Josephine Siebe - Kasperle auf Burg Himmelhoch

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Dieses eBook ist ein Klassiker der Weltliteratur und lustige Vorlese – und Gute-Nacht-Geschichte!
Kasperle ist ein kleine Holzpuppe die allerhand Späße treibt. Eines Tages wurde es ihm in seiner Stadt zu langweilig und beschloss die Welt zu erkunden. Findet heraus, welche Streiche Kasperle dieses Mal plant.

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Das alles hörte Kasperle nicht, aber er sah den Grenzwächter rennen, und sein kleines Kasperleherz bebte vor Angst. Zu dem Herzog gehen, vor dem er sich so schrecklich fürchtete, es war wirklich sehr schwer! Und tiefbetrübt rutschte er von der großen Tanne herab und schlich sich in das Waldhaus zurück.

Der Wächter fuhr unterdessen mit dem Bauer Strohkopf in das Land hinein. Dem war es auf einmal eingefallen, wenn er mitführe, könnte er gar noch eine Belohnung erhalten. Die beiden langten ganz spät am Abend am Schloß der Gräfin Rosemarie an, und der Wächter sagte: »Hier rasten wir.«

»Ja,« brummte der Bauer und dachte bei sich: Ich fahr’ allein weiter, denn dann sage ich dem Herzog zuerst die Botschaft. Es war dumm, daß ich den Wächter mitnahm.

Dieser ging in das Schloß, um zu fragen, ob man ihm wohl gestatte, im Heuschober zu schlafen, und drinnen erfuhr er, der Herzog sei gerade angekommen. Er lief eiligst hinaus, sah den Bauer wer weiß wohin fahren, ließ ihn ziehen und sagte drinnen gewichtig: »Ich bringe einen Brief von Kasperle.«

»Bewahr’ mich vor dein Ungetüm!« rief die alte Liesetrine.

»Raus, raus! Mit einem, der Kasperle kennt, will ich nichts zu schaffen haben.«

Da wäre beinahe der Wächter mit seinem schönen Kasperlebrief noch hinausgeworfen worden. Er erhob aber seine Stimme laut und schrie so heftig, daß es durch das ganze Schloß hallte: »Ich komme von Kasperle, ich komme von Kasperle, Kaaasperle!«

Das hörte ein Diener des Herzogs, der sagte es dem zweiten Kammerdiener, der wieder sagte es dem ersten Kammerdiener, der sagte es einem Kammerherrn, der sagte es dem Oberhofmeister, und der sagte es schließlich dem Herzog.

Und gerade plagte den Herzog August Erasmus das Zipperlein, als er von Kasperles Brief erfuhr. Da ließ er sehr geschwinde den Wächter kommen, und der übergab ihm den Brief. Der Herzog las und schüttelte den Kopf, und er reichte den Brief seinem Oberhofmeister. Der las und schüttelte auch den Kopf. Der Kammerherr aber, der dann den Brief zu lesen bekam, schüttelte den Kopf, ohne zu lesen. Da sagte der Herzog: »Merkwürdig!« und alle im Zimmer sagten auch: »Merkwürdig!«

Der Wächter mußte nun erzählen, wie er den Brief gefunden hatte, und er sagte: »Er ist gewißlich von Kasperle; der Bauer Strohkopf sagt’s auch.«

»Dummkopf!« brummte der Herzog, der es unschicklich fand, in seiner Gegenwart von einem Bauern zu reden, der Strohkopf hieß.

»Strohkopf heißt er, halten zu Gnaden!« Der Wächter dachte, der Herzog habe ihn nicht richtig verstanden. Da rief der wieder ärgerlich: »Dummkopf!«

»Strohkopf, halten zu Gnaden!« Puff, stieß ein Kammerherr den Wächter an, er solle stille sein.

»Esel!« schrie der Herzog. »Geh er hinaus! Ich muß mich mit meinem ersten Minister beraten, was ich tun soll.«

Da rannte der Wächter hinaus und schrie schon an der Türe: »Der Herr Minister soll zum Herzog kommen!«

»Esel!« brüllte der Herzog.

»Der Herr Minister Esel soll zum Herzog kommen!« brüllte der Wächter, der nicht anders meinte, als dies sei der Name des Ministers. Er selbst hielt sich für so klug, daß er nicht dachte, jemand, selbst ein Herzog, könnte ihn Dummkopf oder Esel schelten.

Der gute Minister aber wollte gerade in sein Bett steigen, als sich draußen das Geschrei erhob. Er erschrak darob so sehr, daß er wieder aus seinem Bette herausfiel und in der Verwirrung seinen Rock als Hose nahm und die Hose als Jacke anziehen wollte. Zuletzt kam er aber doch in seine Sachen, er ging in des Herzogs Zimmer, und der hielt ihm Kasperles Brief hin.

»Ich will das Kasperle haben,« rief der Herzog. »Meinetwegen mag die Gräfin Rosemarie in acht Tagen den Geiger Michael heiraten.«

»Und der Graf von Singerlingen?« fragte der Minister.

»Der kriegt eine Prinzessin. Ich habe doch noch meine Base Gundolfine, die will gerne einen Mann, und ich mag sie nicht heiraten. Der Graf von Singerlingen tut mir schon den Gefallen und heiratet sie. Nun soll geschwind an Kasperle geschrieben werden, wenn er zum Hochzeitstag mit seinem Michael hierherkommt, dann erhält der die Gräfin Rosemarie und ich mein Kasperle. Aber das ist ein großes, großes Geheimnis!«

Wutsch! legten alle den Finger auf den Mund, und ein Diener lief hinaus, um den Wächter zu suchen, damit der nichts verrate. Er fand ihn, als der gerade der alten Liesetrine von Kasperles Brief erzählte. Eben wollte er sagen: »Der Geiger soll die Gräfin Rosemarie heiraten,« da schlug ihm der Diener mit der Hand auf den Mund. Das klatschte tüchtig, und der Wächter brachte kein Wörtlein heraus. Der Diener schleppte ihn zum Herzog, und dort hatte der Minister gerade den Brief fertig geschrieben. Der lautete:

»Wir Herzog August Erasmus VI. von Himmelhoch sagen Dir, Kasperle, daß alles vergeben und vergessen sein soll, was Du einstmals Unnützes getan hast, auch daß Du Uns vor zwölf Jahren einen Geldsack auf den Bauch geworfen hast, wenn Du fortan so lange in Unseren Diensten sein willst, bis Wir sagen: ‚Scher Dich zum Teufel!‘ Alsdann magst Du zum Teufel gehen. Sei in vier Tagen mit dem Geiger Michael hier, er soll dann die Gräfin Rosemarie heiraten. Hältst Du Uns aber zum Narren, dann wehe Dir, Kasperle, dann ergeht es Dir ganz schlimm! So ist mein Wort.«

»Punktum!« sagte der Herzog und klebte ein dickes, großes Siegel unter den Brief. Den bekam der Wächter, und der dachte, es gäbe nun auch eine Belohnung, aber die gab es nicht; der Herzog sagte, erst müsse er Kasperle haben.

Da zog der Wächter ab, und weil es eine mondhelle Nacht war, ging er gleich zurück. Als er ein Weilchen gewandert war, kam der Bauer Strohkopf hinter ihm her. Der hatte im nächsten Ort erfahren, daß der Herzog bei der schönen Gräfin Rosemarie weile. Nun war er arg wütend, denn im Schloß hatte man ihn nicht einmal eingelassen. Der Herzog lag schon im Bett und der Wächter war unterwegs.

»He, hollahe!« schrie der Bauer Strohkopf. Er dachte: Nun erfahre ich doch etwas! Aber klatsch! da hielt sich der Landjäger die Hand vor den Mund, und der gute Strohkopf konnte fragen, soviel er wollte, er erfuhr kein kleines Wort.

Mitfahren tat sein Genosse schon, und von des Bauern Schinkenbroten schmauste er auch, aber reden tat er nichts, fiel ihm nicht ein! Und in Protzendorf sprang er sehr geschwinde vom Wagen und lief davon, und er vergaß sogar das Dankeschönsagen. Na, manierlich war das wirklich nicht!

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