Josephine Siebe - Kasperle auf Burg Himmelhoch

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Kasperle auf Burg Himmelhoch: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses eBook ist ein Klassiker der Weltliteratur und lustige Vorlese – und Gute-Nacht-Geschichte!
Kasperle ist ein kleine Holzpuppe die allerhand Späße treibt. Eines Tages wurde es ihm in seiner Stadt zu langweilig und beschloss die Welt zu erkunden. Findet heraus, welche Streiche Kasperle dieses Mal plant.

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Herr Severin und Michele hielten ihn schließlich fest und Herr Severin fragte - фото 14

Herr Severin und Michele hielten ihn schließlich fest, und Herr Severin fragte: »Was wolltest du stehlen?«

»Mich!« – Klitsch, klatsch! – »Mich, mich!« schrie Kasperle. »Das ist Damian ohne Maul, der hat mich stehlen wollen.«

Da senkte Damian beschämt den Kopf und sagte kläglich, der Herzog August Erasmus habe so eine große

Belohnung ausgeschrieben; die habe er sich verdienen und wirklich das Kasperle stehlen wollen. Der Kasperlemann, der ihn dazu ansgestiftet, der habe ihm verraten, wo Kasperles Kammer sei.

»Ei, das sind ja schöne Geschichten!« rief Meister Friedolin. »Solange ich im Waldhaus wohne, ist so ein schlechter Mensch noch nicht dagewesen.«

»Ich bin nicht schlecht, – au, au!« schrie Damian, denn Kasperle schlug noch immer auf ihn los. Da faßte Michele Kasperles Hand und sagte: »Nun hat er genug. Die Geschichte wird unserem Fürsten Johann Jakob Joseph Jeremias gemeldet und dem Bauer Strohkopf in Protzendorf dazu, da wird der Damian schon seine Strafe bekommen.«

Dem langen Damian wurde es himmelangst, und er, der sonst am Tag kaum drei Worte sprach, bettelte und bat jetzt kläglich, man möchte ihn nicht verraten, er würde Kasperle auch immer beschützen, wenn es einmal in Gefahr geriete.

Der Damian jammerte so, daß Kasperle geschwind vor lauter Mitgefühl ein jämmerliches Geheul anfing und flehte: »Laßt ihn los, ach bitte, bitte, bitte!«

»Na meinetwegen!« brummte Meister Friedolin, Herrn Severin war es auch recht, und Frau Liebetraut streichelte Kasperle und sagte: »Das ist mal recht von dir, daß du den Damian losbittest!«

Da durfte der heimwärts ziehen, die Leute im Waldhaus sagten ihm zu, sie würden ihn nicht anklagen, und Damian versprach nochmals heilig und teuer, wenn er einmal dem Kasperle helfen könne, würde er es tun. Zu guter Letzt gab ihm Kasperle noch die Hand, und Damian trollte sich von dannen.

Im Waldhaus gingen alle in ihre Betten, auch Kasperle kroch hinein, und jetzt lockte und rief ihn der Mond nicht mehr. Der war weiter gewandert, fing schon an, blaß vor Ärger zu werden, denn er sah den neuen Tag heraufziehen, und er fand, er könnte ganz gut einmal die Sonne vertreten und am Tage scheinen. Doch die wollte sich das nicht gefallen lassen. Auf einmal war sie da, die Vögel sangen ihr jubelnd entgegen, im Bubenkämmerlein aber lag Kasperle noch immer mit offenen Augen im Bett. Und gar nicht froh sah er aus, sondern höchst betrübt. Ihm war nämlich eingefallen, wie er dem Michele helfen könnte. Aber das war ein schweres Werk, fast zu schwer für ein Kasperle!

Drittes Kapitel

Kasperles Brief

Der Kasperlemann in Wutzelheim kriegte seine Pfennige nicht, und er kehrte den Wutzelheimer Kindern erbost den Rücken. Ehe die am nächsten Morgen aufstanden, war der Kasperlemann samt seinem Budchen, das er auf einen Eselkarren geladen hatte, schon auf und davon gezogen. Weg war er. Niemand wußte wohin, niemand hatte ihn wegfahren sehen. In Wutzelheim sagten sie, so etwas tue man doch nicht, wenn einer einmal zum Schützenfest komme, dann müsse er auch bis zum Schluß bleiben. Aber alles Reden half nichts, der Kasperlemann war weg und blieb weg. Die Kinder fuhren für ihre Pfennige Karussell, das war auch lustig.

Unterdessen aber rollte des Kasperlemanns Wäglein dem Schlosse zu, in dem die schöne Gräfin Rosemarie wohnte. Der Graf von Singerlingen hatte nämlich einen Boten geschickt, der Kasperlemann möchte flink dorthin kommen. Mit Prunk und Pracht sollte die Hochzeit gefeiert werden, der Herzog wollte dazu kommen, und um den Gästen einen Spaß zu bereiten, hatte der Graf von Singerlingen gemeint, ein Kasperlespiel wäre sehr lustig und unterhaltsam.

In acht Tagen sollte die Hochzeit stattfinden. Die schöne Rosemarie ging mutterseelenallein durch den Wald, der sich östlich vom Schlosse hinzog. Sie dachte traurig daran, daß sie nun den alten Grafen von Singerlingen heiraten sollte und doch den Geiger Michael von Herzen liebhatte. In den Bäumen sangen die Vögel, die feinen, zarten Waldblumen drehten alle dem schönen Mädchen ihre Gesichtchen zu, und die hohen Bäume rauschten; wie ein liebes, lindes Trösten klang es. Ach, dachte Rosemarie, wenn mir doch jemand helfen möchte! Ich bin so mutterseelenallein in der Welt. Sie setzte sich auf einen umgeschlagenen Baumstamm und begann bitterlich zu weinen.

Da kam ein Wanderbursch vorbei der sang vergnügt vor sich hin Nur tapfer - фото 15

Da kam ein Wanderbursch vorbei, der sang vergnügt vor sich hin:

»Nur tapfer sein,

Nur net verzagt!

Der Sonne Schein

Blinkt wieder, wenn’s tagt.

Trallalala, Trallalala!

Meine Fiedel soll klingen

Lieblich und fein,

Ein Lied will ich singen

Wie’s Waldvögelein.

Trallalala, Trallalala!

Drum zieh ich hinaus,

Die Fiedel zieht mit;

Im Wald steht ein Haus,

Da sag’ ich meine Bitt’.

Trallalala, Trallalala!«

Auf einmal entdeckte der Wanderbursch die schöne Rosemarie, und er fragte mitleidig: »Warum weint Ihr, schönes Fräulein?«

»Weil mir das Herz weh tut,« antwortete Rosemarie. »Aber sage, wohin ziehst du? Wo ist das Haus im Walde, und was für eine Bitte wirst du dort sagen?«

»Ei,« erwiderte der Wanderbursch, »mir tut’s arg leid, daß Euch das Herz weh tut, schöne Gräfin! Aber wartet nur, ich werde kommen und Euch helfen. Ich ziehe ins Waldhaus, das liegt hinter dem Herzogtum; dort wohnt der Meister Severin, der kann allen Instrumenten eine Seele geben, zu dem will ich meine Fiedel bringen. Und der Herr Michael ist dort, der der allerberühmteste Geiger ist, den will ich bitten, er soll mir zeigen, wie man so wunderschön spielt. Und dann komme ich zurück und spiele Euch etwas vor; da werdet Ihr froh werden und wieder lachen.«

Rosemarie seufzte nur bei diesen Worten, und sie fing noch bitterlicher zu weinen an. Dem Wanderburschen tat sie arg leid, und er dachte: Ich will flink laufen, damit meine Fiedel eine Seele bekommt und ich die arme schöne Rosemarie recht trösten kann.

Und er rannte spornstreichs davon, um nur ja recht schnell in das Waldhaus zu kommen.

In seinem Eifer sah der Wanderbursch gar nicht, daß die schöne Gräfin Rosemarie nur noch bitterlicher weinte. Er lief wie ein Hase, und als er auf der Landstraße eine schnelle Post fahren sah, sprang er hinten auf und dachte: So komme ich gewiß heute noch ins Waldhaus.

Ein bißchen länger dauerte es aber doch. Die Post hielt sehr lange an einem Wirtshaus, und erst am zweiten Tag kam er nach Protzendorf. Dort fragte er den ersten besten, der ihm begegnete, nach dem Weg, der zum Waldhaus führe. Das war nun gerade der Schäfer Damian. Der schrie gleich los: »Ich leid’s net, ich hab’s versprochen, das Kasperle zu beschützen.« Und er hob drohend seinen langen Schäferstab gegen den Wanderbursch.

Der dachte: Ei, bei dem Schäfer scheint’s nicht richtig zu sein! Und weil er keinen so langen Stock hatte, lief er flink davon.

So kam er schneller an die Grenze, als Damian dachte. Und weil er gerade im Laufen war, lief er auch an der Schildwache vorbei, ehe die sich noch recht besonnen hatte, wer wohl der Wanderer sein könnte.

Nachher rief der Landjäger, der Wache stand, flink einen zweiten aus dem Häuschen heraus, und alle beide schrien: »Hollahe, nicht davonlaufen!« aber da war der Wanderbursch schon am Waldhaus.

Vor dem Waldhaus schlug Kasperle Purzelbaum, einen, noch einen, schnell und schneller. Der Wanderbursch blieb verdutzt stehen, und auf einmal schlug ihm Kasperle mit seinem Bein an die Nase.

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