Fjodor Dostojewski - Der Idiot

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Der Idiot gehört zu den bekanntesten Romanen Fjodor Dostojewskis. Die Geschichte des Fürsten Myschkin, der für ungefähr ein halbes Jahr sein Schweizer Refugium verlässt und in die Petersburger Gesellschaft gerät, zählt zu den Werken der Weltliteratur. In seiner naiven, unkonventionellen Art erblickt der Protagonist die Menschen in ihren persönlichen und sozialen Spannungen und Widersprüchen und ihrem daraus resultierenden Leid. Er scheitert in seinen Bemühungen, ihnen zu helfen, und versinkt wieder in seinen Krankheitszustand der geistigen Isolation.

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Die Verständnislosigkeit, mit der alle den Fürsten ansahen, dauerte nicht lange: Nastasja Filippowna erschien in eigener Person in der Tür des Salons und schob wieder beim Eintritt ins Zimmer den Fürsten mit einem leichten Stoß beiseite.

»Endlich ist es mir gelungen, hereinzukommen ... Warum binden Sie denn Ihre Klingel fest?« fragte sie munter und reichte Ganja die Hand, der eilig zu ihr hinstürzte. »Warum machen Sie denn ein so betrübtes Gesicht? Bitte, stellen Sie mich doch vor ...!«

Ganja, der ganz die Besinnung verloren hatte, stellte sie zuerst seiner Schwester Warja vor, und die beiden Frauen maßen einander, bevor sie sich die Hände reichten, mit sonderbaren Blicken. Nastasja Filippowna lachte übrigens und fingierte Heiterkeit; Warja dagegen wollte sich nicht verstellen und blickte düster und starr; nicht einmal eine Spur von Lächeln, wie es schon die einfache Höflichkeit verlangt, zeigte sich auf ihrem Gesicht. Ganja fuhr erschrocken zusammen; seine Schwester zu bitten, dazu war es zu spät; so warf er ihr denn einen so drohenden Blick zu, daß sie begriff, was dieser Augenblick für ihren Bruder bedeutete. Da entschloß sie sich, wie es schien, ihm zu willfahren, und lächelte Nastasja Filippowna ein ganz klein wenig an. (Im Grunde liebten in der Familie alle einander doch noch.) Nina Alexandrowna verbesserte die Situation einigermaßen; diese hatte der völlig verwirrte Ganja erst nach seiner Schwester vorgestellt und dabei sogar seine Mutter zu Nastasja Filippowna hingeführt, statt umgekehrt. Aber kaum hatte Nina Alexandrowna angefangen, von ihrer »ganz besonderen Freude« zu reden, als Nastasja Filippowna, ohne sie zu Ende zu hören, sich schnell zu Ganja wandte und, während sie unaufgefordert auf einem kleinen Sofa in der Ecke am Fenster Platz nahm, ihm zurief: »Wo ist denn Ihr Arbeitszimmer? Und ... und wo sind Ihre Untermieter? Sie geben ja wohl Zimmer an solche ab?«

Ganja wurde dunkelrot und begann eine Antwort zu stottern; aber Nastasja Filippowna fügte sogleich hinzu: »Wo haben Sie denn hier noch Raum, um Untermieter zu halten? Sie haben ja nicht einmal ein eigenes Zimmer. Ist denn das Weitervermieten einträglich?« wandte sie sich plötzlich an Nina Alexandrowna.

»Es macht einige Mühe und Umstände«, antwortete diese. »Natürlich muß es auch etwas einbringen. Wir sind indessen eben erst ...«

Aber Nastasja Filippowna hörte sie wieder nicht zu Ende; sie blickte Ganja an, lachte und rief: »Nein, was machen Sie nur für ein Gesicht? Oh mein Gott, was haben Sie in diesem Augenblick für ein Gesicht!«

Dieses Lachen dauerte einige Sekunden. Ganjas Gesicht sah allerdings arg entstellt aus: die Starrheit und die komische, ängstliche Fassungslosigkeit waren zwar von ihm gewichen; aber er war schrecklich blaß geworden, seine Lippen hatten sich krampfhaft verzogen, und er blickte schweigend, forschend und mit einem bösen Ausdruck unverwandt seiner Besucherin ins Gesicht, die immer noch fortfuhr zu lachen.

Es war noch ein Beobachter da, der sich ebenfalls noch nicht hatte von der Betäubung frei machen können, die ihn bei Nastasja Filippownas Anblick überkommen hatte; aber obgleich er immer noch wie eine Bildsäule an seinem früheren Fleck, in der Tür des Salons, stand, hatte er doch bemerkt, wie Ganja blaß wurde und sein Gesicht einen bösartigen Ausdruck annahm. Beinah erschrocken darüber trat er plötzlich unwillkürlich vor.

»Trinken Sie Wasser«, flüsterte er Ganja zu, »und blicken Sie nicht so ...«

Es war klar, daß er das ohne allen Vorbedacht, ohne jede besondere Absicht, nur so im ersten Impuls gesagt hatte; aber seine Worte brachten eine ganz merkwürdige Wirkung hervor. Ganjas ganze Wut schien sich auf einmal gegen den Fürsten zu richten; er faßte ihn an der Schulter und blickte ihn schweigend, rachsüchtig und haßerfüllt an, wie wenn er nicht imstande wäre, ein Wort herauszubringen. Es entstand eine allgemeine Bewegung: Nina Alexandrowna stieß sogar einen leisen Schrei aus. Ptizyn tat beunruhigt einige Schritte nach vorwärts; Kolja und Ferdyschtschenko, die in der Tür erschienen waren, blieben erstaunt stehen; nur Warja behielt ihren Blick unverändert bei, beobachtete aber aufmerksam, was vorging. Sie hatte sich nicht hingesetzt, sondern stand seitwärts neben der Mutter, die Arme über der Brust verschränkt. Aber Ganja gewann schnell die Herrschaft über sich zurück, unmittelbar nachdem er sich so hatte hinreißen lassen, und lachte nervös auf. Er war nun vollständig wieder zu sich gekommen.

»Ja, was soll denn das vorstellen, Fürst? Sind Sie denn ein Arzt?« rief er in möglichst heiterem, treuherzigem Ton. »Sie haben mich geradezu erschreckt! Nastasja Filippowna, ich möchte Ihnen da diesen ganz köstlichen Menschen empfehlend vorstellen, obwohl ich selbst ihn erst seit heute morgen kenne.«

Nastasja Filippowna blickte den Fürsten verwundert an.

»Ein Fürst? Der ein Fürst? Denken Sie sich, ich habe ihn vorhin im Vorzimmer für einen Bedienten gehalten und ihn hergeschickt, um mich anzumelden! Hahaha!«

»Das tut ja nichts, das tut ja nichts!« fiel Ferdyschtschenko ein, der eilig nähertrat und sich freute, daß man zu lachen anfing. »Das tut ja nichts; se non è vero ...«

»Und ich hätte Sie beinahe noch ausgeschimpft, Fürst! Bitte, verzeihen Sie mir ...! Aber Ferdyschtschenko, wie kommt es denn, daß Sie zu dieser Tageszeit hier sind? Ich dachte, Sie würde ich hier ganz gewiß nicht treffen ... Wer ist der Herr nun? Was für ein Fürst? Myschkin?« sagte sie zu Ganja, der ihr inzwischen den Fürsten, welchen er noch immer an der Schulter gefaßt hielt, vorgestellt hatte.

»Unser Untermieter«, wiederholte Ganja.

Sie waren offenbar bemüht, den Fürsten als eine Art von seltener Kuriosität darzustellen (alle sahen darin einen Ausweg aus einer unerquicklichen Situation), und schoben ihn förmlich zu Nastasja Filippowna hin; der Fürst hörte sogar deutlich das Wort »Idiot«, das jemand, wahrscheinlich Ferdyschtschenko, hinter seinem Rücken zur Information für Nastasja Filippowna flüsterte.

»Sagen Sie, warum haben Sie mich denn vorhin nicht aufgeklärt, als ich mich in Ihnen so schrecklich irrte?« fragte Nastasja Filippowna weiter und musterte den Fürsten vom Kopf bis zu den Füßen in der ungeniertesten Weise.

Sie wartete ungeduldig auf seine Antwort, wie wenn sie im voraus völlig überzeugt wäre, daß die Antwort unfehlbar so dumm sein werde, daß sie dar über werde lachen müssen.

»Ich war erstaunt, Sie so plötzlich vor mir zu sehen«, murmelte der Fürst.

»Aber woher wußten Sie denn, daß ich es war? Wo haben Sie mich früher gesehen? Wie geht es nur zu: mir ist tatsächlich, als hätte ich ihn schon irgendwo gesehen! Und gestatten Sie die Frage: warum blieben Sie vorhin so starr auf Ihrem Fleck stehen? Was habe ich denn an mir, das eine solche Wirkung hervorbringen könnte?«

»Nun zu! Zu!« trieb Ferdyschtschenko, der fortfuhr, Gesichter zu schneiden, den Fürsten an. »Zu doch! Oh mein Gott, was für schöne Dinge würde ich auf eine solche Frage antworten! Nun zu doch ...! Wenn Sie da nicht reden, sind Sie ja der reine Tölpel, Fürst!«

»Auch ich würde eine Menge reden, wenn ich Sie wäre«, antwortete ihm der Fürst lachend. »Ihr Bild, das ich vor kurzem sah, hat auf mich einen starken Eindruck gemacht«, fuhr er, zu Nastasja Filippowna gewendet, fort. »Dann habe ich mit Jepantschins von Ihnen gesprochen ... und schon heute früh, noch ehe ich in Petersburg ankam, hat mir Parfen Rogoschin viel von Ihnen erzählt ... Gerade in dem Augenblick, als ich Ihnen die Tür öffnete, hatte ich an Sie gedacht, und da standen Sie plötzlich vor mir.«

»Aber woher wußten Sie denn, wer ich war?«

»Nach dem Bild und ...«

»Und woher noch?«

»Außerdem deswegen, weil ich Sie mir gerade so vorgestellt habe ... Auch mir ist, als hätte ich Sie schon irgendwo gesehen.«

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