Georgian J. Peters - Kettenwerk

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1968. Eine verschlafene Siedlung vor den Toren Hamburgs. Jenseits der Tarpenbek und der Bahngleise und jenseits der Fassade des Kettenwerks. Dort treibt die «Clique der Fünf» ihr Unwesen; Ulli, sein älterer Bruder Matjes, Holmi, Tommi und ihr Anführer Georgie. Später kommen Kahli und Georgies früherer Kumpel Kessie aus Hamburg dazu. Sie sind zwölf bis 13 Jahre alt und ihr Lieblingsspiel ist ihr Taschenlampenversteckspiel.
Niemand ahnt, dass Georgie seit vier Jahren ein schreckliches Geheimnis verbirgt. Er und Kessie machten im Kettenwerk eine grauenhafte Entdeckung.
Hoch und heilig schworen sie sich, niemals jemandem davon zu erzählen.
Doch das Grauen will sie nun heimsuchen und deshalb braucht Georgie die Hilfe seiner Freunde.

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Sie atmete tief ein: „Er hatte einen ähnlichen Vornamen wie du: „Georgie.“

Sie sprach den Namen so weich und sanft aus, dass Georgie wie auf Kommando das Handtuch fallen ließ. Erschrocken schoss sein Blick an ihr hoch!

… daß du mir gleich einem Bruder wärest, der meiner

Mutter Brüste gesogen! Fände ich dich draußen, so wollte

ich dich küssen … Ich bin eine Mauer und meine Brüste

sind wie Türme. Da bin ich geworden vor seinen Augen,

als die Frieden findet. Flieh, mein Freund, und sei gleich

einem Reh oder jungen Hirsche auf den Würzbergen!

Das Hohelied Salomos – Altes Testament – Kapitel 8.

„Die Treue der für immer Vereinten“ Vers.1/10 und 14.

Vorspiele

4. September 1968

Kapitel 15

„Spielen wir Taschenlampenversteck?“, rief Holmi begeistert, vor Freude mit den Armen fuchtelnd. „Kommst du? Es wird schon dunkel! Sag Matjes Bescheid. Ich hol’ Kahli und Georgie!“ Ungeduldig tänzelte er im trüben Lichtkegel der Laterne auf und ab.

Er trug den dunkelgrünen Parka. „Und Tommi holen wir dann zusammen ab, okay?“

In der linken Hand hielt er die teure Taschenlampe seines Vaters. Wenn der das rausbekommt, bin ich tot!

„Okay, warte! Wir kommen gleich!“ Ulli schloss das Fenster und hastete zur Tür, wo sich die Schwierigkeiten nur so stapelten. Teile seiner Modelleisenbahn, diverse Züge, mit und ohne Anhänger, Schienen, künstliche Berge, Bäume, Häuser und ein paar selbstgebastelte Brücken lagen vor der Tür. Achtlos schob er sie beiseite und stürzte hinaus, wo er sich in der mittleren Etage aufbaute. Sein Blick flog die Treppe hinauf und mit kippender Stimme schrie er: „Matjes! Hee, komm’ runter! Wir gehen Taschenlampenversteck spielen!“, und klatschte in die Hände. Mehrere Sekunden lauschte er, hörte aber nur die vertrauten Klänge von Jethro Tull.

„Aqualung“, sonst nichts … immer nur „Aqualung.“

„Matjeeeees!“

Noch einige Zeit verging, bis im oberen Stockwerk die Tür aufging und Matjes den Kopf herausstreckte: „Was ist“, schrie er sichtlich gestört die Treppe hinunter.

„Taschenlampenversteck spielen!“, schrie ihm Ulli entgegen. „Kommst du?“

„Dauert noch ’n bisschen … ähhmm … Warte, ähmm … Ich komm’ nach! Wir treffen uns bei den Garagen!“ Sein Kopf verschwand und die Tür flog zu. Wahrscheinlich versuchte er wieder, wie Ian Anderson – in den Händen die „Luft-Querflöte“ haltend – auf einem Bein zu stehen – dieser Spinner!

„Alles klar!“, rief Ulli hinauf, „Aber beeil’ dich und … hee! Vergiss’ deine Taschenlampe nicht!“

Scheiße, fasste er sich an den Kopf. Wo hab’ ich jetzt bloß meine eigene Lampe!

Nachdenklich ruhte die linke Hand an seiner Stirn. Er überlegte angestrengt, wobei er den Kopf gesenkt hielt. Richtig, sie ist hinter der Couch im Wohnzimmer!

Am Vorabend hatte er sie dort deponieren müssen, als er mal wieder zu spät nach Hause fand. Das Taschenlampenversteckspielen ist ihm ausdrücklich verboten worden. Gründe dafür gab es Hunderte!

Die Beschwerden der Nachbarn häuften sich. Die Palme Brüder würden mutwillig Beete und Hecken niedertrampeln.

Tief eingesunken saß seine Mutter im Fernsehsessel und starrte auf die Mattscheibe. „DR. KIMBLE … auf der Flucht“ lief gerade. Er hatte Glück.

Sie nahm ihn kaum wahr, wenngleich Ulli in ihrem Blick eine gewisse Verärgerung erahnte.

Gerade, als Richard Kimble über eine Feuertreppe aus einer spannenden Szene entkam, ließ sich Ulli auf die Couch fallen und warf ein vorgetäuschtes Interesse auf den Bildschirm.

Die Taschenlampe steckte noch in der linken Seitentasche des Parkas. Blitzschnell zog er sie hervor und ließ sie unbemerkt hinter die Couch fallen.

„Ja, genau! Hinter der Couch!“, erinnerte er sich und schon sprang er die Stufen zum Erdgeschoss hinab, hastete um die Ecke ins Wohnzimmer und hechtete auf die Couch. Die Bergung bereitete ihm einige Schwierigkeiten, da die Taschenlampe unter die Couch gerollt war, doch er erwischte sie. Ein kurzer Test, okay, sie funktioniert. Und als er schon zurück zur Tür stürzte, fiel ihm noch etwas Wichtiges ein. Er blieb stehen und drehte sich langsam um. Er lauschte.

Den Oberkörper nach vorn gebeugt, sah er über die Schulter. Dann machte er ein paar Schritte zurück zu dem kleinen Ecktisch.

Er nahm die flache Holzschatulle, öffnete sie und begann zu zählen, … Acht, neun, zehn, elf, zwölf … Okay, das fällt nicht auf!

Geschickt fingerte er fünf Zigaretten heraus und verstaute sie in der linken Seitentasche. Er fühlte nach der Streichholzschachtel in seiner Hosentasche, die er für alle Fälle immer bei sich hatte. Das Holzkästchen stellte er zurück an seinen Platz.

Dann trat er einen Schritt zurück. So wie ein Maler, der sein Werk betrachtete.

Arglist und Zufriedenheit schwollen in seiner Brust, denn er war sicher, keine verräterischen Spuren hinterlassen zu haben.

Seine Mutter würde nichts merken.

Natürlich durfte er noch nicht rauchen! Na klar, wer raucht denn schon mit elf? Er schmunzelte, nur die Mutigen, die Kämpfer … ja, die Mutigen! Und neben Georgie bin ich mit der Mutigste … jaaaa!

Eilig verließ er das Wohnzimmer.

Ein flüchtiger Blick die Treppe hinauf: „Matjeeeeees!

Beeil’ dich! Hörst du … und denk’ an deine Taschenlampe!“ Dann klatschte er laut in die Hände und rannte zur Haustür. Er riss sie auf.

Holmi saß auf der obersten Stufe. Die Beine angewinkelt und den Oberkörper auf die Knie gestützt. Gerade biss er in einen großen, roten Apfel, als Ulli ihn erschreckte.

„Mann, hab ich mich verjagt“, prustete er und schluckte mehrmals. „Was hat dich denn so lange aufgehalten?“

„Wieso? Ist dir was eingepennt?“, entgegnete Ulli breit grinsend und hockte sich neben ihm hin.

„Ha, ha … sehr witzig! Wo ist Matjes?“

„Der kommt gleich nach … und ich hab noch was besorgt.“ Ein Griff an die linke Seitentasche seines Parkas unterstrich den letzten Satz. Er sah sich um und fragte: „Ich dachte, du wolltest Georgie und Kahli abholen? Wo sind sie?“

„Nee, nee … Ich hab da ’ne bessere Idee“, antwortete Holmi und biss gleich wieder ein großes Stück von seinem Apfel ab.

Es dauerte einen Moment, bis er weiterreden konnte: „Pass auf.“ Ausführlich erklärte er seinen Plan.

Kapitel 16

Unmittelbar unter Georgies Fenster und direkt hinter dem kugeligen Holunderbusch war Holmi in Deckung gegangen. Das Fenster über ihm war hell erleuchtet. Holmi schwitzte und er hatte Hunger, aber jetzt durfte er nicht an Essen denken, nicht an die Kekse, die er bei sich hatte. Die teure Taschenlampe seines Vaters hielt er fest in der linken Hand.

Ulli stand auf dem Gehweg, spähte blinzelnd zum Fenster hinauf.

Man konnte deutlich die laute Musik hören, obwohl das Fenster geschlossen war. Es dämmerte bereits und das helle Licht blendete ihn.

Merkwürdigerweise stieg sogar Nebel hoch.

„Psst … Holmi“, zischte Ulli, „alles klar?“

Keine Antwort.

Nichts rührte sich hinter dem Holunderbusch.

Holmis Plan war eigentlich ganz einfach. Er hatte diese übergroße Einwegspritze, die er aus dem Krankenhaus-Ochsenzoll mitgehen lassen hatte.Seine Mutter macht dort sauber … Oft geht er sie besuchen, wartet dann, bis sie mit ihrer Arbeit fertig ist. Die Spritze entdeckte er zufällig in einer offenstehenden Schublade in der Abteilung für Innere Medizin. Wenn man die Spritze mit Wasser füllte, hatte man eine Superwaffe.

Es ging darum, Georgie irgendwie ans Fenster zu locken, und wenn er es öffnete, sich ein wenig hinauslehnte, weil Ulli ihm vom Gehweg etwas zurief, würde Holmi von unten einen gezielten Schuss aus der Superwaffe abgeben.

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