Жюль Верн - Die Gebrüder Kip
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Gegen acht Uhr war es, wo sich der Kapitän hätte in seine Kabine zurückziehen sollen, nachdem er dem Bootsmanne die Oberaufsicht übertragen hatte. Es war jetzt ja nur noch auf die Schiffe zu achten, die am Eingange zu der Wasserstraße im Ein- oder Auslaufen wären. Übrigens versprach die Nacht klar zu bleiben, und vorläufig tauchte kein Segel am Horizonte auf.
Da wurde aber um acht Uhr hinter dem Steuerbord das Erscheinen einer Rauchsäule gemeldet und bald wurde auch ein Dampfer sichtbar, der um das Kap Campbell steuerte.
Vin Mod und Flig Balt legten darauf zunächst kein Gewicht, denn seinem Kurse nach mußte das Fahrzeug die Brigg bald überholt haben.
Er war ein Aviso von der Flotte, der augenblicklich seine Flagge noch nicht zeigte. Eben jetzt krachte aber ein Gewehrschuß, und sofort flatterte der britische Unionjack von der Gaffel des Briggsegels.
Harry Gibson war auf dem Deck geblieben. Sollte er hier ausharren, so lange der Aviso sichtbar war, der offenbar denselben Kurs wie der »James-Cook« einhielt und entweder die Meerenge durchschiffen oder ebenfalls nach Wellington dampfen wollte?
Diese Frage legten sich Flig Balt und Vin Mod mit einiger Besorgnis und noch mehr Ungeduld vor, denn sie konnten es kaum noch erwarten, auf dem Deck allein zu sein.
Eine Stunde verstrich. Gibson saß noch immer in der Nähe des Deckhauses und schien gar nicht daran zu denken, hinunter zu gehen. Er wechselte einige Worte mit dem Manne am Steuer, dem Matrosen Hobbes, und betrachtete im übrigen den Aviso, der sich kaum noch eine Seemeile von der Brigg befand.
Die Enttäuschung Flig Balts und seiner Spießgesellen, die sich sogar zur stillen Wut steigerte, kann man sich wohl denken. Das englische Schiff fuhr jetzt nur noch mit halber Geschwindigkeit und sein überflüssiger Dampf strömte geräuschvoll aus dem Rohre neben dem Schornstein. Es schwankte auf den Wellen der langen Dünung auf und ab und rührte das Wasser nur schwach mit seinen Schraubenflügeln auf, so daß es kaum einen längeren Kielwasserstreifen als den des »James-Cook« hinter sich ließ.
Warum der Aviso seine Fahrt verlangsamt haben mochte, konnte niemand sagen. Vielleicht war an seiner Maschine etwas in Unordnung geraten oder vielleicht wollte er auch nur in der Nacht nicht nach Wellington einlaufen, wo das Fahrwasser ein ziemlich gefährliches ist.
Jedenfalls schien er aus dem oder jenem Grunde die Nacht über unter Halbdampf und deshalb stets in Sicht der Brigg bleiben zu wollen.
Das war für Flig Balt, Vin Mod und die anderen natürlich sehr störend, ja sogar ziemlich beunruhigend.
Len Cannon, Sexton, Kyle und Bryce kamen dabei nämlich auf die Vermutung, der Aviso könnte von Dunedin abgesendet sein, sie zu verfolgen, weil die Polizei, die doch von ihrer Einschiffung auf der Brigg und ihrer Abfahrt mit dieser Wind bekommen haben mochte, sie vielleicht abzufangen suchte. Freilich eine grundlose, übertriebene Befürchtung. Da erschien es doch viel einfacher, telegraphisch den Befehl abzusenden, sie beim Eintreffen in Wellington zu verhaften. Man benutzt auch kein Fahrzeug der Flotte, sich einiger Polterer von Matrosen zu bemächtigen, zumal wenn man sie im nächsten Hafen leicht dingfest machen kann.
Len Cannon und seine Kameraden sollten sich jedoch bald beruhigt sehen. Der Aviso zeigte kein Signal, mit der Brigg in Verbindung zu treten, und setzte auch kein Boot aufs Meer.
Dem »James-Cook« stand also keine Durchsuchung bevor, und die Teerjacken aus den »Three-Magpies« konnten an Bord ruhig sein.
Wenn damit auch jede Besorgnis nach dieser Seite geschwunden war, so bewahrten der Bootsmann und Vin Mod doch ihren Ingrimm wie vorher. In dieser Nacht war nichts auszurichten und am nächsten Tage lag ja die Brigg in Wellington vor Anker. Sich auf den Kapitän Gibson und die drei Matrosen zu stürzen, das wäre ohne Lärmen nicht abgegangen. Diese würden doch Widerstand geleistet, sich gewehrt und würden um Hilfe gerufen haben, was auf dem höchstens zwei bis drei Kabellängen entfernten Aviso gehört werden mußte. Die Meuterei konnte unter diesen Verhältnissen keinen Erfolg versprechen. Sie wäre durch das englische Schiff, das mit wenigen Schraubenschlägen neben der Brigg gelegen hätte, sofort unterdrückt worden.
»Tod und Teufel, fluchte Vin Mod halb für sich, da ist nichts zu machen! Wir liefen doch nur Gefahr, in der nächsten Stunde an der großen Raa des verwünschten Dampfers zu baumeln!
- Und morgen, setzte Flig Balt hinzu, werden der Reeder und Nat Gibson mit an Bord sein!«
Ein einziger Ausweg wäre der gewesen, sich von dem Aviso zu entfernen, und vielleicht hätte der Bootsmann das versucht, wenn der Kapitän nicht, statt seine Kabine aufzusuchen, den größten Teil der Nacht auf dem Deck geblieben wäre. So war es unmöglich, nach der offenen See hin zu wenden. auf die Absicht, sich der Brigg jetzt zu bemächtigen, mußte man also verzichten.
Zu früher Stunde wurde es schon wieder hell. Der »JamesCook« war gegenüber Blenheim vorbeigekommen, das an der Küste von Tawai-Pounamou, an der Westseite der Meerenge liegt; dann hatte er sich der Nicholsonspitze am Eingange der
Bucht von Wellington genähert. Um sieben Uhr des Morgens lief er endlich, gleichzeitig mit dem Aviso, in diese Bucht ein und ging in der Mitte des Hafens vor Anker.
Viertes Kapitel.
In Wellington
Die Stadt Wellington ist an der Südwestspitze der Nordinsel im Hintergrunde einer hufeisenförmigen Bucht erbaut. Sehr geschützt gegen die Winde vom offenen Meere her, bietet sie einen vortrefflichen Ankerplatz. Die Brigg war von der Witterung begünstigt gewesen, das ist aber nicht immer der Fall. Meist ist die Schiffahrt durch die Cookstraße mit ernsten Schwierigkeiten verbunden, denn hier laufen zu Zeiten Strömungen mit der Geschwindigkeit von zehn Knoten, obwohl der Wasserstand im Stillen Ozean bei Ebbe und Flut nur wenig verschieden ist. Der Seefahrer Tasman, dem man die Entdeckung Neuseelands - im Dezember 1642 - verdankt, hatte hier große Gefahren zu bestehen, teils wegen einer immer drohenden Strandung und teils wegen etwaiger Überfälle der Eingebornen. Daher der Name der »Bai des Massacres«, der unter den geographischen Bezeichnungen der Meerenge noch fortlebt. Der holländische Seefahrer verlor hier vier seiner Leute, die von den Kannibalen des Uferlandes sofort verzehrt wurden, und hundert Jahre später mußte der britische Seefahrer James Cook die Besatzung eines der Boote seines von Kapitän Furneaux befehligten Begleitschiffes in den Händen dieser Wilden zurücklassen. Endlich fand hier, zwei Jahre darauf, der französische Seefahrer Marion du Frene mit sechzehn seiner Leute den Tod durch einen Überfall, der mit der scheußlichsten Schlächterei endigte.
Im März 1840 läuft dann Dumont d'Urville mit der »Astrolabe« und der »Zelee« die Bai von Otago an der Südinsel an und besucht auch die Snaresinseln nebst der Stewartinsel an der Südspitze von Tawai-Pounamou. Dann verweilt er eine Zeitlang im Hafen von Akaroa, ohne über seinen Verkehr mit den Eingebornen zu klagen zu haben. Das Andenken an den Aufenthalt dieses berühmten Seefahrers wird durch die Insel, die seinen Namen erhielt, gesichert. Nur von Pinguinvölkern und Albatrosschwärmen bewohnt, ist sie vom Südende des Hauptlandes durch den »Frenchpaß« getrennt, worin ein so schwerer Seegang herrscht, daß sich die Schiffe beim Verlassen der Meerenge nicht gern hineinwagen.
Jetzt, wo über Neuseeland die britische Flagge weht, ist die allgemeine Sicherheit - wenigstens soweit hierbei die Maoris in Betracht kommen - hier überall gewährleistet. Die früher von der wilden Bevölkerung drohenden Gefahren sind vollständig beseitigt. Nur die, die das Meer bietet, bestehen noch fort, doch auch in vermindertem Maße, dank den sorgsamen hydrographischen Arbeiten und der Errichtung des sehr hohen Leuchtturmes auf einem einzeln aufragenden Felsen vor der Nicholsonbucht, in deren Hintergrunde sich Wellington ausbreitet.
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