Gay S. Hunter - Badelust
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Tom hatte die außergewöhnliche Gabe und das große Talent, den schönen, festen Arsch so zu präsentieren, dass die Erektion und der Klimax von selbst kamen. Eine herrliche Zeit erlebten sie, aber leider verweigerte Tom Sebastians weitere Annäherungen.
Bald machten sie eine gemeinsame Italienreise. Florenz war ihre erste Station. Entzückt war Sebastian. Vor allem die Piazza della Signoria beeindruckte ihn tief. Einen solch harmonischen Platz hatte er niemals vorher gesehen. Diese architektonische Ausgewogenheit war einzigartig. Den grandiosen David von Michelangelo bewunderte er, dort, am Eingang zum Palazzo Vecchio. Dieser wohl geformte Körper und diese nackte Kraft, eingefangen in fast weißem Marmor, waren atemberaubend.
Zum Schwimmen und fuhr man weiter nach Bolsena, an den See. Hier, wo dieses Wunder von der blutenden Hostie, vor mehr als sieben Jahrhunderten, geschehen war, nahmen sie ein Hotel im Zentrum der Stadt. Ihnen wurde ein sehr geräumiges Zimmer mit komfortablem Doppelbett, eigener Toilette und großem Bad zugewiesen. Es war sehr heiß, an jenem Abend, in Sizilien. Sebastian und Tom legten ihre Rucksäcke ab und schauten sich in der luxuriösen Bleibe um. Der Zimmertür gegenüber befand sich ein großes Doppelfenster. Von dort aus hatte man einen wunderschönen Blick auf den Piazzale Roma. Sebastian öffnete einen Flügel und eine schwache Brise drang in den Raum. Das Lüftchen bewegte die Gardinen, die bis zum Fußboden reichten, leicht.
Sebastian erbat sich die Seite des Doppelbettes, die dem Fenster am nächsten war. Tom hatte keine Einwände. Des Weiteren einigte man sich, dass Tom als Erster ein Bad nehmen würde. Er hatte stark geschwitzt. Seiner Kleider, bis auf die Unterhose, entledigte sich Tom und begab sich ins Bad. Sebastian hörte das Plätschern des wohltuenden Wassers und wie Tom, voller Übermut, ein Liedchen pfiff. Als er nach einer Weile wieder aus dem Badezimmer kam, war er völlig nackt. Sebastian saß auf dem Bett und traute seinen Augen kaum. Ihn faszinierte dieser schlaffe Schwanz. Tom lächelte ihn an und beugte sich zu seinem Rucksack. Göttlich war dieser nackte Tom. Am liebsten wäre Sebastian aufgesprungen und hätte sich vor ihm, voller Ehrfurcht, niedergekniet, den Schwanz berührt, der so viel Kraft und fruchtbaren Samen erahnen ließ und ihm in die Unendlichkeit seiner blauen Augen geschaut. Der marmorne David von Florenz war Fleisch geworden. Unwillkürlich musste Sebastian an Lawrence, Genet und Bataille denken, denn diese begnadete Dreifaltigkeit imponierte ihm noch immer. Die weithin leuchtende Kraft ihrer Werke begleitete ihn jetzt schon seit mehr als fünf Jahren.
Die Sehnsucht nach dem Unmöglichen, das Erregende der Erotik, der unwiderstehliche Wunsch nach Sex und die todbringende Eruption wurden eins. Tom kramte seine Kleider aus dem Rucksack und begann, sich anzuziehen. Hätte er doch das starke Verlangen von Sebastian gespürt! Jetzt nahm Sebastian sein Bad und war noch völlig benommen von dem Anblick des nackten Toms. Diese geballte Kraft in äußerster Unschuld war fast unerträglich.
Nachdem sie sich beide erfrischt hatten, ging man hinaus in die Stadt, um noch etwas zu essen. Agrigento, diese ehemals griechische Stadt auf Sizilien, machte Sebastian zum Sklaven seiner Lust. Er dachte an die wilde Maria seiner Kindheit und an die zierliche Kiyoko aus dem Land der Tennos. An den liebevollen Paul und an den willigen Araber aus Jerusalem erinnerte er sich. Der starke amerikanische Soldat aus den Blue Ridge Mountains kamen ihm in den Sinn. Die Welt fing an, sich zu drehen und alles war voll der schönsten Farben. Die Fleisch gewordene Sehnsucht war der blauäugige Alexander, den es unbedingt zu unterwerfen galt. Kaum noch einen klaren Gedanken konnte Sebastian fassen. Das Geringste hätte gereicht, um ihn explodieren zu lassen.
Fiat voluntas tua, Domine!
Gegen Mitternacht kehrten sie ins Hotel zurück. Sebastian und Tom entkleideten sich und gingen zu Bett. Die Hitze machte beiden schwer zu schaffen. Da lagen sie nun, in Agrigento, im großen Doppelbett; einmal mit und einmal ohne Laken, wegen der Wärme. Von einer Seite auf die andere wälzte sich Tom. Auch Sebastian versuchte, Schlaf zu finden, aber aufgrund der hohen Temperaturen, war das fast unmöglich.
Im Laufe der Nacht lag Sebastian zum wiederholten Male auf seiner rechten Seite, mit dem Rücken zum Fenster. Tom, in seiner Verzweiflung, in Orpheus' Armen Ruhe zu finden, drehte sich wieder um und lag nun mit dem Gesicht zur Tür. Schon lange bedeckte das weiße Bett-Tuch nicht mehr seinen athletischen Körper. Die breiten Schultern, den Rücken, die schneeweißen, muskulösen Arschbacken und die kräftigen Beine konnte Sebastian sehen. Diesen durchtrainierten Körper betrachtete er, ohne ihn berühren zu können. Neben ihm lag er, so nah, aber ohne Möglichkeit, ihn jemals zu erreichen. An den florentinischen David aus hartem, fast weißem Marmor musste Sebastian denken. Neben ihm lag das Fleisch gewordene Verlangen, das seit ewigen Zeiten die sehnsuchtsvollen Herzen der Menschen zu unsagbaren Taten beflügelte. Tom verkörperte, hier in Agrigento, alle Sehnsüchte der ganzen Menschheit. Die Erinnerung an jenen Ex-Soldaten aus den Blue Ridge Mountains drängte sich Sebastian immer mehr auf. Ihm kam es vor, als wären es die gleichen Körper: Der eine war Manager und der andere ehemaliger Kämpfer in Vietnam und Amerikaner. Was würden ihre Wünsche sein? In ihren Träumen würden gewiss unterschiedliche Bilder und Geschichten vorkommen. An die Augen des Ex-Kriegers dachte Sebastian, die für ihn eine unüberwindbare Barriere darstellten. Er sah jetzt diesen göttlichen Adonis an seiner Seite ohne dessen Augen sehen zu können. Die Erregung stieg. Wenn Sebastian seinen Arm ausgestreckt hätte, wäre er genau da gelandet, wo er glaubte, seine Sehnsucht stillen zu können. So greifbar nah neben ihm lag dieser makellose Körper. Die aufreizende Spalte, von der er wusste, dass sie die Verheißung, die sie suggerierte, auch erfüllen könnte, betrachtete er. Friedlich und ruhig schlief der schöne Tom. Fast unhörbar war sein Atmen. Er zog ein Knie etwas, in Richtung auf die Brust, an. Die Ritze öffnete sich ein wenig und Sebastian war völlig erregt. Er nahm seinen Schwanz in die Hand und es kam zur Explosion. Große Mühe kostete es ihn, diese Erregung, so lautlos wie möglich, zu einem guten Ende zu bringen. Der kraftvolle Tom schlief weiter, ohne je auch nur geahnt zu haben, dass er in jener Nacht, in Agrigento, das Paradies Sebastian fast offen gelegt hätte. Erschöpft und mit einigen Schuldgefühlen schlief Sebastian ein.
Am nächsten Morgen packten die beiden ihre Rucksäcke, fuhren hinunter nach San Leone, zum Strand. Den Tempel von Agrigento hatten sie schon gestern gesehen. Sie schwammen im blauen Meer und freuten sich des Lebens. Am Strand wurde Sebastian von einem Italiener aus Mailand angesprochen, der in Agrigento, bei seiner Mutter, die Ferien verbrachte. Um die dreißig war dieser gebürtige Sizilianer und sehr charmant. Sebastian lud er ein, den Tempel am Abend zu besichtigen. Sebastian sagte, dass sein Freund, Tom, auch mitkomme. Dem Italiener aus Mailand machte das nichts aus. Sie badeten noch bis zum Spätnachmittag. Im Wasser kam es bereits zu ersten Intimitäten mit diesem Südländer. Was ihn im griechischen Tempel von Agrigento erwartete, wusste Sebastian also schon. Von dem Rendezvous und den Liebesbezeugungen im lauen Meereswasser mit diesem sizilianischen Italiener hatte Sebastian auch Tom berichtet. Für Tom war das kein Hindernis, wenn er nur in Ruhe den "Tempio della Concordia" besichtigen könne. Dieser lateinische Name sei übrigens nicht der ursprüngliche. Deswegen komme es gelegentlich auch vor, dass man diese einstige Kultstätte schlicht und einfach Tempel "F" nenne. Dieser Buchstabe habe aber keine weitere Bedeutung. Hiermit werde nur eine alphabetische Reihenfolge angedeutet, in die man diesen Tempel und die übrigen antiken Ruinen hineingepresst hätte, um ihrer habhaft zu werden. Alexander hob hervor, dass er unbedingt die vierunddreißig dorischen Außensäulen nachzählen wolle, denn diese seien noch vollständig erhalten. Sebastian fragte ihn noch kurz, was "Außensäulen" eigentlich seien. Etwas entrüstet erwiderte Tom, dass es sich dabei natürlich um die Kolonnade an der Außenseite handle. Offensichtlich hatte er bereits den bunten Hochglanz-Prospekt des Verkehrsvereins aufmerksam gelesen. Vollständigkeitshalber fügte er noch schmunzelnd hinzu, dass "dorisch" von den "Doriern" abgeleitet sei. Dies wiederum sei ein Stamm, der im alten Griechenland beheimatet gewesen sei. Sebastian hörte sich Toms kleinen Diskurs an, ohne sich anmerken zu lassen, dass ihn die Geschichte der antiken Baukunst zum jetzigen Zeitpunkt nicht sonderlich interessierte. Seine Gedanken waren schon ein wenig berauscht von dem, was im Tempel, hinter den Säulen, geschehen würde.
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