Elko Laubeck - Polizeidienst en français

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Polizeidienst en français: краткое содержание, описание и аннотация

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Kommissar Gerd Pocher wird im Austauschdienst nach Agde in Südfrankreich versetzt. Ein Traum, denn er liebt dieses Land sowieso. Und dann lernt er die Schleusenwärterin Michelle kennen, eine bildhübsche Frau, in die er sich Hals über Kopf verliebt. Die Gefühle scheinen auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Was hat sie mit dem Toten zu tun, der angeschwemmt wird? Schnell wird klar: Sie hatten eine Affäre. Man könnte meinen, das Wasser steht ihr bis zum Hals. Aber erst mal lässt man das Wasser der Schleusenkammer ab. Spurensuche …

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Die beiden Männer zuckten abermals mit den Schultern. „Pardon, je n’ai pas compris“, sagte Wolgrebe, offenbar derjenige, der wenigstens ein paar Wörter Französisch konnte.

Moulin gestikulierte, legte seine Hände aufs Ohr, neigte den Kopf zur Seite und schloss die Augen, dann zeigte er auf den Boden und sagte ganz langsam: „Cette nuit.“

„Do you speak english?“, suchte Wolgrebe nach einer Auflösung der Verständigungsschwierigkeiten.

„Yes, I do“, sagte Moulin, „but I‘ve got a better idea, please, wait a moment.“

Er nahm sein Telefon und wählte die Nummer von Pocher.

Pocher hatte die Schleuse kurz in Augenschein genommen und war auf das Gelände getreten. Er glaubte zu träumen: Die Frau, die offensichtlich die Schleuse bediente, war jung, mehr noch, er hätte wetten können, dass er der Frau in seinem Leben schon einmal begegnet war. Fast anmutig bediente sie die Schleusentechnik, ließ das eine Tor schließen, gab Anweisungen, wo die Boote festmachen sollten. Er war wie elektrisiert. Er musste sich regelrecht einen Ruck geben, um sich seiner Aufgabe zu erinnern. Er war Polizist und mitten in die Ermittlungen um einen mysteriösen Todesfall geraten. Da gab es keinen Platz für Phantasien und Emotionalität. Er trat auf die junge Schleusenwärterin zu und sprach sie an: „Pardon, ich habe eine Frage.“ Derweil fischte er seinen deutschen Dienstausweis aus der Hosentasche und ein amtliches Schreiben der Polizeipräfektur dazu, das ihn als Ermittlungsberechtigten der französischen Kriminalpolizei auswies.

Sie schaute ihn fragend durch ihre Sonnenbrille an. Sie war leicht bekleidet, sie trug eine kurze, enge Jeanshose und ein hellblaues T-Shirt, dazu eine blaue Schirmmütze, ihre Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden, der über ein Riemchen der Mütze durchgeführt war, ihre schlanken, nackten Beine endeten in einfachen Sandaletten, was angesichts der hochsommerlichen Temperaturen nicht ungewöhnlich zu sein schien. „Moment, ich muss die Schleusung zum oberen Hérault vorbereiten.“

Langsam stieg das Wasser in der Schleusenkammer. Es hatten drei Boote festgemacht, die nun darauf warteten, in den oberen Lauf des Hérault angehoben zu werden. Die Schleusenwärterin ging über den Steg des Südtores auf die andere Seite der Schleuseneinfassung und stieg eine Treppe empor zum Hérault-seitigen Schleusentor. Pocher folgte ihr und maß dabei ihren Körper. Sie hatte einen leichtfüßigen, beinahe tänzerischen Gang. Per Knopfdruck öffnete sie das Tor zum Hérault. Pocher stand jetzt dicht hinter ihr. Während sich die Torflügel allmählich öffneten, die Boote losmachten, um nacheinander ihre gemächliche Fahrt Richtung Hérault fortzusetzen, machte Pocher einen erneuten Annäherungsversuch und fischte sein Handy aus der Tasche.

Er zeigte ihr das Porträt von der Wasserleiche und fragte: „Kennen Sie diesen Mann?“ Die junge Frau blickte kurz auf den Bildschirm und schüttelte nur den Kopf, aber es kam Pocher so vor, als ob es auch ein Nicken hätte gewesen sein können.

„Nein, tut mir leid“, sagte sie, „nie gesehen.“ Sie wich Pochers Blicken aus, stützte ihre Arme in die Taille. Pocher vernahm ein leichtes Zittern in ihren Mundwinkeln. Nur für einen Moment nahm sie die Sonnenbrille ab und schaute ihn mit ihren dunklen Augen an. Pocher musste tief durchatmen, es fiel ihm schwer, in dem Augenblick vernünftig zu bleiben und nicht diesem Zauber zu verfallen, der sich um ihre Nasenspitze bemerkbar machte. Dann entsann er sich seiner Aufgabe und verwarf alle Ansinnen, sich dieser Frau anders anzunähern denn als Ermittler.

„Wir haben eine Wasserleiche im Hérault entdeckt. Ist Ihnen irgendetwas Verdächtiges aufgefallen in dieser Nacht? Wo waren Sie?“

„Non“, sagte sie. „Nachts ist die Schleuse geschlossen. Ich habe am Abend gelesen und bin dann zu Bett gegangen.“

Sie blieb geheimnisvoll. „Allein?“

„Ja, allein, ich hatte keinen Besuch, wenn Sie das meinen. Ich lese gerne.“

Pocher fragte noch nach ihrem Namen, Michelle Reynouard, als sein Telefon klingelte. „Allô?“, meldete er sich. „Pocher à l’appareil.“

Moulin hatte ihm kurz erklärt, dass er zu dem Ruderclub kommen sollte, weil er zwei Deutsche aufgegabelt hatte, die vielleicht wichtige Zeugen sein könnten. Das sei ja nicht weit, hinter der Brücke über den Kanal rechts runter.

Pocher war aufgefallen, dass ihn Pierre Moulin am Telefon geduzt hatte. Über solche Formalitäten wie Anreden hatten sie am ganzen Vormittag nicht gesprochen, einfach weil sie nicht dazu gekommen waren, sich ordentlich vorzustellen und über solche internen Gepflogenheiten zu sprechen.

„Entschuldigen Sie“, sagte er zu Michelle Reynouard, „ich muss zu einem anderen Einsatz, aber ich bitte Sie, falls Ihnen doch noch etwas einfällt, sich zu melden.“ Er drückte ihr seine Karte in die Hand mit dem Hinweis, dass sie die deutsche Kennwahl 0049 vorwählen und dann von der Handynummer die erste Null weglassen müsse, um ihn zu erreichen. Außerdem könne sie sich jederzeit in der Polizeistation in Agde melden.

„À bientôt“, sagte die Schleusenwärterin und widmete sich geflissentlich ihrer Arbeit. Gerd Pocher war einerseits immer noch beeindruckt von ihrer Erscheinung, andererseits stieg in ihm der Verdacht auf, dass sie glatt gelogen hatte. Ihre Lippen hatten kaum merklich gezittert, als er ihr das Bild von der Leiche vorgehalten hatte.

Er kehrte um, lief über den Steg über die Schleusentore zurück zur Straßenseite und verfiel in einen leichten Trab, obwohl mittlerweile die Sonne vom wolkenlosen Mittagshimmel brannte. Ein leichter trockener Nordwestwind von den Bergen herab ließ die Hitze aber erträglich erscheinen. Er joggte leichtfüßig federnd den Weg hinab, der zu dem Ruderclub führte, und traf schließlich Pierre Moulin, der immer noch versuchte, mit den beiden Deutschen eine Verständigung herbeizuführen. Etwas außer Atem und völlig verschwitzt musste Pocher einige Minuten tief durchatmen. Die Lage war schnell erklärt.

Die Jugendlichen waren offensichtlich etwas verblüfft, dass nun ein Beamter die Fragen auf Deutsch stellte. „Wir haben hier gestern Abend gefeiert“, sagte Dimitrij Woganow. „Da waren noch ein paar Franzosen dabei, vielleicht fünf oder sechs. Wir haben ziemlich viel Wein getrunken. Es war halt lustig. Die Franzosen waren wohl eher keine Touristen. Also: Das waren Einheimische. Die sind spät in der Nacht abgehauen. Aber die haben uns gesagt, dass wir hier einfach pennen könnten. Auch wenn ich kein Französisch kann und Marco auch nur so ein bisschen, haben wir uns richtig gut verstanden. Na ja, zur Not ging es auf Englisch.“

„Wir haben eine Wasserleiche gefunden, etwas unterhalb am Ufer des Hérault“, sagte Pocher. „Wir gehen davon aus, dass der Mann in der vergangenen Nacht dahin befördert wurde. Ist euch irgendwas aufgefallen?“

Die beiden Jungs guckten sich fragend an, dann verneinte Marco Wolgrebe. „Wir waren, zugegeben, auch ziemlich betrunken.“

Pocher zeigte ihnen noch das Porträt der Wasserleiche auf dem Handy. „Haben Sie den Mann zufällig gesehen?“

Wolgrebe fragte zurück: „Ist der tot?“

„Mausetot.“

„Nein, ich habe den Mann nicht gesehen.“

„Ich auch nicht“, fügte Woganow hinzu.

Pocher wollte noch wissen, woher sie kamen und wohin sie wollten. Sie studierten eigenen Angaben zufolge Germanistik an der Uni Freiburg und waren schlicht auf Urlaub in Südfrankreich, möglichst billig. Sie beabsichtigten, noch nach Spanien zu fahren, per Anhalter. „Bleibt ruhig noch etwas in Agde“, sagte Pocher, „wenn euch doch noch etwas einfällt, meldet euch bei der Polizeistation. Es geht möglicherweise um einen Mord.“

Moulin händigte den jungen Männern ihre Ausweispapiere aus und fügte noch ein paar Sätze hinzu, die Pocher ins Deutsche übersetzte: „Wildes Campieren ist hier eigentlich nicht erlaubt, aber da drücken wir die Augen zu, außerdem sind wir von der Mordkommission und nicht vom Ordnungsamt.“

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