Links neben dem Bett standen noch ein Fernseher und eine Stereoanlage. Es war eigentlich für alles gesorgt worden. Nur das Licht hätte freundlicher sein können. Insgesamt sechs Fluoreszenzröhren sorgten für ein kaltes, ungemütliches aber helles Licht.
Ich schälte mich aus den Catsuits, welche immer noch ein wenig feucht und schwer waren. Ich war froh, dass ich aus der kribbelnden Wolle aussteigen konnte. Meine Haut war ganz rot und aufgeweicht.
Als erstes ging ich mal zum Klo und erleichterte mich endlich. Ich konnte relativ schnell gehen, denn die Kette war etwa fünf Meter lang. Die Laufkatze stand in der Mitte des Raumes. Sie liess sich von Hand ziehen, was aber doch ein wenig Kraft erforderte.
Danach nahm ich eine Dusche. Das Wasser tat gut auf der geschundenen Haut. Wo das Wasser wohl hin fliessen mag, fragte ich mich. Wir waren gut und gerne vier Meter unter dem Boden.
Ich trocknete mich ab, ging zum Kühlschrank und öffnete ihn. Es gab Mineralwasser, Bier, Weisswein, Sekt, Käse, Wurstwaren, Butter usw. Der Kühlschrank war gut gefüllt. Es fehlte an nichts. In den übrigen Kasten waren weitere Lebensmittel, dazu Geschirr und Pfannen. Claudia hatte wohl an alles gedacht. Ob die mit einem Krieg gerechnet hat, als sie diesen Keller errichten liess?
Ich hatte Hunger. Ob ich wohl was essen sollte? Ich hatte keine Ahnung, ob ich die zwei Frauen heute wieder sehen sollte. Auch hatte ich keine Ahnung, wie spät es mittlerweile geworden war. Ich beschloss, mir ein Sandwich zu machen und ein kühles Bier dazu zu trinken. Als ich alles vorbereitet hatte, schaltete ich den Fernseher ein, nahm die FB und legte mich aufs Bett. Der Fernseher funktionierte tatsächlich. Während ich durch die Programme zappte, ass ich mein Sandwich und trank das Bier. Es tat gut, feste Nahrung zu mir zu nehmen. Der Teletext zeigte, dass es nun kurz nach zehn Uhr abends war.
Es war ein wenig kühl. Ich zog die Decke zurück und legte mich drunter, auf die auch rote Unterdecke aus Mohairwolle. Sie kratzte ein wenig. Das ganze Bett roch ziemlich stark nach Wolle. Ich liebe diesen Geruch. Ich wurde wieder spitz wie Nachbars Lumpi, als ich auch noch an den heutigen Mittag dachte, als die zwei Frauen mich so verwöhnt hatten.
Wie ich so auf dem Rücken lag, die zwei Mohairkissen im Nacken, erblickte ich den Kleiderschrank. Was da wohl drin war? Ich beschloss dem auf den Grund zu gehen und nachzusehen. Ich stieg aus dem Bett, schaltete den Fernseher aus, ging zum Kasten rüber und zog die erste Tür auf. In diesem Augenblick ging das Licht aus. Es war Zappen duster.
Über mir rumorte die Laufkatze. Die Kette rasselte, sie wurde aufgerollt. Es zog an meinem Hals.
„Nein!“ schrie ich. Die Laufkatze hatte sich in Bewegung gesetzt. Ich wurde zum Bett gezogen. Ich stolperte, als ich an die Bettstatt prallte. Die Laufkatze verstummte. Ich setzte mich aufs Bett. Die Kette war auch noch lang genug, dass ich mich hinlegen konnte, was ich dann auch tat. Anscheinend hatten die beiden Frauen beschlossen, dass es Zeit ist ins Bett zu gehen.
Ich tastete mich unter die Decke und legte mich auf den Rücken. Ich zog das Deckbett zu mir hoch und kuschelte mich ein. Es war nun kühl geworden in meinem steinigen Verlies. Die Wolle kratzte angenehm auf der Haut. Ich genoss dieses Gefühl, kuschelte mich noch mehr ein und ich verabschiedete mich relativ schnell ins Land der Träume.
Ich hatte noch nicht lange geschlafen, dafür aber wie ein Stein, als ich endlich bemerkte, dass sich jemand zu mir ins Bett gelegt hatte. Eine Hand tastete über meinen Körper, eine Hand, die Mohairhandschuhe trug, denn es kratzte leicht. Ich öffnete die Augen, sah aber nichts. Es war immer noch alles schwarz. Ich spürte, wie die Halsmanschette gelöst wurde.
„Wer ist da?“ fragte ich leise.
„Pst!“ zischte es leise zurück. Ich tastete nach der Person an meiner rechten Seite. Ich spürte weiche, warme Wolle. Ich tastete weiter, spürte weiche Rundungen. Das müssen die Brüste sein, grosse Brüste. Demnach war es eine Frau. Die Frau betastete mich unterdessen auch. Sie langte mir in den Schritt und packte meinen Penis, der sich schon längst aufgerichtet hatte.
Die Frau suchte meinen Kopf. Sie packte mich hinten am Genick, zog mich näher und dann küsste sie mich leidenschaftlich. Ich erwiderte die Küsse, wusste aber nicht, welche der drei Frauen es war. Ich tastete die Frau weiter ab. Es musste eine üppige Frau sein.
„Wer bist du?“ fragte ich erneut.
„Pst, sonst bekommst du einen Knebel“ flüsterte sie.
Sie verpasste mir einen Knebel der besonderen Art. Sie drückte mir ihren Busen ins Gesicht. Sie hatte ziemlich grosse, schwere Brüste. Sie waren in sehr flauschiges Mohair verpackt, das spürte ich sofort. Sie setzte sich auf mich und baumelte mit ihren Brüsten vor meinem Gesicht herum. Sie machte das so, dass sie knapp über die Nase und den Mund schürften. Dann drückte sie mir eine Brust in den Mund.
„Sauge und beisse. Was du willst“, stöhnte sie.
Ich saugte an den harten Nippeln, die ich durch die Wolle spürte. Es war so geil. Nichts sehen, nur spüren. Mir war mittlerweile egal, wer die Frau war. Sie rutsche auf meinem Penis herum, der mittlerweile so hart geworden war, dass ich das Gefühl hatte, er platze gleich. Ich spürte ihre heisse und nasse Muschi. Vermutlich hatte sie Strümpfe oder Leggings an, die den Schritt offen hatten, denn ich spürte dass ihre Beine auch in Wolle verpackt waren. Es kribbelte herrlich am ganzen Körper. Von der Decke am Rücken und von der Wolle der Frau über mir.
Sie langte nach unten, griff nach meinem Penis und führte ihn sich ein. Da sie so feucht war, ging das problemlos. Sie setzte sich auf, stützte sich auf meiner Brust ab und der Ritt begann. Das Bett unter mir begann verdächtig zu knarren, aber es hielt. Auf und nieder ging es immer wieder. Mein Penis wurde richtig durch genudelt. Sie legte sich wieder mit ihren Brüsten auf mich und massierte meinen Freund nur noch mit den Vaginalmuskeln. Ich stöhnte laut auf vor Wollust. Sie packte meinen Kopf und drückte ihn in die Grube. Mit beiden Armen umarmte sie mich. Ich wurde fast erdrückt und musste mich irgendwie frei machen, was mir auch gelang. Tief atmete ich durch. Doch sie packte wieder zu, diesmal nicht mehr so fest, sodass ich doch noch ein wenig Luft bekam. Dazu ritt sie mich wild.
Dann kam sie und wie! Sie schrie ihren Orgasmus raus, dass es an den Wänden widerhallte. Sie verkrampfte sich so und zuckte mit den Muskeln, dass auch ich kam. Mein Penis spritzte in ihre Muschi. Die Erlösung tat so gut, dass ich auch laut aufstöhnte. Sie bekam gleich noch einen Orgasmus, als sie meinen heissen Saft in sich spürte.
Ganz erschöpft und verschwitzt liess sie sich auf mich fallen. Sie atmete schwer. Sie küsste mich am Ohr und mit der Zunge schlabberte sie daran rum.
„Das war gut!“ hauchte sie. „Das nächste Mal machen wir es bei Licht, damit ich sehen kann, was ich mache.“
Nun hatte ich ihre Stimme erkannt. Es war Erika, eine üppige Rubensfrau, Wasserstoff blond, Wuschelkopf, Ende dreissig, mit hübschem Gesicht, vollen Lippen aber ein paar Pfunden zuviel, was ihr aber nicht schlecht stand. Sie war nicht schwabbelig, es war alles relativ straff. Mir war sie früher auch schon aufgefallen und ich hatte sie heimlich beobachtet, weil sie meistens eine schöne, schwarze Mohairjacke mit Motiven auf dem Rücken, trug. Sie hatte den Wohnwagen zwei Reihen weiter unten. Meistens hatte ich Erika gesehen, wenn sie zum Kaffee oder zum Essen bei Claudia eingeladen gewesen war.
„Schön, dass es dir gefallen hat, Erika“, sagte ich. „Mir hat es ausserordentlich gut gefallen. Aber, sag mal, wie kommst du hier rein?“
„Ah, du hast mich erkannt“, rief sie erstaunt. „Nun, durch die Luke haben mich Conny und Andrea durchgelassen. Ich sah euch nach Hause kommen, dich eingepackt und an der Kette“, erzählte sie, nach Luft japsend.
Читать дальше