Александер Кент - Die Entscheidung - Kapitän Bolitho in der Falle
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- Название:Die Entscheidung: Kapitän Bolitho in der Falle
- Автор:
- Издательство:Ullstein
- Жанр:
- Год:1978
- Город:Berlin
- ISBN:3 548 03402 0
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
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Sie hatten vor der Great Bahama Bank einen spanischen Schoner gestellt, waren aber gezwungen gewesen, auf ihn zu feuern, da er sich nicht ergeben wollte. Dann, während die Enterhaken wie Schlangen durch die Luft flogen, war die Sparrow in altbewährter Art längsseits gegangen. Dieses Manöver war so gut eingeübt, daß es auch von den neuen Männern ohne weiteres bewältigt wurde. Einige Pistolenschüsse, der Anblick der halbnackten Männer mit gezogenen Entermessern, dies genügte, um den Widerstand der Spanier zu brechen, und alles war vorbei, fast ehe es begonnen hatte. Irgendwann mitten in diesem Manöver, als die Männer hin und her rannten, um Segel zu reffen und sich zum Entern fertigzumachen, während Bolitho mit dem Arm winkte, um den spanischen Kommandanten zur Übergabe ohne Blutvergießen zu bewegen, war Tilby gestorben.
Nicht in der Hitze und im Schrecken des Gefechts oder in einer feindlichen Breitseite, sondern ruhig und ohne Umstände, während er an seinem Lieblingsplatz am Fuß des Fockmasts stand, von wo aus er gewöhnlich ein wachsames Auge auf das Schiff hatte. Dalkeith hatte ihn untersucht und berichtet, daß das Herz des Bootsmannes ausgesetzt hatte wie eine Uhr, die abgelaufen ist und einfach nicht mehr weiterkann.
Sein Tod beeindruckte alle tief, die ihn gekannt hatten. So zu sterben war undenkbar. Tilby, der Seeschlachten und unzählige, durch Trunkenheit verursachte Schlägereien in Hafenkneipen der ganzen Welt überstanden hatte, war hinübergeglitten, ohne daß jemand es bemerkte.
Als Tyrell Tilbys Besitztümer zusammengesucht hatte, war Bolitho bestürzt, daß kaum etwas vorhanden war, was man unter der Mannschaft hätte versteigern können, um Geld für die Angehörigen zu sammeln, die er vielleicht in England hatte.
Zwei kleine Holzmodelle von Schiffen, auf denen er früher einmal gedient hatte, eines davon zerbrochen, eine Sammlung ausländischer Münzen, eine silberne Bootsmannspfeife, die ihm kein geringerer als Kapitän Oliver von der Menelaus überreicht hatte, wo er als Bootsmannsmaat gedient hatte.
Armer Tilby, er hatte nicht einmal gelernt, seinen eigenen Namen zu schreiben, und seine Sprache war die meiste Zeit auf das Notwendigste beschränkt gewesen. Aber er kannte sich mit Schiffen aus, und er kannte die Sparrow wie sich selbst.
Harry Glass, der dienstälteste Bootsmannsmaat, war an seine Stelle befördert worden, aber wie die meisten anderen konnte auch er es kaum fassen, daß er nun nicht mehr abhängig war von Tilbys brummiger Stimme und seinem stets wachsamen Auge.
Als Bolitho beobachtete, wie der Kutter aus seinen Klampen auf dem Geschützdeck gehievt wurde, fragte er sich, ob sich an Land überhaupt jemand um Tilby grämte.
Er berührte die sonnendurchglühte Reling und schauderte. Er war jetzt Kapitän; ein Traum, den er geträumt hatte, seit er denken konnte, hatte sich erfüllt. Wenn nun der Krieg plötzlich zu Ende ginge, oder er durch andere Umstände gezwungen würde, die Marine zu verlassen, dann würde er von seiner jetzigen Position stürzen wie ein fallender Stein. Da er noch nicht in seinem höheren Rang bestätigt war, würde er als einfacher Leutnant auf Halbsold enden, und all dies wäre nur noch höhnische Erinnerung. Aber viel schlechter waren jene wie Tilby dran. Er ließ seine Augen über die Männer streifen, die in seiner Nähe an den Brassen arbeiteten, um die Sparrow wieder in den Wind zu bringen. Sie besaßen überhaupt nichts. Wenn sie Glück hatten, ein bißchen Prisengeld, vielleicht eine Prämie von einem wohlgesinnten Kapitän, sonst mußten sie sich mit weniger an Land begeben, als sie bei Dienstantritt gehabt hatten. Das war ungerecht. Mehr noch, es war unehrenhaft, Männer so schäbig zu behandeln, wenn ohne deren Einsatz und Mut das Heimatland schon Jahre zuvor an den Feind gefallen wäre.
Er begann über Deck zu gehen, das Kinn auf die Brust gepreßt. Vielleicht würde man dies eines Tages ändern können und aus der Marine eine Institution machen, in der Männer aus allen Schichten genauso gern wie er ihren Dienst in vertretbarer Sicherheit versahen.
«Wahrschau an Deck! Brecher backbords voraus!»
Er tauchte aus seinen Gedanken auf und sagte:»Drehen Sie zwei Strich bei, Mr. Buckle. Wir wollen den Riffen weit aus dem Wege gehen, bis wir klar sind.»
«Aye, Sir.»
Er wandte seine Aufmerksamkeit der anderen Korvette zu und bemerkte, daß es Maulby trotz der Hitze gelungen war, ihren Rumpf neu zu streichen. Die Fawn hatte genau die gleiche Farbe wie die Sparrow, und jedem fremden Auge mußten sie wie Zwillinge vorkommen. Wenn sie getrennt segelten, wurden durch die Tatsache, daß sie sich so ähnlich sahen, der Feind oder seine Spione unsicher gemacht. Wie auch durch den Flaggenspind, in dem fast jede fremde Flagge zu finden war. Täuschung und Überraschung waren Erfolgsrezepte des Feindes gewesen. Bolitho hatte sich dessen Erfolge zunutze gemacht und drehte nun den Spieß um.
«West-Nordwest liegt an!»
«Sehr gut. «Er blickte auf den Kompaß und auf die Trimmung der Marssegel.»Nicht viel Wind, Mr. Buckle, aber es genügt.»
Den ganzen Nachmittag und frühen Abend blieben die beiden Korvetten auf gleichem Kurs, ohne daß sich der Wind in Stärke oder Richtung geändert hätte.
Die Hundewache ging gerade zu Ende, und Bolitho machte einen erneuten Versuch, seinen Brief zu Ende zu schreiben, als Segel aus Südwesten gemeldet wurden. Bolitho signalisierte an die Fawn, in der Nähe zu bleiben, und änderte seinen Kurs, um nachzuforschen. Doch als der Neuankömmling keine Anstalten machte, abzudrehen, nahm er an, daß es sich um ein befreundetes Schiff handelte. Der Ausguck bestätigte bald, daß es tatsächlich der kleine Schoner der Flottille, die Lucifer, war. Dieser Segler war so beschäftigt wie sie alle, eher noch mehr, brachte Depeschen und erkundete Buchten und Flußmündungen, in denen sich sogar die Korvetten nicht mehr richtig bewegen konnten.
Im dumpfen, bronzenen Sonnenlicht war sie ein prächtiger Anblick mit ihren großen Vor- und Besansegeln, die sich über ihrem schmalen Rumpf wie Flügel ausbreiteten, wie sie da mit wehenden Signalflaggen auf die Korvetten zukam.
Bethune rief:»Haben Depeschen an Bord!»
Bolitho blickte Tyrell an.»Beidrehen, bitte. «Zu Bethune gewandt, fügte er hinzu:»Signal an Fawn. Bleiben in Position. «Er ging zur Reling hinüber, als Tyrell sein Sprachrohr senkte.»Man kann nie sicher sein. Vielleicht sind gute Nachrichten für uns dabei.»
Tyrell klammerte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an die Reling, als die Sparrow mit killenden Segeln in den Wind drehte.
«Dieses verdammte Bein!«In ruhigerem Ton fuhr er fort:»Gute oder schlechte Nachrichten, es ist schön, einen Freund zu treffen. Ich fing schon an zu glauben, daß wir die einzigen in diesen verlassenen Gewässern seien.»
Das Beiboot war schon unterwegs, und Bolitho sah, daß Leutnant Odell, der Kapitän des Schoners, selbst kam; er fühlte eine plötzliche, hoffnungsvolle Erregung.
Odell kletterte an Bord und grüßte mit seinem Hut zum Achterdeck hin. Er war ein schneller, aufbrausender junger Mann, und man sagte von ihm, daß er leicht verrückt sei. Im Augenblick aber schien er ganz ruhig und händigte Bolitho, als er in der Kajüte angekommen war, zuerst den umfangreichen Umschlag aus, ehe er sagte:»Ich komme soeben von Kapitän Colquhoun. «Er nahm ein Glas Wein von Fitch entgegen und starrte es an.»Er ist sehr aufgeregt.»
Bolitho schlitzte den Umschlag auf und überflog die kritzelige Handschrift von Colquhouns Sekretär.
Tyrell stand an der Tür, und Bolitho bemerkte auch Buckles Schatten über dem Skylight. Er wollte nicht direkt lauschen, aber wenn er zufällig etwas hören sollte, na ja…
Bolitho sah auf und sagte:»Kapitän Colquhoun hat ein Fischerboot aufgebracht und die Mannschaft ausgefragt. «Er strich das feuchte Papier auf dem Tisch glatt.»Das war vor einer Woche.»
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