Жюль Верн - Cäsar Cascabel

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Dieser Roman ist den meisten Jules-VerneFreunden unbekannt, weil er in allen alten Gesamtausgaben fehlt. Der Artistenfamilie Cascabel wird nach einer Tournee durch die Vereinigten Satten das gesamte Vermögen gestohlen. Trotzdem wollen sie nach Frankreich zurückkehren und beschließen, den Weg über Alaska und das Packeis der Beringstraße zu nehmen. Unendlich viele Abenteuer müssen mit Indianern und Verbrechern bestanden werden, ehe es ein glückliches Ende gibt.

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»Wenn er nicht etwa ein Gott ist!« fiel Cornelia ein, indem sie sich vor ihrem Manne verneigte.

Der Streich war gespielt. Und er war gelungen, dank der außerordentlichen, jeder Schilderung spottenden Leichtgläubigkeit der Neusibirier. Diese Leichtgläubigkeit hatte Herr Cascabel wohl bemerkt; sie hatte ihm den Gedanken eingegeben, sein Bauchrednertalent zu allgemeinem Nutz und Frommen zu verwenden.

Selbstverständlich wurden er und seine Gefährten mit all den Ehrenbezeigungen ins Lager zurückgeleitet, welche ihnen in ihrer Eigenschaft als heilige Männer gebührten. Tschu-Tschuk erschöpfte sich in Begrüßungen und Komplimenten, denen eine tüchtige Dosis von Furcht und Achtung zu Grunde lag. Er war nahe daran, der Familie Cascabel und den Götzen von Kotelnii eine und dieselbe Anbetung zu zollen. Schließlich, wie hätte die so unwissende Bevölkerung von Turkef auf den Gedanken kommen sollen, daß sie das Opfer einer Mystifikation geworden sei? Kein Zweifel, die Gottheiten des Vorspük hatten wirklich ihre furchtbaren Stimmen erschallen lassen! Jene auf gut Russich erteilten Befehle waren wirklich aus ihren bisher stummen Schnäbeln gekommen! Und übrigens, war nicht bereits ein Präcedenz vorhanden? Sprach der Papagei Jako nicht auch? Hatten die Eingeborenen nicht voller Verwunderung den aus seinem Schnabel kommenden Worten gelauscht? Nun, was ein Vogel konnte, das würden Götter mit Vogelköpfen doch auch wohl im stande sein!

Von diesem Tage an durften Herr Sergius, Herr Cascabel und seine Familie, sowie die beiden Matrosen, die von ihrem Landsmanne reklamiert wurden, sich als frei betrachten. Die strenge Jahreszeit ging bereits zur Neige und die Temperatur begann erträglich zu werden. So beschlossen denn die Schiffbrüchigen, ihre Abreise von den Liakhoff-Inseln nicht länger aufzuschieben. Nicht als ob eine Wandlung in den Gesinnungen der Insulaner zu fürchten gewesen wäre! Dazu waren sie zu tief in ihrem Irrtum befangen. Herr Cascabel stand jetzt auf bestem Fuße mit seinem Freunde Tuck-Tuck, der ihm die Stiefel gewichst haben würde, wenn er es gewollt hätte! Es versteht sich von selber, daß der wackere Mann sofort Befehl gegeben hatte, alle aus der Belle-Roulotte entwendeten Gegenstände zurückzuerstatten. Er selber hatte Cäsar Cascabel knieend das Barometer überreicht, das er als Ordensdekoration getragen, und Cäsar Cascabel hatte geruht, ihm die Hand zu reichen, die Tschu-Tschuk andächtig küßte - diese Hand, der er die Kraft zutraute, Donnerkeile zu schleudern und Stürme zu entfesseln!

Um es kurz zu sagen, am achten März waren die Vorbereitungen zur Abreise beendigt. Herr Cascabel hatte zwanzig Renntiere als Vorspann für seinen Wagen verlangt und Tschu-Tschuk hatte sich beeilt, ihm hundert anzubieten, -wofür sein neuer Freund ihm dankte, indem er sich an die oben genannte Zahl hielt. Des weiteren forderte er nur den nötigen Futtervorrat, um seine Zugtiere während der Fahrt über das Eisfeld ernähren zu können.

Am Morgen des achten März nahmen Herr Sergius, die Familie Cascabel und die beiden russischen Matrosen von den Eingeborenen von Turkef Abschied. Der ganze Stamm hatte sich versammelt, um der Abreise seiner Gäste beizuwohnen und denselben eine glückliche Fahrt zu wünschen.

Allen voran war der »teure Tuck-Tuck« erschienen und zerfloß in sehr aufrichtiger Rührung. Herr Cascabel schritt zu ihm hin, klopfte ihm auf den Bauch und richtete die einfachen Worte in französicher Sprache an ihn:

»Lebewohl, alter Dummkopf!«

Aber die vertrauliche Berührung erhöhte noch das Ansehen, dessen Seine Majestät bei Ihren getreuen Unterthanen genoß.

Zehn Tage später, am achtzehnten März, langte die Belle-Roulotte, nachdem sie das Eisfeld zwischen der Liakhossgruppe und dem Festlande ohne Gefahr oder Ermüdung passiert hatte, an der sibirischen Küste nächst der Lenamündung an.

Nach den vielen Zwischenfällen und Unfällen, Gefahren und Abenteuern, die ihnen seit ihrer Abreise von Port-Clarence begegnet waren, betraten Herr Sergius und seine Gefährten endlich den asiatischen Kontinent.

VIII. Im Jakutenlande

Der anfängliche Reiseplan, wie man ihn von der Beringstraße bis zur europäischen Grenze zu verfolgen gedacht hatte, war durch den von der Eistafel beschriebenen Umweg und die Landung an den neusibirischen Inselgruppen notwendigerweise modifiziert worden. Man durfte nicht mehr daran denken, Russisch-Asien im Süden zu durchziehen. Zudem würde die schöne Jahreszeit jetzt bald die klimatischen Verhältnisse bessern und so wurde die Überwinterung in irgend einem Marktflecken überflüssig. Man muß gestehen, daß die neuesten Ereignisse eine ebenso günstige als wunderbare Lösung herbeigeführt hatten.

Jetzt handelte es sich darum, die Richtung zu ermitteln, welche man einschlagen mußte, um das Uralgebirge, die Grenze zwischen Russisch-Asien und Russisch-Europa, auf kürzestem Wege zu erreichen. Herr Sergius gedachte dies zu thun, bevor man das an der Küste aufgeschlagene Lager verließ.

Das Wetter war ruhig und klar. Der Tag währte jetzt in voller Äquinoktialperiode über elf Stunden und verlängerte sich noch durch die helle Morgen- und Abenddämmerung, die unterm siebzigsten Breitegrad von beträchtlicher Dauer ist.

Nun Kirschef und Ortik hinzugekommen waren, bestand die kleine Karawane aus zehn Personen. Obgleich keine große Sympathie zwischen ihnen und ihren Gefährten herrschte, waren die beiden russischen Matrosen die Gäste der Belle-

Roulotte geworden; sie nahmen ihre Mahlzeiten dort am gemeinsamen Tische ein; sie mußten sogar dort schlafen, solange die Temperatur ihnen nicht gestattete, im Freien zu übernachten.

In der That stand die Thermometersäule durchschnittlich noch einige Grade unter Null, - was leicht zu erkennen war, da der verbindliche Tschu-Tschuk das Thermometer seinem rechtmäßigen Herrn zurückgestellt hatte. Das ganze Gebiet lag unabsehbar unter einer ungeheuren weißen Decke verborgen, welche die Aprilsonne bald hinwegschmelzen würde. Auf diesem hartgefrorenen Schnee, wie auch auf den grasigen Flächen der Steppe würden die Renntiere das schwere Gefährt schon zu ziehen vermögen.

Was die Ernährung der Tiere betrifft, so war der von den Eingeborenen gelieferte Futtervorrat von der Abfahrt von Kotelnii bis zur Ankunft in der Lenabucht dazu hinreichend gewesen. Nunmehr konnten die Renntiere für sich selber sorgen, indem sie das Moos unterm Schnee hervorgruben und die Blätter jener Standen abfraßen, mit denen der sibirische Boden besäet ist. Im übrigen muß man gestehen, daß das neue Gespann sich während des Eisüberganges sehr gefügig gezeigt und daß Clou-de-Girofle keine Mühe gehabt hatte, es zu lenken.

Die Ernährung der Reisenden war ebenso sicher gestellt durch den Vorrat an Konserven, Mehl, Schmalz, Reis, Thee, Zwieback und Branntwein, den die Belle-Roulotte noch besaß. Zudem verfügte Cornelia auch über eine gewisse Quantität jakutischer Butter, in kleinen Birkenholzkistchen, welche Freund Tuck-Tuck Freund Cascabel verehrt hatte. Hingegen würde man den Petroleumvorrat baldmöglichst in irgend einem sibirischen Marktflecken zu erneuern haben. Schließlich würde die Jagd auch wieder frisches Wild liefern; Herr Sergius und Jean würden manches Mal Gelegenheit haben, ihre

Geschicklichkeit zu Nutz und Frommen der Küche zu bethätigen.

Ebenso konnte man auf die Mitwirkung der beiden russischen Matrosen rechnen. Sie erklärten, daß Nordsibirien ihnen zum Teil bekannt sei und schienen sich demgemäß zu Führern zu eignen.

Das war der Gegenstand des Gespräches, das an jenem Tage im Lager stattfand:

»Da Sie bereits in dieser Gegend waren,« sagte Herr Sergius zu Ortik, »so werden Sie unser Führer sein.«

»Das ist wohl das wenigste, was ich thun kann,« antwortete Ortik, »nachdem wir Herrn Cascabel unsere Befreiung verdanken.«

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