Жюль Верн - Die Gebrüder Kip
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- O, ich kenne doch so manche, die es nicht zu bereuen hatten, ihr Schiff mit den Erzlagern der Clutha vertauscht zu haben.
- Und ich, ich kenne vier, die es nicht bereuen werden, an Bord des »James-Cook« gekommen zu sein, statt im Inneren umherzuirren!
- Und das sagst du zu uns?
- Zu und für euch, und für zwei oder drei andere unternehmende Burschen deines Schlages!
- Und du willst uns weismachen, ein Matrose könnte den Rest seiner Tage etwas zu essen, zu trinken und ein bischen darüber dadurch gewinnen, daß er für Rechnung eines Kapitäns und eines Reeders von einer Insel zur anderen segelte?
- Nein, das gewiß nicht, erwiderte Vin Mod, außer wenn er's für eigene Rechnung tut.
- Und wie macht er das, wenn er nicht selbst Eigentümer des Schiffes ist?
- O, das kann man doch manchmal werden.
- So?. Glaubst du denn, meine Kameraden und ich hätten in der Bank von Dunedin Geld liegen, ein Schiff zu kaufen?
- Nein. alter Freund, das nicht! Und wenn ihr je einen Sparpfennig erübrigt hättet, so wäre der doch bald durch die Hände Adam Frys oder eines anderen Bankiers dieser Art gegangen.
- Na also, Mod: kein Geld, kein Schiff, denn ich glaube doch nicht, daß es Gibson etwa einfiele, uns das seinige zu schenken.
- Nein, doch es könnte sich ja ein Unglück ereignen. Wenn der Kapitän Gibson nun verschwände. durch einen Unfall. einen Sturz über Bord. das kann selbst den besten Kapitänen passieren. Eine überbrechende Woge. weiter braucht's ja nichts, euch aus dem Schlamm zu ziehen. und dann in der Nacht. ohne daß es einer bemerken kann. und am nächsten Morgen. ja, da ist niemand mehr da.«
Len Cannon sah Vin Mod scharf in die Augen und fragte sich, ob er diese Sprache wohl richtig verstehe.
Der andere fuhr in seiner Rede fort:
»Und was geschieht nachher? Man ersetzt natürlich den Kapitän, und in einem solchen Falle übernimmt der Obersteuermann als zweiter Offizier die Führung des Fahrzeuges, fehlt es an einem solchen, so tritt der Leutnant ein.
- Ja, und wenn kein Leutnant da ist, fiel Len Cannon mit gedämpfter Stimme ein, nachdem er den anderen verständnisvoll mit dem Ellbogen gestoßen hatte, wenn kein Leutnant da ist, dann kommt der Bootsmann an die Reihe.
- Ganz recht, alter Freund, und mit einem Bootsmann wie unserem Flig Balt, da kommt man schon fort.
- Doch nicht, wohin man kommen sollte? warf Len Cannon mit einem scheuen Seitenblick dazwischen.
- Nein. doch wohin man kommen will, antwortete Vin Mod, dahin, wo ein gutes Geschäft zu machen ist. wo man wertvolle Ladung bekommt. Perlmutter, Koprah, Gewürze. alles das im Lastraume der 'Little-Girl'.
- Wie. der 'Little-Girl'?.
- Das würde der neue Name des 'James-Cook' sein. ein hübscher Name, nicht wahr?. Einer, der uns doch Glück bringen muß!«
Mochte es nun dieser oder ein anderer Name sein - obgleich Vin Mod an dem genannten besonders zu hängen schien -jedenfalls stand hier ein Geschäft in Aussicht. Len Cannon war hell genug einzusehen, daß diese Andeutungen an ihn und seine Kameraden aus den »Three-Magpies« gerichtet waren. Gewissensbisse würden sie sicherlich nicht zurückschrecken. Vor jeder wirklichen Zusage mußte man die Sache aber ebenso gründlich kennen und wissen, wie die Ausführung möglich wäre. Nach kurzer Überlegung sagte dann Len Cannon, der sich vorsichtig umsah, ob jemand sie hören könnte, zu Vin Mod:
»Na, so packe nur mit allem aus!«
Vin Mod teilte ihm nun mit, was er bezüglich dieser Angelegenheit mit Flig Balt verabredet hatte. Der für einen derartigen Vorschlag sehr empfängliche Len Cannon verriet kein Erstaunen über das, was er eben gehört hatte, keinen Widerwillen, es ausführlicher zu besprechen, und kein Zögern, darauf einzugehen. Sich des Kapitäns Gibson und der Leute, die einer Meuterei gegen ihn abhold waren, zu entledigen, sich der Brigg zu bemächtigen, deren Namen und, wenn nötig, deren Nationalität zu wechseln und im Stillen Ozean auf Teilung des Gewinnes damit umherzusegeln, das war Wasser auf die Mühle dieses Schurken. Immerhin wollte er erst gewisse Sicherheiten haben und sich überzeugen, daß der Bootsmann mit Vin Mod wirklich übereinstimmte.
»Noch heut Abend nach dem Glas um acht Uhr, sobald du am Steuer stehst, wird Flig Balt mit dir sprechen, Len. und dann halt die Ohren auf.
- Er soll also den Befehl auf dem 'James-Cook' übernehmen? fragte Len Cannon, der es lieber gesehen hätte, überhaupt keinen Vorgesetzten zu haben.
- Natürlich. alle Wetter, wir müssen doch einen Kapitän haben! erwiderte Vin Mod. Dagegen werden wir alle, und auch du und deine Kameraden, die Reeder sein.
- Also abgemacht, Mod. Sobald ich mit Sexton, Bryce und Kyle allein bin, werd' ich ihnen Mitteilung machen.
- Die Sache hat aber Eile.
- So große Eile?.
- Ja. noch heute Nacht. Sind wir erst die Herren an Bord, dann geht's hinaus in die Weite!«
Vin Mod erklärte seinem Spießgesellen noch, warum der Gewaltstreich vor der Ankunft in Wellington ausgeführt sein müsse, da sich dort noch Hawkins und der Sohn Gibsons einschiffen sollten. Bei zwei Männern mehr wäre die Sache doch weniger sicher. Wenn es nicht diese Nacht geschehe, müßte es auf jeden Fall in der nächsten vollbracht werden. später nicht. sonst wäre der glückliche Ausgang doch zu sehr in Frage gestellt.
Len Cannon billigte diese Gründe. Noch heute Abend wollte er seine Kameraden, für die er einstehe, über die Angelegenheit unterrichten. Von dem Augenblick, wo der Bootsmann beföhle, würden sie ihm gehorchen. Vorher sollte ihm Flig Balt nur alles das bestätigen, was Vin Mod gesagt hätte. Zwei Worte würden genügen und ein Handschlag den Vertrag besiegeln. O, beim heiligen Patrick! Len Cannon würde keine schriftliche Abmachung verlangen. was versprochen würde, würde auch streng gehalten u. s. w.
Und wie es Vin Mod vorhergesagt hatte, trat Flig Balt gegen acht Uhr, als Len Cannon am Steuerruder war, aus dem Volkslogis und begab sich nach dem Hinterdeck. Da sich auch der Kapitän hier gerade aufhielt, mußte er warten, bis dieser, nach Erteilung seiner Befehle für die Nacht, seine Kabine wieder aufgesucht hatte.
Noch immer wehte die nordwestliche Brise, wenn sie auch gegen Sonnenuntergang etwas abgeflaut war. Der Seegang versprach bis zum Morgen günstig zu bleiben, so daß an der Segelführung kaum etwas zu verändern war, außer daß höchstens das große und das kleine Bramsegel eingezogen würde. Die Brigg lief dann noch vor ihren Mars-, den unteren und den Klüversegeln. Übrigens hielt sie sich dicht am Winde, immer bereit, einen Kurs nach Nordosten einzuschlagen.
Der »James-Cook«, der sich jetzt gegenüber dem Hafen von Timaru befand, hatte die ausgedehnte, unter dem Namen der Canterbury-Bight bekannte Bucht zu durchfahren. Um aber die Halbinsel Banks, die jene abschließt, zu umschiffen, mußte man nun zwei Quarts anluven und backstagsweise segeln.
Gibson ließ also die Raaen brassen und die Schoten nachschießen, um die gewünschte Richtung einzuschlagen. Wenn es wieder tagte, hoffte er, unter der Bedingung, daß sich der Wind nicht gänzlich legte, die Pompeys Pillars (Pompejussäulen) hinter sich zu haben und schon Christchurch gegenüber zu liegen.
Nach Ausführung seiner Befehle blieb Harry Gibson zum größten Leidwesen Flig Balts noch bis zehn Uhr auf dem Deck und wechselte entweder mit dem Bootsmanne einige Worte oder setzte sich auf dem Hackbord nieder. Der Bootsmann, dem Vin Mod das Nötige mitgeteilt hatte, sah sich infolge dessen verhindert, mit Len Cannon zu sprechen.
Kurz, an Bord ging alles seinen gewohnten Gang. Die Brigg brauchte ihren Kurs erst gegen drei oder vier Uhr früh zu wechseln, wenn sie in Sicht des Hafens von Akarva kam. Nach einem letzten Blick nach dem Horizonte und nach den Segeln zog sich Gibson endlich nach seiner Kabine zurück, deren Fenster nach dem Vorderteile des Volkslogis zu lag.
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