Fjodor Dostojewski - Der Idiot

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Der Idiot gehört zu den bekanntesten Romanen Fjodor Dostojewskis. Die Geschichte des Fürsten Myschkin, der für ungefähr ein halbes Jahr sein Schweizer Refugium verlässt und in die Petersburger Gesellschaft gerät, zählt zu den Werken der Weltliteratur. In seiner naiven, unkonventionellen Art erblickt der Protagonist die Menschen in ihren persönlichen und sozialen Spannungen und Widersprüchen und ihrem daraus resultierenden Leid. Er scheitert in seinen Bemühungen, ihnen zu helfen, und versinkt wieder in seinen Krankheitszustand der geistigen Isolation.

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Ganja, der seine Mutter in sehr trockener Manier und seine Schwester gar nicht begrüßt hatte, stellte den Fürsten umständlich, aber in stockender Rede vor und führte dann sogleich Ptizyn mit sich aus dem Zimmer. Nina Alexandrowna sagte dem Fürsten ein paar freundliche Worte und gab ihrem Sohn Kolja, der durch die Tür hereinschaute, die Weisung, ihn in das mittlere Zimmer zu führen. Kolja war ein Knabe mit einem fröhlichen, recht netten Gesicht und zutraulichem, natürlichem Benehmen.

»Wo ist denn Ihr Gepäck?« fragte er, als er den Fürsten in das Zimmer führte.

»Ich habe nur ein Bündelchen; das habe ich im Vorzimmer gelassen.«

»Ich werde es Ihnen sofort holen. Unsere ganze Dienerschaft besteht aus der Köchin und Matrona, so daß auch ich mithelfen muß. Warja beaufsichtigt alles und ärgert sich viel über uns. Ganja sagt, Sie seien heute aus der Schweiz angekommen?«

»Ja.«

»Ist es in der Schweiz schön?«

»Ja, sehr schön.«

»Sind da Berge?«

»Ja.«

»Ich will Ihnen gleich Ihre Bündel holen.«

Warwara Ardalionowna trat ins Zimmer.

»Matrona wird Ihnen sofort das Bett überziehen. Haben Sie einen Koffer?«

»Nein, nur ein Bündelchen. Ihr Bruder ist es eben holen gegangen; es ist im Vorzimmer.«

»Es sind keine Bündel da außer diesem kleinen; wo haben Sie sie denn hingelegt?« fragte Kolja, der wieder ins Zimmer zurückkehrte.

»Außer diesem habe ich überhaupt keins«, erwiderte der Fürst, indem er sein Bündelchen in Empfang nahm.

»So, so! Und ich dachte schon, Ferdyschtschenko hätte es vielleicht weggenommen.«

»Schwatz keinen Unsinn!« sagte Warwara in strengem Ton. Auch dem Fürsten gegenüber bediente sie sich einer trockenen, nur soeben noch höflichen Redeweise.

»Chère Babette, mit mir könntest du etwas freundlicher umgehen; ich bin ja nicht Ptizyn.«

»Dich kann man noch durchhauen, Kolja, so dumm bist du noch. Wenn Sie irgendeinen Wunsch haben, können Sie sich an Matrona wenden; das Mittagessen findet um halb fünf statt. Sie können mit uns zusammen speisen oder auch auf Ihrem Zimmer, wie es Ihnen beliebt. Komm mit, Kolja, störe den Herrn nicht!«

»Nun, dann wollen wir gehen, du resolute Person!«

Beim Hinausgehen stießen sie mit Ganja zusammen.

»Ist der Vater zu Hause?« fragte Ganja seinen Bruder, und auf Koljas bejahende Antwort flüsterte er ihm etwas ins Ohr.

Kolja nickte mit dem Kopf und ging hinter Warwara Ardalionowna hinaus.

»Nur zwei Worte, Fürst! Ich habe über all diesen ... Geschäften ganz vergessen, es Ihnen zu sagen. Eine kleine Bitte: wenn es Sie nicht zu große Anstrengung kostet, so plaudern Sie weder hier von dem, was soeben zwischen mir und Aglaja vorgefallen ist, noch dort von dem, was Sie hier vorfinden werden; denn auch hier gibt es genug Widerwärtiges. Hol das alles der Teufel! ... Halten Sie wenigstens heute damit zurück!«

»Ich versichere Ihnen, daß ich weit weniger geplaudert habe, als Sie glauben«, versetzte der Fürst, etwas gereizt durch Ganjas Vorwürfe.

Die Beziehungen zwischen ihnen gestalteten sich offenbar immer schlechter und schlechter.

»Na, ich habe durch Ihre Schuld heute schon genug auszustehen gehabt. Mit einem Wort, ich bitte Sie darum.«

»Wollen Sie noch dies bedenken, Gawrila Ardalionowitsch: Wodurch war ich denn vorhin verpflichtet, von dem Bild zu schweigen, und warum durfte ich nicht davon reden? Sie hatten mich ja nicht um Verschwiegenheit ersucht.«

»Pfui, was für ein häßliches Zimmer!« bemerkte Ganja, indem er verächtlich um sich schaute. »So dunkel, und die Fenster gehen auf den Hof! Sie haben es in jeder Hinsicht bei uns schlecht getroffen ... Na, das ist nicht meine Sache; das Zimmervermieten ist nicht mein Ressort.«

Ptizyn blickte herein und rief Ganja ab; dieser verließ den Fürsten eilig und ging hinaus, trotzdem er eigentlich noch etwas hatte sagen wollen; aber er hatte damit gezaudert und sich gewissermaßen geschämt, davon anzufangen. Auch das Schimpfen über das Zimmer hatte seinen Grund nur in Ganjas Verlegenheit gehabt.

Kaum hatte sich der Fürst gewaschen und seine Toilette einigermaßen in Ordnung gebracht, als sich die Tür von neuem öffnete und eine neue Gestalt hereinschaute.

Dies war ein Herr von etwa dreißig Jahren, ziemlich groß gewachsen, breitschultrig, mit großem Kopf und krausem, rötlichem Haar. Sein Gesicht war fleischig und gerötet, die Lippen dick, die Nase breit und platt; die kleinen, verschwommenen, spöttischen Augen blinzelten fortwährend. Im ganzen machte sein Wesen den Eindruck ziemlicher Frechheit. Seine Kleidung war unsauber. Er öffnete die Tür anfangs nur so weit, daß er den Kopf hindurchstecken konnte. Dieser hindurchgesteckte Kopf sah sich etwa fünf Sekunden lang im Zimmer um; dann öffnete sich die Tür langsam weiter, und die ganze Gestalt wurde auf der Schwelle sichtbar; aber der Besucher trat noch nicht herein, sondern fuhr von der Schwelle aus fort, den Fürsten mit zusammengekniffenen Augen zu mustern. Endlich machte er die Tür hinter sich zu, trat näher, setzte sich auf einen Stuhl, ergriff den Fürsten kräftig bei der Hand und zog ihn, sich schräg gegenüber, auf das Sofa nieder. »Mein Name ist Ferdyschtschenko«, sagte er, indem er dem Fürsten unverwandt und forschend ins Gesicht blickte.

»Nun, und?« antwortete der Fürst beinahe lachend.

»Ich bin hier Untermieter«, fuhr Ferdyschtschenko fort, ihn wie vorher anstarrend.

»Wünschen Sie mit mir bekannt zu werden?«

»Ach was!« brummte der Gast, wühlte sich in den Haaren, seufzte und blickte in die entgegengesetzte Ecke.

»Haben Sie Geld?« fragte er plötzlich, sich zum Fürsten hinwendend.

»Nur wenig.«

»Also wieviel?«

»Fünfundzwanzig Rubel.«

»Zeigen Sie mal her!«

Der Fürst zog den Fünfundzwanzigrubelschein aus der Westentasche und reichte ihn Ferdyschtschenko hin. Dieser faltete ihn auseinander, besah ihn, drehte ihn dann auf die andere Seite und hielt ihn gegen das Licht.

»Es ist doch recht merkwürdig«, sagte er wie in Nachdenken versunken; »woher werden sie nur so braun? Diese Fünfundzwanzigrubelscheine werden manchmal schrecklich braun, während andere im Gegenteil ganz ausbleichen. Da, nehmen Sie!«

Der Fürst nahm seine Banknote zurück. Ferdyschtschenko stand von seinem Stuhl auf.

»Ich bin gekommen, um Sie zu warnen: Erstens, leihen Sie mir niemals Geld; denn ich werde Sie unfehlbar darum bitten.«

»Gut.«

»Beabsichtigen Sie, hier zu bezahlen?«

»Allerdings.«

»Ich beabsichtige es nicht; fällt mir nicht ein. Ich wohne hier rechts von Ihnen, die erste Tür; haben Sie gesehen? Geben Sie sich nicht zu oft die Mühe, mich zu besuchen; ich werde schon zu Ihnen kommen; da können Sie unbesorgt sein. Haben Sie den General schon gesehen?«

»Nein.«

»Auch noch nicht gehört?«

»Natürlich nicht.«

»Na, Sie werden ihn ja noch zu sehen und zu hören bekommen; der versucht sogar, mich anzupumpen! Avis au lecteur! Leben Sie wohl! Kann man etwa leben, wenn man Ferdyschtschenko heißt? Wie?«

»Warum denn nicht?«

»Adieu!«

Er ging zur Tür. Der Fürst erfuhr später, daß dieser Herr es sich gewissermaßen zur pflichtmäßigen Aufgabe gemacht habe, alle Leute durch seine Originalität und Spaßhaftigkeit in Erstaunen zu versetzen, daß ihm das aber so gut wie nie gelang. Auf manche machte er sogar einen recht unangenehmen Eindruck, was ihm ein wirklicher Schmerz war; indes wurde er seiner Aufgabe darum doch nicht untreu. In der Tür gelang es ihm noch, eine besondere Leistung hinzuzufügen: er stieß nämlich dort auf einen eintretenden Herrn, ließ diesen neuen, dem Fürsten noch unbekannten Gast an sich vorbei ins Zimmer gehen und zwinkerte hinter dessen Rücken ein paarmal warnend nach ihm hin. So erreichte er doch noch einen effektvollen Abgang.

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