden.

Probleme bestehen vor allem bei Live-Wetten. Diese beginnen erst, wenn die Partien bereits laufen. Warnhinweise sind in solchen Fällen schwierig. Unterdessen wurden weitere Details zu den möglichen Manipulationen von Spielen in Deutschland bekannt. Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" ist ein DFB-Schiedsrichter in die Vorgänge verwickelt. Er soll bei einer Partie der Regionalliga Süd im Mai von den mutmaßlichen Wettbetrügern Schmiergeld kassiert haben.

Der SSV Ulm steht unter Verdacht

Zudem ist der Regionalliga-Club SSV Ulm 1846 den Angaben zufolge offenbar stärker als bislang bekannt in den Wettskandal verwickelt. Es besteht bei vier Regional-ligaspielen des Vereins aus der Endphase der vergangenen Saison Manipulationsverdacht. Ex-SSV-Vizepräsident Mario Meuler sagte dagegen: "Wir gehen davon aus, dass niemand mit dieser Sache etwas zu tun hat." Ex-Trainer Ralf Becker erklärte: "Wir stehen hundertprozentig zu unseren Jungs." Wenn sich eine Verwicklung von Spielern bestätigen sollte, "werden wir konsequent handeln", fügte er allerdings hinzu.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Skandale beim Fußball in Deutschland»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Skandale beim Fußball in Deutschland» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Skandale beim Fußball in Deutschland»

Обсуждение, отзывы о книге «Skandale beim Fußball in Deutschland» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x