Жюль Верн - Die Gebrüder Kip
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Es war im Januar 1849, als die New-Zealand Land Company die »Aurora« absendete, die diesem entlegenen Lande die ersten Ansiedler zuführte.
Die Bevölkerung beider Inseln beträgt jetzt nicht weniger als achthunderttausend Seelen, wovon auf Wellington, die Hauptstadt der Kolonie, allein dreißigtausend kommen.
Die schön gelegene und regelmäßig erbaute Stadt hat breite, gut unterhaltene Straßen. Die meisten Häuser bestehen freilich nur aus Holz, aus Furcht vor den in der Südprovinz ziemlich häufigen Erdbeben, sogar die öffentlichen Gebäude, wie der in einem hübschen Parke gelegene Palast des Gouverneurs, und auch die Kathedrale, die ihr religiöser Charakter doch nicht gegen solche Naturereignisse schützt. Ist Wellington jetzt auch unbedeutender und dessen Industrie und Handel geringfügiger als in zwei oder drei anderen blühenden Städten Neuseelands, so wird es diese unter dem Einfluß der kolonisatorischen Geschicklichkeit Großbritanniens doch später noch sicherlich einholen. Mit seiner Universität, der gesetzgebenden Versammlung, die aus vierundfünfzig Mitgliedern - darunter vier vom Gouverneur dazu ernannten Maoris - besteht, mit der aus allgemeinem Wahlrecht hervorgegangenen Volksvertretung, seinen höheren und mittleren Schulen, seinem Museum, den stark beschäftigten Anstalten zur Herstellung gefrorenen Fleisches für die Ausfuhr, seinem Mustergefängnisse und den öffentlichen Plätzen und Parkanlagen, wo die Elektrizität schon das Gas zu verdrängen anfängt, erfreut sich Wellington doch schon heute mancher Vorzüge und Annehmlichkeiten, um die es so manche Stadt in der Alten wie in der Neuen Welt beneiden könnte.
Der »James-Cook« hatte sich nicht unmittelbar an den Kai angelegt, weil der Kapitän das Entweichen seiner Leute zu erschweren hoffte. Das Goldfieber wütete in Wellington nämlich nicht minder heftig als in Dunedin und den übrigen neuseeländischen Hafenplätzen. Auch hier sahen sich mehrere Schiffe dadurch am Auslaufen gehindert. Gibson mußte also vor allem darauf bedacht sein, seine Mannschaft vollzählig zu erhalten, und darunter sogar die Neuangeworbenen aus den »Three-Magpies«, obwohl er diese gern gegen andere ausgewechselt hätte. Übrigens sollte sein Aufenthalt in Wellington nur sehr kurze Zeit, höchstens vierundzwanzig Stunden dauern.
Die ersten Personen, die Gibson aufsuchte, waren Hawkins und sein Sohn Nat. Der Kapitän hatte sich gleich nach der Ankunft im Hafen ans Land setzen lassen, und es schlug eben sieben, als er das Kontor des Reeders Hawkins betrat, das am Ende einer der am Hafen ausmündenden Straßen lag.
»Ah. mein Vater!.
- Herzlich gegrüßt, lieber Freund!«
Mit diesen Worten wurde Gibson bei seinem Erscheinen im Kontor bewillkommt.
Er war seinem Sohne und dem Reeder zuvorgekommen, die sich eben anschickten, nach dem Kai hinunter zu gehen, um zu sehen, ob der »James-Cook« nicht endlich von den Wärtern des Küstentelegraphen gemeldet würde.
Der junge Mann hatte sich seinem Vater gleich an die Brust geworfen, und dann schloß auch der Reeder diesen erfreut in die Arme.
Der zur Zeit fünfzigjährige Hawkins war ein Mann von mittlerer Größe, mit wenig ergrautem Haar und bartlosem Gesicht, mit klaren, sanften Augen und dabei von trefflicher Gesundheit und kräftiger Konstitution, im übrigen rasch in seinen Bewegungen, sehr tätig in seinem Berufe und ziemlich kühn in seinen Geschäften. Seine Verhältnisse in Hobart-Town waren in gesichertem, blühendem Zustande, und bei seinem bereits erworbenen Vermögen hätte er sich getrost zur Ruhe setzen können. Es hätte ihm nach einem so tätigen Leben aber noch nicht gepaßt, schon müßig zu bleiben. Um seine Geschäfte noch zu erweitern, wollte er, wenn auch schon Teilhaber an einigen anderen Schiffen, in Wellington eben noch ein Kontor mit einem Teilhaber, einem gewissen Balfour, eröffnen. Hier sollte Nat Gibson als erster Buchhalter und mit Gewinnanteil angestellt werden, sobald der »James-Cook« seine jetzige Rundfahrt beendigt hätte.
Der Sohn des Kapitäns Gibson, zur Zeit einundzwanzig Jahre alt und lebhaften, aber ernsten Geistes, hegte für seinen Vater und seine Mutter, doch auch für den Reeder Hawkins die wärmste Zuneigung. Der letztere und der Kapitän standen zu einander in so enger, vertrauter Beziehung, daß Nat Gibson für beide leicht gleiche Gefühle bewahren mußte. Leicht erregbar, enthusiastisch, für alles Schöne begeistert, zeigte er eine wirkliche Künstlernatur neben vollem Verständnis und warmem Eifer für geschäftliche Dinge. Etwas über mittelgroß, schwarz von Augen und mit nußbraunem Bart und Haar, einer eleganten Haltung und mit sehr ansprechenden Gesichtszügen, gefiel der junge Mann allen auf den ersten Blick und er kannte wirklich auch nur Freunde. Anderseits unterlag es keinem Zweifel, daß er mit zunehmenden Jahren sich als ein entschlossener, energischer Charakter erweisen würde. Von seiner Mutter hatte er das entschiedenere Temperament geerbt, das seinem Vater nicht so ausgesprochen eigen war.
In den Mußestunden beschäftigte sich Nat Gibson mit Vergnügen und mit gutem Geschmack mit der Photographie, die jetzt, dank dem sehr verkürzten Aufnahmeverfahren, womit dennoch die vollendetsten Bilder gewonnen werden, eine so weite Verbreitung gefunden hat. Sein Apparat verließ ihn fast nie, und man kann sich denken, daß er diesen im Laufe der Reise hierher sehr häufig benutzt und von malerischen Landschaften, vielfach von Eingebornen und sonstigen interessanten Dingen Aufnahmen gemacht hatte.
Seitdem er in Wellington war, hatte er auch eine Menge Ansichten von der Stadt selbst und von deren Umgebung aufgenommen. Hawkins interessierte sich lebhaft für seine Liebhaberei. Häufig sah man sie beide mit dem photographischen Apparate ausgerüstet hinauswandern vor die Stadt, und stets kehrten sie mit neuen Schätzen für ihre Sammlung von diesen Ausflügen zurück.
Als Hawkins den Kapitän seinem Teilhaber Balfour vorgestellt hatte, zog er sich nach seinem Privatkontor zurück, wohin ihm Gibson und dessen Sohn folgten. Hier kam das Gespräch zuerst auf Hobart-Town, von wo es, dank der regelmäßigen Verbindung zwischen Tasmanien und Neuseeland, an Nachrichten nicht fehlte. Erst am Tage vorher war ein Schreiben der Frau Hawkins eingetroffen, und einige Briefe der Frau Gibson erwarteten schon mehrere Tage den »James-Cook« in Wellington.
Der Kapitän durchflog sie mit erklärlichem Interesse. Da unten ging alles recht gut; die beiden Frauen waren wohlauf. Die Abwesenheit der Männer erschien ihnen freilich etwas lang und sie hofften nun auf ein baldiges Wiedersehen, da die Reise des Schiffes ja ihrem Ende entgegenging.
»Ja ja, sagte Hawkins, nur noch fünf oder sechs Wochen, dann werden wir in Hobart-Town zurück sein.
- O, meine gute Mutter, rief Nat Gibson, welche Freude wird es für sie sein, uns wiederzusehen, ganz so, wie wir uns gefreut haben, dich, liebster Vater, wieder zu begrüßen.
- Und wie ich, dich, mein Kind, endlich wiederzufinden!
- Lieber Freund, begann jetzt der Reeder, ich glaube annehmen zu dürfen, daß der letzte Teil der Fahrt des 'JamesCook' nicht mehr viel Zeit beanspruchen werde.
- Das hoffe ich ebenfalls, Hawkins.
- Und selbst bei mäßiger Geschwindigkeit, fuhr dieser fort, muß ja die Strecke zwischen Neuseeland und Neuirland in kurzer Zeit zurückgelegt werden.
- Vorzüglich zur jetzigen Jahreszeit, antwortete der Kapitän. Bis zum Äquator hin bleibt das Meer gewöhnlich schön, der Wind hält sich gut, und ich denke wie du, daß wir keine Verzögerungen zu erleiden haben werden, wenn sich unser Aufenthalt im Praslinhafen nicht unversehens verlängert.
- Das ist kaum zu befürchten, Gibson. Ich habe von meinem Vertreter, Herrn Zieger, darüber sehr befriedigende Nachricht erhalten. Im dortigen Archipel lagern große Vorräte von Perlmutter, Koprah und so weiter, so daß die Brigg keine Schwierigkeiten haben wird, volle Ladung einzunehmen.
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