Жюль Верн - Cäsar Cascabel

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Dieser Roman ist den meisten Jules-VerneFreunden unbekannt, weil er in allen alten Gesamtausgaben fehlt. Der Artistenfamilie Cascabel wird nach einer Tournee durch die Vereinigten Satten das gesamte Vermögen gestohlen. Trotzdem wollen sie nach Frankreich zurückkehren und beschließen, den Weg über Alaska und das Packeis der Beringstraße zu nehmen. Unendlich viele Abenteuer müssen mit Indianern und Verbrechern bestanden werden, ehe es ein glückliches Ende gibt.

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Eines Tages kreuzte die Belle-Roulotte einen Gefangenentransport. Diese Unglücklichen, welche zum Salzsieden verurteilt worden, waren auf dem Wege nach Ostsibirien und erfuhren keine glimpfliche Behandlung von den sie eskortierenden Kosaken. Selbstverständlich fiel die Anwesenheit des Herrn Sergius dem Anführer der Kosakentruppe nicht weiter auf; aber der noch immer mißtrauischen Kayette schien es, als ob die russischen Matrosen ihr möglichstes thäten, um unbemerkt zu bleiben.

Am neunzehnten April, nachdem sie eine Strecke von fünfundsiebzig Meilen zurückgelegt, hielt die Belle-Roulotte auf dem rechten Ufer der Khatanga, die sich in den nach ihr benannten Golf ergießt. Diesmal gab es keine Eisbrücke mehr, über die man ans jenseitige Ufer gelangt wäre.

Nur wenige treibende Eisblöcke kennzeichneten noch das Ende des Eisganges. Daraus ergab sich die Notwendigkeit, eine passierbare Furt zu finden - was zweifellos mit großem Zeitverlust verbunden gewesen wär, wenn Ortik nicht eine halbe Werst stromaufwärts eine solche entdeckt hätte. Der Übergang wurde nicht ohne Schwierigkeiten bewerkstelligt, da das Wasser bis an die Achsen des Wagens hinanreichte. Dann ließ man den Fluß hinter sich; noch fünfundzwanzig Meilen und die Reisenden schlugen ihr Lager am Jegesee auf.

Welch ein Gegensatz zu dem eintönigen Anblick der Steppe! Es war wie eine Oase im Sandmeer der Sahara. Man stelle sich einen durchsichtig klaren Wasserspiegel vor, umrahmt von immergrünen Bäumen, von Fichten und Tannen, von lustig grünendem Strauchwerk, Heidelbeer-, Rauschbeer-, Stachelbeer- und Hagebuttensträuchern, welche der Frühling mit knospenden Blüten besäte.

In dem dichten Unterholz, das sich östlich und westlich vom See hinzog, würde es Wagram und Marengo nicht schwer fallen, zahlreiches Haar- oder Federwild aufzuspüren, falls Herr Cascabel ihnen gestattete, sich dort ein paar Stunden lang herumzutreiben.

Überdies schwammen Scharen von Gänsen, Enten und Schwänen auf dem See umher. Kraniche und Störche zogen, aus den mittelasiatischen Gegenden kommend, in langgestrecktem Fluge durch die Luft. Beim Anblick dieser reizenden Landschaft war man versucht, in die Hände zu klatschen.

Auf Herrn Sergius Vorschlag hin beschloß man, hier einen Aufenthalt von achtundvierzig Stunden zu nehmen. Das Lager wurde an der Spitze des Sees aufgeschlagen, im Schutze hoher Tannen, deren Wipfel sich über das Wasser neigten.

Dann gingen die Jäger der Truppe, von Wagram gefolgt, mit ihren Flinten davon, nachdem sie versprochen hatten, sich nicht zu weit zu entfernen. Kaum eine Viertelstunde später vernahm man bereits Schüsse.

Unterdessen beschlossen Herr Cascabel und Xander, Ortik und Kirschef, ihr Glück mit Fischen am Seeufer zu versuchen. Ihr Gerät beschränkte sich auf einige Angelleinen und Haken, welche sie bei den Eingeborenen von Port-Clarence gekauft hatten. Aber was braucht ein tüchtiger Fischer anderes, wenn er intelligent genug ist, um die Kniffe des Fisches zu durchschauen, und geduldig genug, um zu warten, bis er anbeißt!

In Wahrheit aber war die Geduld an jenem Tage überflüssig. Kaum hatte man die Angeln an passenden Stellen ausgeworfen, so zuckten auch schon die Korkschiffchen auf dem Wasserspiegel. Die Fische waren längs den Ufern in solchen Mengen vorhanden, daß man in einem halben Tage genug gefangen hätte, um die großen Fasten auszuhalten. Das war eine Freude für den jungen Xander. Als Napoleone sich zu ihm gesellte und nun ihrerseits die Angelrute halten wollte, mochte er sich denn auch nicht dazu zu verstehen. Infolge dessen Streit und Dazwischenkunft Cornelias. Da ihr das Ergebnis der Fischerei sowieso hinreichend schien, gebot sie den Kindern wie dem Vater, ihr Gerät zusammen zu packen; und wenn Frau Cascabel gebot, so blieb nichts übrig als zu gehorchen.

Zwei Stunden später kehrten Herr Sergius und sein Freund Jean mit Wagram zurück, der - thatsächlich und figürlich - die Ohren hängen ließ: so sehr bedauerte er, die wildreichen Gehölze verlassen zu müssen.

Die Jäger waren nicht minder glücklich gewesen als die Fischer. Der Speisezettel würde einige Tage lang ebenso abwechslungsreich als angenehm sein. Die Fische des Jege-Sees und das vortreffliche Wild des sibirischen Hochlandes würden die Kosten desselben tragen.

Unter anderen hatten die Jäger einige jener »Karallys« mitgebracht, die man in Scharen antrifft, und auch mehrere Paar »Dikoutas«, dumme Vögel, kleiner als die Haselhühner, deren Fleisch sehr schmackhaft ist.

Man kann sich vorstellen, welch ein gutes Mahl an jenem Tage aufgetragen wurde. Der Tisch war unter den Bäumen gedeckt worden und keiner der Gäste bemerkte, daß es doch vielleicht ein wenig zu kalt zu einem Festgelage unter freiem Himmel sei. Cornelia hatte sich im Rösten der Fische und im Braten des Wildbrets selber übertroffen. Da der Vorrat an Mehl sowohl, als auch an jakutischer Butter im letzten Dorfe erneuert worden, war es nicht erstaunlich, wenn der gewohnte Kuchen, goldig und mürbe, beim Dessert erschien. Jeder trank ein paar tüchtige Züge Branntwein, dank gewissen Flaschen, zu deren Veräußerung die Einwohner von Maksimova sich herbeigelassen hatten, und der Tag verging, ohne daß die glückliche Muße irgend welche Störung erlitten hätte.

Man konnte wahrhaftig wähnen, daß die Prüfungszeit zu Ende sei und daß die berühmte Reise einen der Familie Cascabel zur Ehre und zum Vorteil gereichenden Abschluß finden werde!

Auch der folgende Tag war ein Ruhetag, den das Gespann benützte, um sich gewissenhaft auf der Weide gütlich zu thun.

Am einundzwanzigsten April brach die Belle-Roulotte wieder um sechs Uhr morgens auf und erreichte vier Tage später die westliche Grenze des Jakutenlandes.

IX. Bis an den Ob

Es ist von Wichtigkeit, auf die Stimmung der beiden Russen zurückzukommen, welche ein böser Zufall in den Kreis der Familie Cascabel geführt hatte.

Man sollte denken, daß Ortik und Kirschef, dankbar für die ihnen zu teil gewordene Aufnahme, auf bessere Gedanken gekommen wären. Nichts dergleichen. Diese Elenden, deren Vergangenheit schon so viele, mit der Karnossschen Bande begangene Verbrechen zählte, dachten nur daran, wie sie neue Missethaten begehen könnten. Sie sannen auf nichts geringeres, als sich der Belle-Roulotte und des von Tschu-Tschuk zurückerstatteten Geldes zu bemächtigen, und dann, in Gauklerverkleidung nach Rußland zurückgekehrt, dort ihr Verbrecherleben von neuem zu beginnen. Um diese Pläne in Ausführung zu bringen, mußten sie sich aber vor allem ihrer Reisegefährten entledigen, jener wackeren Leute, denen sie ihre Freiheit verdankten, - und auch davor schraken sie nicht zurück.

Diesen Plan konnten sie indessen nicht allein ausführen. Das war der Grund, weshalb sie die Richtung nach einem der Uralpässe genommen hatten, wo sich zahlreiche Missethäter, frühere Spießgesellen von ihnen, herumtrieben; dort dachten sie die nötige Anzahl Banditen zu dingen, um das Personal der Belle-Roulotte anzugreifen.

Und wer würde sie dieses abscheulichen Komplotts verdächtigt haben? Sie stellten sich, als wollten sie sich nützlich machen, und gaben niemand Anlaß zu Tadel. Wenn sie keine Sympathie einflößten, so flößten sie auch kein Mißtrauen ein, - außer Kayetten, welche noch immer an ihnen zweifelte. Einen Augenblick war ihr der Gedanke gekommen, daß sie Kirschefs Stimme in jener Nacht gehört habe, wo Herr Sergius an der alaskischen Grenze überfallen worden war. Aber wie konnte man annehmen, daß die Urheber jenes Verbrechens gerade die beiden Matrosen seien, die man zwölfhundert Meilen vom Schauplatze desselben entfernt, auf einer der Liakhoff-Inseln aufgefunden hatte? Während sie dieselben im stillen beobachtete, hütete Kayette sich denn auch, irgend etwas von ihren allzu unwahrscheinlichen Zweifeln verlauten zu lassen.

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