Emilio Salgari - Der schwarze Korsar

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Stolz, edelmütig, tapfer, melancholisch und verliebt – das sind die Eigenschaften des schillernden Schwarzen Korsaren aus dem erfolgreichsten Roman des bekannten italienischen Abenteuerschriftstellers Emilio Salgari (1862-1911). Vor dem grandiosen Szenarium der Karibik und der venezolanischen Urwälder entspannt sich eine Rachegeschichte mit all jenen packenden Episoden, die einen klassischen Abenteuerroman ausmachen: Zweikämpfe, Seeschlachten, Unwetter, Begegnungen mit Raubtieren und Indianern, das ganze kunstvoll verwoben mit einer melodramatischen Liebesgeschichte.

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Die beiden Flibustier waren vorsichtiger geworden, als sie bemerkten, daß sie es mit gefährlichen Gegnern zu tun hatten. Nachdem sie sich überzeugt hatten, daß der Neger in der Dunkelheit mit dem Leichnam entkommen war, gingen sie von neuem drauflos.

Sie mußten sich beeilen; denn jeden Augenblick konnte eine Wache den Basken zu Hilfe kommen.

Der Korsar, dessen Schwert viel länger als das der Gegner, und dessen Geschicklichkeit in der Fechtkunst außergewöhnlich war, hatte leichteres Spiel als Carmaux, der sich mit seiner kurzen Enterwaffe in acht nehmen mußte.

Die sieben Männer kämpften schweigend. Bald gingen sie vor, bald zurück, bald sprangen sie rechts, bald links beim Kreuzen der Waffen.

Als der Kommandant plötzlich gewahrte, daß einer seiner Gegner das Gleichgewicht verlor und einen falschen Schritt machte, bei dem er die Brust freigab, traf er diese mit seinem Degen. Der Baske fiel, ohne einen Laut von sich zu geben.

»Einer wäre erledigt«, sagte der Sieger, »nun kommt ihr an die Reihe!«

Das jagte aber den beiden andern keinen Schrecken ein. Sie stellten sich fest vor ihm auf und wichen keinen Schrittbreit. Plötzlich stürzte der gewandteste von ihnen vor, indem er sich zur Erde bückte und den ihm den Arm schützenden Mantel vorschob. Dann aber sprang er mit einem Satze wieder auf und schwang den Degen zum Todesstoß.

Der Korsar warf sich flink zur Seite. Bei dem Hieb, den er führte, verwickelte sich jedoch seine Klinge in den Mantel des Gegners. Er stieß einen Wutschrei aus, doch gelang es ihm, sie zurückzuziehen. Nun mußte er die Stöße des zweiten Basken parieren. Dabei zerbrach seine Klinge.

Der Kapitän sprang entsetzt zurück, das zerbrochene Schwert in der Hand, und rief Carmaux zu Hilfe.

Der Flibustier, dem es noch nicht gelungen war, sich von seinen beiden Gegnern zu befreien, obgleich er sie gezwungen hatte, bis zur Straßenecke zurückzuweichen, kam in zwei Sätzen herbei.

»Himmel und Hölle«, rief er, »da sind wir in eine nette Gesellschaft geraten! Das kostet Arbeit!«

»Töten wir zwei der wütenden Hunde!« sagte der Korsar, indem er schnell seine Pistole aus dem Gürtel zog. Plötzlich gewahrte er einen Riesenschatten, der sich, mit einem Knüppel in der Hand, auf die vier beisammenstehenden und ihres Sieges sichern Basken warf.

»Mokko!« riefen die Flibustier zugleich aus.

Der Neger erhob den Stock und setzte ihn mit einer solchen Wucht und Wut in Tätigkeit, daß er die Unglücklichen sofort mit geschundenen Knochen zur Erde warf.

»Dank, Gevatter!« rief Carmaux froh. »Was für Hagelschläge waren das!«

»Fliehen wir!« rief der Schwarze Korsar. »Hier haben wir nichts mehr zu suchen!«

Einige von dem Geschrei der Geprügelten aufgeweckte Bürger öffneten die Fenster. Aber die beiden Flibustier und der Neger waren schon um die Straßenecke gebogen.

»Wo ist die Leiche?« fragte der Korsar.

»Schon außerhalb der Stadt!« antwortete Mokko. »Ich glaubte, daß ich hier sehr nötig sei, und bin daher wieder zurückgeeilt.«

»Ist niemand am Ausgang dieses Stadtviertels?«

»Niemand!«

»Kapitän!« rief jetzt Carmaux. »Eine Patrouille kommt!«

»Von woher?«

»Aus dieser Gasse dort!«

»Also schnell in die andere!«

»Aber Ihr seid wehrlos! Erlaubt, daß ich Euch meine Waffe zur Verfügung stelle! Ich habe den Dolch des getöteten Biskayers genommen, da ich mit ihm umgehen kann.«

Ein Trupp Soldaten näherte sich schnellen Schritts. Sie hatten wohl das Geschrei der Kämpfenden und das Waffengeklirr vernommen.

Die Flibustier eilten jetzt, von Mokko geführt, im Schatten der Mauer entlang. Eine Strecke weiter hörten sie den gleichmäßigen Schritt einer zweiten Patrouille.

»Verdammt!« rief Carmaux. »Wir werden umzingelt!«

»Vielleicht hat man uns verraten«, murmelte der Schwarze Korsar und blieb stehen.

»Jetzt gilt es, sich seiner Haut zu wehren! Mokko, dir vertraue ich den Leichnam meines Bruders an, den du an Bord meines Schiffes bringen sollst! Du findest unsere Schaluppe am Strande und wirst dich mit Stiller verständigen!«

»Ja, Herr!«

»Sollten wir hier überwältigt werden, so weiß Morgan, was er zu tun hat. Wenn du deinen Auftrag erfüllt hast, kehre zurück und schau, ob wir noch leben!«

»Ich kann mich nicht entschließen, Euch zu verlassen, Herr. Ich bin stark und könnte Euch von großem Nutzen sein.«

»Es liegt mir daran, daß mein Bruder ins Meer versenkt wird. Du wirst mir einen größern Dienst erweisen, wenn du dich an Bord meiner ›Fólgore‹ begibst.«

»Dann werde ich hoffentlich mit Verstärkung zurückkehren.«

»Morgan wird dich begleiten, dessen bin ich gewiß. Geh, die Patrouille kommt!«

Der Neger tat, wie ihm geheißen. Da der Weg indessen durch die Wachen versperrt schien, schlich er durch die Seitenpforte eines Gartens. Der Korsar sah ihm nach, bis er verschwunden war.

»Nun los auf die Patrouille! Gelingt es uns, mit einem plötzlichen Angriff durchzukommen, so können wir vielleicht das freie Gelände und dann den Wald erreichen!«

Sie befanden sich jetzt an einer Straßenecke und verbargen sich hinter einen Hausvorsprung. Die eine Patrouille war schon in Sichtweite, während man von der andern nichts mehr vernahm.

Die Hellebardiere hatten ihren Schritt verlangsamt. Einer von ihnen, wohl der Anführer, sagte: »Die Schurken können nicht weit von hier sein! Wir sind zu acht, und der Tavernenwirt hat uns von nur drei Flibustiern erzählt!«

»Der verdammte Wirt!« murmelte Carmaux. »Er hat uns verraten. Wenn ich ihn unter die Hände bekomme, werde ich ihm ein Löchelchen in den Bauch stoßen, daß der ganze Wein, den er in einer Woche ausgesoffen, herausfließt.«

Der Schwarze Korsar erhob den Säbel. »Los!« schrie er.

Die beiden Flibustier warfen sich mit Ungestüm auf die sich an der Straßenecke gerade umwendende Patrouille und teilten rechts und links Schläge aus.

Die von dem blitzartigen Angriff überraschten Soldaten konnten nicht Widerstand leisten. Sie wichen bald nach der einen, bald nach der andern Seite aus, um sich den Streichen zu entziehen.

Als sie sich von dem Schrecken erholt hatten, waren der Korsar und sein Gefährte schon längst verschwunden. Jetzt kam es ihnen erst zum Bewußtsein, daß sie es nur mit zwei Männern zu tun gehabt hatten. Darum stürzten sie ihnen nach und heulten aus voller Kehle: »Haltet sie, haltet sie, die Flibustier! Haltet sie!«

Der Kapitän und Carmaux liefen und liefen, ohne zu wissen, wohin. Jetzt befanden sie sich mitten in einem Gassengewirr. Ob sie sich hier- oder dorthin wandten, immer gab es nur Häuserecken und keinen Ausweg ins Freie.

Die Einwohner waren von dem Patrouillenlärm aufgeweckt worden. Man hörte Fenster- und Türenschlagen, dazwischen Gewehrschüsse.

Die Lage der Fliehenden wurde von Augenblick zu Augenblick verzweifelter. Der Waffenalarm konnte sich nach dem Zentrum der Stadt ausdehnen und die ganze Garnison herbeiziehen.

»Donnerwetter!« rief Carmaux im Lauf. »Das Geschrei der erschreckten Gänse wird uns noch ins Verderben stürzen. Wenn es uns nicht gelingt, ins Freie zu kommen, werden wir am Galgen enden.«

Jetzt waren sie am Ende eines Gäßchens angelangt, das keinen Ausweg hatte.

»Kapitän!« schrie Carmaux. »Wir sind in eine Falle geraten, es ist eine Sackgasse!«

»Gibt es keine Mauer, die wir überklettern könnten?«

»Nein, nur hohe Häuser!«

»Also zurück! Die Verfolger sind noch weit. Vielleicht finden wir doch noch einen Weg, der aus der Stadt führt.«

Plötzlich schien ihm eine neue Idee zu kommen. Er stand vor dem letzten Haus, welches das Gäßchen abschloß. Es war ein einfaches Gebäude aus Holz mit zwei Stockwerken. Das flache Dach zeigte eine kleine Terrasse mit Blumentöpfen.

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