Александер Кент - Eine letzte Breitseite - Kommodore Bolitho im östlichen Mittelmeer

Здесь есть возможность читать онлайн «Александер Кент - Eine letzte Breitseite - Kommodore Bolitho im östlichen Mittelmeer» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: Berlin, Год выпуска: 1979, ISBN: 1979, Издательство: Ullstein, Жанр: Морские приключения, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Eine letzte Breitseite: Kommodore Bolitho im östlichen Mittelmeer: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Eine letzte Breitseite: Kommodore Bolitho im östlichen Mittelmeer»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

1798 — vor Korfu und Alexandria: Unter der Führung seines Flaggschiffs «Lysander» kreuzt Kommodore Richard Bolitho durch das Mittelmeer, während sich die französische Flotte vor Korfu sammelt. Bald ist er sich über die Absichten des Feindes im klaren: Die Franzosen wollen die Eroberung Ägyptens und damit den Zugang zum reichen Indien.

Eine letzte Breitseite: Kommodore Bolitho im östlichen Mittelmeer — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Eine letzte Breitseite: Kommodore Bolitho im östlichen Mittelmeer», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Alexander Kent

Eine letzte Breitseite

Kommodore Bolitho im östlichen Mittelmeer

Wie Seeungeheuer teilten die Rümpfe die Wogen, während turmhoch über Deck die britische Kriegsflagge wehte.

Campbell

I Das Geschwader

Im Schütze des hochragenden, zerklüfteten Felsens von Gibraltar zerrten Kriegsschiffe verschiedener Art und Größe an ihren Trossen und warteten darauf, daß die plötzliche Bö abflaute. Trotz gelegentlicher blaßblauer Streifen zwischen den jagenden Wolken war es so kühl, daß man meinen konnte, man sei in der Biskaya und nicht im Mittelmeer.

In Anbetracht ihrer strategischen Wichtigkeit wirkte die Reede von Gibraltar erstaunlich leer. Hauptsächlich Versorgungsschiffe, Briggs und Schoner, hatten hier entweder Zuflucht gesucht oder warteten auf Orders. Nur drei größere Kriegsschiffe lagen vor Anker, und zwar in beträchtlicher Entfernung von den in Gibraltar beheimateten Fahrzeugen. Es waren drei Linienschiffe mit je vierundsiebzig Geschützen, zu dieser Zeit, im Januar 1798, die beliebtesten und am besten verwendbaren Kriegsschiffe.

Das dem Lande am nächsten liegende Schiff trug den Namen Ly-sander quer über dem breiten, gedrungenen Heck; ein Name, wie er der Galionsfigur entsprach, die böse vom Bugspriet über die See starrte: der schwarzbärtige Feldherr der Spartaner, in Brustpanzer und mit Helmbusch, geschnitzt von Henry Callaway in Deptford, gab eine prachtvolle Galionsfigur ab. Wie der ganze Zweidecker war auch sie frisch gestrichen; es schien kaum glaubhaft, daß dieses Schiff elf lange Jahre in des Königs Diensten hinter sich hatte.

Der Kommandant, Kapitän Thomas Herrick, wanderte auf dem breiten Achterdeck auf und ab und warf dabei kaum einmal einen Blick zur Küste. Dachte er an Zustand und Aussehen seines Schiffes, so empfand er eher Besorgnis als Stolz. Monatelang hatte er in England pausenlos daran gearbeitet, die Lysander segelfertig zu machen, sie neu auszurüsten und die Besatzung — fast alle Landratten — anzumustern, Ersatzteile, Wasser, Proviant, Geschütze und Geschützbedienungen heranzuschaffen. Mehr als einmal hatte Herrick mit dem Schicksal gehadert, das ihm dieses neue Kommando beschert hatte. Und doch, trotz aller Verzögerungen und der empörenden Schludrigkeit von Werftarbeitern und Händlern, war aus diesem hoffnungslosen Chaos eine lebensfähige, starke Einheit geworden.

Verängstigte, von den unermüdlichen Preßkommandos [1] Pressen = gewaltsame Rekrutierung für die Kriegsmarine an Bord geschleppte Männer, und auch Freiwillige, deren Motive vom Patriotismus bis zur Flucht vor dem Henker reichten, waren schließlich langsam und mühevoll zu einer Art Besatzung zusammengeschweißt worden, die zwar alles andere als perfekt war, jedoch für die Zukunft einiges erhoffen ließ. Sobald sich die Lysander mit Kurs auf Portugal mühsam durch die Biskaya quälte, brachte der erste Sturm allerlei Schwächen ans Licht: zu viele erfahrene Matrosen in der einen Wache, zu viele Neulinge in der anderen. Aber unter Herricks sorgfältiger Führung und mit Hilfe einer Stammannschaft von Deckoffizieren, die alle Berufsseeleute waren, wurden sie einigermaßen fertig mit dem verwirrenden Labyrinth der Takelage, mit der widerspenstigen, tückischen Leinwand, die nun einmal zum Alltag auf See gehören.

Jetzt lag Herrick unter dem Gibraltarfelsen vor Anker und hatte mit wachsender Nervosität auf diesen Tag gewartet. Weitere Schiffe waren eingelaufen und hatten in der Nähe geankert: die beiden anderen Vierundsiebziger, Osiris und Nicator, die Fregatte Buzzard und die kleine Schaluppe Harebell; sie waren jetzt nicht mehr selbständige Einheiten, sondern laut Order der Admiralität Teile des Geschwaders, in dem Herricks Schiff den breiten Kommodorestander fahren würde; und Geschwaderkommodore sollte, von der Admiralität dazu ernannt, nun Richard Bolitho werden, in guten und in schlechten Tagen. Jeden Moment mußte er eintreffen.

Merkwürdig, daß Herrick sich scheute, darüber nachzudenken. Erst vor vier Monaten waren er und Bolitho aus dem Mittelmeer zurückgekehrt. Nach einer blutigen Seeschlacht, in der Herricks Schiff versenkt und ein französisches Geschwader zum Teil kampfunfähig gemacht, zum Teil gekapert worden war, waren sie beide in London auf die Admiralität befohlen worden. Es kam ihm immer noch wie ein Traum, wie ein Ereignis aus Märchen- und Sagenzeiten vor.

Diese Vorsprache hatte weitreichende Folgen gehabt: für Bolitho die sofortige Beförderung zum Kommodore, für Herrick den Rang eines Flaggkapitäns. Ihr Admiral hatte weniger Glück gehabt. Man hatte ihn auf einen Gouverneursposten in New South Wales abgeschoben; sein schneller Sturz bewies, wie kurz der Weg vom privilegierten Günstling zum vergessenen Mann sein konnte.

Zunächst hatte sich Herrick über seine Ernennung zum Flaggkapitän in Bolithos Geschwader mächtig gefreut. Aber diese Freude wurde durch eine andere Entscheidung der Admiralität leicht getrübt: Bolitho hatte sein Schiff, die Euryalus, den großen Dreidek-ker mit hundert Kanonen, den er seinerzeit selbst von den Franzosen erobert hatte, nicht behalten, sondern die Lysander bekommen. Sie mochte sich leichter segeln als der große Dreidecker; aber Herrick hegte den Verdacht, daß ein Dienstälterer den Ex-Franzosen für sich beansprucht hatte.

Er hielt in seinem Schreiten inne und überschaute die geschäftigen Decks. Auf den Laufbrücken, an den Bootsgestellen, überall arbeiteten Matrosen. Andere balancierten hoch oben im schwarzen Gewirr der Wanten, Stage, Schoten, Fallen und Brassen und sorgten dafür, daß kein schamfieltes Tau, kein gebrochenes Stag cas Auge des neuen Kommodore beleidigen würde, wenn er durch die Fallreepspforte trat. Die Marine-Infanteristen waren bereits angetreten. Wegen Leroux, ihrem Major, brauchte Herrick sich keine Sorgen zu machen. Eben sprach er mit seinem Leutnant, einem etwas zerstreuten jungen Mann namens Nepean; ein Sergeant inspizierte Musketen und Uniformen.

Dem Midshipman [2] Seekadett oder Fähnrich zur See der Wache mußte schon der Arm weh tun. Er hatte, seit Herrick an Deck war, ausdrücklichen Befehl, ständig das schwere Teleskop am Auge zu halten, um es sofort melden zu können, wenn das Boot des Kommodore von der Mole ablegte.

Herrick sah zu den anderen Schiffen hinüber. Bis jetzt hatte er wenig mit ihren Kommandanten zu tun gehabt, doch wußte er bereits eine ganze Menge über sie. Von der kleinen Schaluppe, die im heftigen Wind so ungemütlich dümpelte, daß sich der Kupferbeschlag ihres Unterwasserschiffs in regelmäßigen Abständen aus dem Wasser hob, bis zum äußersten Zweidecker, Osiris, bestanden zwischen den Kommandanten die verschiedensten Verbindungen. Der Kommandant der Nicator zum Beispiel: Herrick hatte herausbekommen, daß er während der amerikanischen Revolution zusammen mit Bolitho als Leutnant auf demselben Schiff gedient hatte. Daß sie jetzt wieder zusammentrafen, mochte sich günstig auswirken oder auch nicht. Der Kommandant der Harebell, Kapitän Inch, hatte seinerzeit beim alten Geschwader ein Granatwerferschiff befehligt. Den Kommandaten der Buzzard, Raymond Javal, kannte Herrick nur vom Hörensagen: er galt als unbeherrscht und gierig nach Prisengeld. Ein typischer, wenn auch etwas problematischer Fregattenkapitän.

Wieder blieb Herricks Blick auf der Osiris haften; er versuchte, seine Verärgerung zu unterdrücken. Sie war fast ein Schwesterschiff der Lysander und wurde befehligt von Kapitän Charles Far-quhar, einem alten Bekannten. Das Schicksal hatte sie wieder zusammengeführt, und zwar abermals unter dem Kommando von Richard Bolitho. Damals war es auf der Fregatte Phalarope gewesen, während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges. Bolitho war Kommandant gewesen, Herrick Erster Offizier und Farquhar Midshipman. Ständig hatte sich Herrick über den aus vornehmer Familie stammenden, arroganten Farquhar geärgert. Wenn er jetzt die Osiris ansah, ging es ihm nicht viel anders. Das reiche Schnitzwerk an Kampanje [3] Der hintere Aufbau eines Schiffes, auch Hütte oder Pupp (poop) und Bug war mit echter Goldfarbe bemalt, ein äußeres Zeichen für den hohen gesellschaftlichen und finanziellen Status ihres Kommandanten. Bis jetzt hatte Herrick ein Zusammentreffen vermeiden können, abgesehen von Farquhars Meldung, als er in Gibraltar zum Geschwader stieß. Doch schon bei dieser Gelegenheit welkten Herricks beste Vorsätze, als Farquhar näselte:»Hören Sie mal, viel Geld haben Sie wohl nicht in Ihren alten Kasten gesteckt, eh?«Wieder dieses irritierende Lächeln.»Das wird aber unserem Herrn und Meister nicht gefallen, wissen Sie.»

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Eine letzte Breitseite: Kommodore Bolitho im östlichen Mittelmeer»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Eine letzte Breitseite: Kommodore Bolitho im östlichen Mittelmeer» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Eine letzte Breitseite: Kommodore Bolitho im östlichen Mittelmeer»

Обсуждение, отзывы о книге «Eine letzte Breitseite: Kommodore Bolitho im östlichen Mittelmeer» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x