Jules Verne - Ein Kapitän von 15 Jahren

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Ein Kapitän von 15 Jahren: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Kapitän von fünfzehn Jahren ist ein weniger bekannter Roman Jules Vernes. Hauptperson ist der 15jährige Waise Dick Sand, der durch tragische Umstände zum Kapitän der Pilgrim wird. Für Humor sorgt Vetter Benedict, ein kleines bebrilltes Männchen mit dem Gemüt eines Kindes. Vetter Benedict ist ein sogenannter „Fachidiot“, der nichts außer seinen Insekten im Kopf hat und ständig mit einer Lupe und einer Insektentrommel herumläuft. Eine entscheidende Rolle spielt auch Dingo, der versucht, Negoro an die Kehle zu springen, als er ihn das erste Mal an Bord der Pilgrim erblickt. Als Jack mit Buchstabenwürfeln spielt, klaut ihm Dingo zwei Würfel mit den Buchstaben S und V, den Initialen seines toten Herrn. Die Frage, was Dingo und Negoro verbindet, wird erst im letzten Kapitel beantwortet.

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Während Vetter Benedict so auf seine Weise arbeitete, ließ Mrs. Weldon den kleinen Jack auch keineswegs ohne Beschäftigung. Sie lehrte ihn lesen und schreiben. Von der Rechenkunst brachte ihm Dick Sand die ersten Anfangsgründe bei.

Im Alter von fünf Jahren ist man eben noch ein kleines Kind und lernt als solches besser durch praktische Spiele als durch theoretische, nothgedrungen etwas anstrengende Lectionen.

So lernte auch Jack das Lesen nicht aus einem ABC-Buche, sondern mittels beweglicher Buchstaben, welche in rother Schrift auf einzelne Holzwürfel gedruckt waren, und die er halb spielend so zusammenzusetzen suchte, daß sie ein Wort bildeten. Manchmal nahm nun Mrs. Weldon diese Würfel und stellte sie zu einem Wort zusammen, dann warf sie dieselben durcheinander und Jack mußte sie wieder in die gewünschte Ordnung bringen.

Er legte den Buchstaben auf das Deck nieder S 50 Der kleine Knabe liebte - фото 11

Er legte den Buchstaben auf das Deck nieder. (S. 50.)

Der kleine Knabe liebte diese Methode, lesen zu lernen, ganz besonders. Jeden Tag verbrachte er in der Cabine oder auf dem Deck einige Stunden damit, die Buchstaben seines Alphabets zu ordnen und untereinander zu würfeln.

Diese Spielerei führte nun eines Tages zu einer so außerordentlichen, so unerwarteten Beobachtung, daß wir sie hier nach allen Einzelheiten mittheilen zu müssen glauben.

Es war am Morgen des 9. Februar. Jack kauerte auf dem Verdeck und belustigte sich damit, ein Wort zusammenzusetzen, das der alte Tom wieder herstellen sollte, nachdem die Würfel in Unordnung gebracht worden waren. Tom mußte dabei die Hand vor die Augen halten, um nicht zu blinzen, wie sich das so gehört, denn er durfte nicht sehen, was der Knabe mit den Würfeln vornahm.

Unter diesen Lettern, der Zahl nach etwa fünfzig, stellten die einen große, die anderen kleine Buchstaben vor. Einige der Würfel trugen auch Ziffern, so daß man mit denselben also ebenso gut eine beliebige Zahl wie ein Wort bilden konnte.

Die Würfel standen auf dem Deck und der kleine Jack nahm bald diesen, bald jenen, um ein Wort zusammenzusetzen – in der That eine wichtige und schwierige Arbeit.

Seit einigen Augenblicken lief nun Dingo um das Kind herum, als der Hund plötzlich stehen blieb. Seine Augen wurden starr, seine rechte Tatze hob sich und krampfhaft wedelte er mit dem Schweife. Da sprang er mit einem Satze auf einen der Würfel los, packte ihn mit der Schnauze und legte ihn einige Schritte von Jack auf das Deck nieder.

Auf dem betreffenden Würfel stand ein großes S .

»Dingo, warte Dingo!« rief der kleine Knabe, in der Angst, daß der Hund sein S fressen könnte.

Doch Dingo kam zurück, wiederholte sein voriges Benehmen und raubte sich einen anderen Würfel, den er neben den ersten stellte.

Dieser zweite Würfel trug ein großes V.

Jetzt stieß Jack einen Schrei aus.

Sofort liefen Mrs. Weldon, Kapitän Hull und der Leichtmatrose, welche auf dem Deck promenirten, herbei. Der kleine Jack erzählte ihnen das Vorgefallene.

Dingo kannte seine Buchstaben! Dingo konnte lesen! Ganz ohne Zweifel, Jack hatte es ja gesehen!

Dick Sand wollte die Würfel wieder holen, um sie seinem Freund Jack wieder zu geben, aber Dingo wies ihm die Zähne.

Dennoch gelang es dem Leichtmatrosen, sich in Besitz der beiden Würfel zu setzen und sie in das Spiel wieder einzustellen.

Schnell sprang aber Dingo wieder hinzu, ergriff zum zweiten Male dieselben Würfel und setzte sie bei Seite. Diesmal stellte er aber beide Pfoten darauf und schien entschlossen, sie um jeden Preis zu vertheidigen. Die anderen Buchstaben des Alphabets schienen für ihn gar nicht vorhanden zu sein.

»Das ist doch sonderbar! sagte Mrs. Weldon.

– In der That sehr sonderbar, antwortete Kapitän Hull, der beide Buchstaben aufmerksam betrachtete.

– S V – sagte Mrs. Weldon.

– S V – wiederholte Kapitän Hull, das sind aber ebendieselben Buchstaben, welche sich auf Dingo’s Halsband befinden!«

Hierauf wandte er sich an den alten Schwarzen.

»Tom, fragte er, sagtet Ihr früher nicht, daß dieser Hund dem Kapitän des »Waldeck« nur erst kurze Zeit gehört habe?

– So ist es, Herr, bestätigte Tom. Dingo war höchstens seit zwei Jahren an Bord.

– Und erzähltet Ihr nicht, daß der Kapitän des »Waldeck« den Hund an der Westküste Afrikas aufgefunden hatte?

– Gewiß, Herr, nahe den Mündungen des Congo, das hab’ ich mehr als einmal von ihm gehört.

– Man hat also niemals von ihm gewußt, fragte Kapitän Hull, wem der Hund vorher angehörte, noch woher er kam?

– Nie, Herr! Mit einem gefundenen Hunde ist das schlimmer als mit einem Findelkinde, jener besitzt keine Papiere und kann auch seine Lebensgeschichte nicht erzählen.«

Kapitän Hull versank in Nachdenken und schwieg.

»Erwecken diese beiden Buchstaben, fragte da Mrs. Weldon, vielleicht eine Erinnerung in Ihnen?

– Ja, Mistreß Weldon, eine Erinnerung oder mindestens eine auffallende Andeutung.

– Und welche?

– Die beiden Buchstaben könnten einen gewissen Sinn haben und uns über das Geschick eines unerschrockenen Reisenden aufklären.

– Was wollen Sie damit sagen? fragte die Dame.

– So hören Sie, Mistreß Weldon. Im Jahre 1871 – also etwa vor zwei Jahren – reiste ein Franzose, unter der Protection der geographischen Gesellschaft von Paris, mit dem Zwecke ab, Afrika von Westen nach Osten zu durchwandern, wobei er gerade die Mündung des Congo als Ausgangspunkt wählte. Er gedachte am Cap Deldago, an dem Ausfluß der Ravouma, deren Laufe er folgen wollte, an der jenseitigen Küste anzukommen. Dieser französische Reisende hieß Samuel Vernon.

– Samuel Vernon! wiederholte Mrs. Weldon.

– Ja, Mistreß Weldon, und seine beiden Namen fangen gerade mit den beiden Buchstaben an, welche Dingo aus allen anderen heraussuchte und die auch auf seinem Halsbande eingravirt stehen.

– Wahrhaftig, sagte Mrs. Weldon, und dieser Reisende?…

– Hat seinen Zug zwar angetreten, antwortete Kapitän Hull, aber seitdem hat man nie wieder Nachrichten von ihm erhalten.

– Nie? fragte der Leichtmatrose.

– Niemals! wiederholte Kapitän Hull.

– Und was schließen Sie daraus? bemerkte Mrs. Weldon.

– Daß Samuel Vernon die Ostküste Afrikas nicht zu erreichen vermochte, daß er entweder in die Gefangenschaft der Eingebornen gefallen oder den Strapazen der Reise erlegen sei.

– Nun und dieser Hund? forschte Mrs. Weldon weiter.

– Dieser Hund dürfte ihm angehört haben, konnte, wenn meine Hypothese richtig ist, glücklicher als sein Herr, am Congo das Ufer wieder erreichen und wurde da, zur Zeit als diese Ereignisse sich abspielten, vom Kapitän des »Waldeck« aufgenommen.

– Aber wissen Sie denn, warf Mrs. Weldon ein, ob jener französische Reisende überhaupt einen Hund bei sich gehabt hat? Ist das von Ihnen nicht eine bloße Vermuthung?

– Allerdings, Mistreß Weldon, antwortete Kapitän Hull. Gewiß dagegen ist doch, daß Dingo die beiden Buchstaben S und V kennt und daß diese die Initialen der beiden Namen des Franzosen sind. Wie das Thier nun gerade diese zu unterscheiden gelernt haben sollte, vermag ich zwar nicht zu entscheiden, doch bleibt es dabei, er erkannte sie bestimmt, und sehen Sie, er stößt sie vor sich her, als lüde er uns ein, sie mit ihm zu lesen.«

In der That konnte man Dingo’s Absicht kaum mißverstehen.

»War Samuel Vernon wohl allein, als er das Ufer des Congo verließ? fragte Dick Sand.

– Das weiß ich zwar nicht, erwiderte Kapitän Hull, doch ist es wahrscheinlich, daß er eine Escorte Eingeborner mit sich führte.«

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