Georgian J. Peters - Kettenwerk

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1968. Eine verschlafene Siedlung vor den Toren Hamburgs. Jenseits der Tarpenbek und der Bahngleise und jenseits der Fassade des Kettenwerks. Dort treibt die «Clique der Fünf» ihr Unwesen; Ulli, sein älterer Bruder Matjes, Holmi, Tommi und ihr Anführer Georgie. Später kommen Kahli und Georgies früherer Kumpel Kessie aus Hamburg dazu. Sie sind zwölf bis 13 Jahre alt und ihr Lieblingsspiel ist ihr Taschenlampenversteckspiel.
Niemand ahnt, dass Georgie seit vier Jahren ein schreckliches Geheimnis verbirgt. Er und Kessie machten im Kettenwerk eine grauenhafte Entdeckung.
Hoch und heilig schworen sie sich, niemals jemandem davon zu erzählen.
Doch das Grauen will sie nun heimsuchen und deshalb braucht Georgie die Hilfe seiner Freunde.

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„Hee, Holmi, du wolltest doch …“, weiter kam Ulli nicht, denn ein gebündelt scharfer Wasserstrahl traf ihn am Hinterkopf. Kaltes Wasser lief ihm in den Kragen, da er, ganz im Gegensatz zu seinen sonstigen Gewohnheiten, die Kapuze seines Parkas nicht über den Kopf gezogen hatte.

Reflexartig duckte er sich, sprang nach vorn und noch im Fallen drehte er sich, um den Gegner zu orten, doch bevor er am Boden lag, traf ihn ein greller Halogenstrahl direkt ins Gesicht. Erst jetzt schrie er seinen Schreck lauthals heraus. Ein tiefer, röhrender Schrei.

Eine zweite Wassersalve ergoss sich diesmal auf seinem Gesicht. Es war wie der Schlag einer flachen Hand, sodass er abwehrend die Arme hochriss.

Zugleich aber rollte er zur Seite weg. Der Halogenstrahl erlosch.

Blitzschnell kombinierte er: Der Scheißer hockt da hinter den Büschen!

Zu allererst musste er von dem Präsentierteller weg, bevor die nächste Attacke kam.

Geistesgegenwärtig kam er auf die Beine und hechtete über die Hecke, rollte geschmeidig ab, rutschte mit der nächsten Bewegung dicht an die Hecke heran und wollte in ihrem Schutze entkommen.

Doch er kam nicht weit.

Erneut schlug ihm ein greller Halogenstrahl ins Gesicht. Diesmal unmittelbar vor ihm. „Ooh, Scheiße verdammt!“, automatisch drückte er sein Gesicht ins feuchte Gras und kniff die Augen zusammen.

„Okay, Mann! Was willst du?“, brüllte er in den Erdboden, während er die Arme schützend vor seinen Kopf verschränkte. „Was verdammt soll das?“

Bewegungslose Sekunden lauschte er.

Nichts passierte. Dann hörte er hinter sich schallendes Gelächter und er erkannte die Stimmen. Tommi und Holmi … Aber wie zum Teufel Holmi?

„Georgie! Mach’ endlich das Scheißlicht aus, Mann! Ich weiß, dass du das bist!“

Natürlich war er es und er lachte ebenfalls.

Von beiden Seiten wurde jetzt Beifall geklatscht. Das taten sie immer, wenn sie jemanden erfolgreich hochgenommen hatten.

Georgie knipste die Taschenlampe aus.

Für Sekunden schien Ulli erblindet. „Okay, Ihr Scheißtypen“, stöhnte er, „Ihr hattet Euren Spaß.“ Ein leichtes Grinsen huschte bereits wieder über seine Lippen, während er sich erhob.

Er blinzelte … Nur langsam erkannte er Umrisse. Das Weißglühen vor seinen Augen ließ nach und brachte Holmi zum Vorschein, dann Tommi. Automatisch flog sein Kopf herum. Direkt vor ihm hockte Georgie, noch immer mit der Taschenlampe im Anschlag.

Er grinste breit und linkisch.

„Das war doch ganz sicher deine Idee, oder?“, zerbrach Ulli das Gelächter.

Ein tiefes Nicken antwortete ihm.

Noch mehr Sekunden vergingen, bis sich Ullis Augen endgültig an die Dunkelheit gewöhnt hatten und der Schreck verflogen war.

„Das hat gesessen!“

„So war’s auch gedacht“, entgegnete Georgie aufmunternd, „aber sag mal, wo bleibt ’n Matjes?“

„Der kommt doch gleich, oder?“, mischte sich Holmi ein.

Ulli konnte dem Gedankensprung nicht sofort folgen, also sah er die beiden verständnislos an. Dann aber reagierte er: „Wir wollen uns gleich bei den Garagen treffen.“

„Das dauert zu lange. Geh’ noch mal zurück und klingel’ ihn raus!“, entschied Georgie.

Sein scharfer Blick genügte, um den drei Gesichtern jede Heiterkeit zu nehmen.

Mit einem Schlag kippte die Stimmung und es schien, als würden die Jungs verschreckt zurückweichen.

„Ja, Mann … Schon gut … Geht klar“, abwehrend hob Ulli die Hände, wobei er zurückwich, bis er sich ganz umdrehte und davon eilte.

Mittlerweile hatten die Doors zu spielen aufgehört.

Er klingelte Sturm, trat dann ein paar Schritte zurück und ließ das aufdringliche Klingelgeräusch in der friedlichen Abendstille verrecken, sodass selbst er für eine Schrecksekunde zusammenzuckte. Ein Blick hinauf zur Dachluke verriet ihm, dass Matjes noch in seinem Zimmer war. Da oben brannte noch immer Licht.

Ein zweites Mal fraß sich die Klingel durch den Nebel, bis auch im Flur Licht anging.

Matjes erschien hinter der mattverglasten Haustür und öffnete.

„Ist ja gut! Du kannst den Finger wieder abziehen.“ Eilig ging er an Ulli vorbei, schlug ihm brüderlich auf die Schulter und spähte den Gehweg hinauf. Die anderen entdeckte er im Lichtkreis der grellen Tunnelröhre, die noch immer aus Georgies Fenster herausstach, als wollte sie für immer dort bleiben.

„Hat’s eben fürchterlich geregnet?“, wobei er eine Augenbraue reckte. „Bist ziemlich nass geworden, oder?“

„Ha, ha … das ist jetzt aber witzig!“

„Tolle Show war das eben … Hab’s von oben gesehen … Sahst gut aus, Bruderherz!“, warf er Ulli einen hämischen Blick zu.

„Hast du alles gesehen?“

„Ich denke schon.“

„Das war aber nicht der Plan!“

„Nein, aber dafür warst du die Hauptfigur“, konterte Matjes und rief den anderen zu: „Habt Ihr auf mich gewartet?“

„Nein, Mann!“, antwortete Ulli für die anderen und versetzte seinem Bruder einen mittelschweren Hieb in die Rippen. „Wir schlagen grad ’n Zelt für ’n Richtfest auf … Natürlich, du Sack … Wir warten mal wieder nur auf dich!“ Im Wegrennen rief er über die Schulter: „Wenn du gleich mitgekommen wärst, dann wäre ich jetzt nicht nass!“

Lautes Lachen heftete sich an seine Fersen.

„Hast du wenigstens deine Taschenlampe mit?“

„Ja, ja … alles klar!“

Georgie drängte ungehalten: „Wir müssen Kahli noch abholen.“ Gemeinsam bogen sie in den Mozartweg ein. Georgie ging voraus.

„Okay, es ist Samstag.“ Er blieb plötzlich stehen. „Alle dürfen heute länger draußen bleiben.“ Er sah auf seine Armbanduhr, die er ungewöhnlich um das linke Handgelenk trug. Um auf das Zifferblatt zu schauen, musste er die Hand nach außen, also von sich weg, drehen:

„Es ist jetzt viertel nach acht und schon dunkel.“

Ein merkwürdiger Blick löste sich von ihm und eilte den schmalen Gehweg hinauf.

Die Jungs fühlten, wie sich unbehagliche Unsicherheit in ihnen ausbreitete, doch sofort kämpfte Ulli diese Unsicherheit nieder, um sich nicht von ihr besudeln zu lassen: „Mann, wir wissen, wie spät es ist!“

„Ja, und wir haben unsere Taschenlampen … Was machen wir jetzt?“, sprang Holmi ein und begann, von einem Bein auf ’s andere zu tänzeln.

„Jetzt mach’s nicht so spannend, was hast du vor?“, sah Ulli abwechselnd zu Holmi und Tommi, die ihm beipflichtend zunickten.

Noch immer sah Georgie den Gehweg hinauf, doch er sagte: „Okay! Lasst uns erst mal zu den Garagen.“ Dann wandte er sich an Tommi: „Hol’ du Kahli … Wir treffen uns vorne.“ Auffordernd nickte er ihm zu und Tommi rannte ohne jeglichen Einwand sofort los.

„Mir nach“, rief Georgie und stürmte den Mozartweg hinunter.

Noch ehe die anderen reagierten, war er bereits einige Meter entfernt.

Holmi und Ulli rannten gleichzeitig los. Als letzter Matjes. Diesmal rannte jedoch ein unklares Gefühl mit ihnen, das ihnen die Luft zum Atmen rauben wollte.

Plötzlich war alles anders.

Ganz deutlich fühlten sie es.

Nur konnten sie sich die Ursache nicht erklären.

Eines war sicher, sie mussten dicht bei Georgie bleiben.

Georgie passierte die Garagen und stoppte bei der Teppichklopfstange. Er schwang sich auf die seitliche Ablage. Das war der Kommandositz.

Keuchend reihten sie sich um ihn herum, bildeten automatisch einen Halbkreis.

Georgie schwieg und sein Gesichtsausdruck war ernst.

Holmi grub die Hände tief in die Taschen seines Parkas. Seine Taschenlampe lugte aus der linken, die Wasserspritze aus der rechten Brusttasche.

Unruhig trat er von einem Fuß auf den anderen.

Matjes kickte kleine Steine weg und sein Oberkörper war etwas nach vorne gebeugt. Verunsichert sah er links und rechts über die Schultern, als vermutete er jemanden hinter sich. Obwohl es nicht kalt war, rieb er sich die Hände.

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