Karl May - Der Schatz im Silbersee

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"Der Schatz am Silbersee" gehört zu den sogenannten "Jugendromanen" Karl Mays.
Das Buch enthält auch viel Humor und gehört meines Erachtens zu den besten Abenteuer-Romanen.
Zweifellos der spannendste und bis heute eindrucksvollste Roman aus dieser Reihe ist: "Der Schatz am Silbersee." Eine abenteuerliche Episode, beginnend mit einem spannend geschilderten Abenteuer mit einem aus seinem Käfig fliehenden Panther auf einem Steamer im Arkansas, folgt dem anderen.
Auffällig ist in diesem frühen, bereits 1891 in Zeitschriften publizierten Roman die Häufung grausamer Szenen, die jedoch dadurch erklärbar sind, dass Karl May hier einen besonders "action-"reichen Roman liefern wollte. Wie zahlreiche seiner frühen Werke besitzt er jedoch — verglichen mit dem Spätwerk — unverminderte Spannung und lässt sich in einem Zug durchlesen. Dazu trägt auch der gewohnte Dualismus der Helden bei. Abgrundtiefe Schurken, die Tramps und die sehr negativ gezeichneten Utah-Indianer stehen den omnipotenten guten Helden gegenüber.

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«So begreife ich dich nicht.«

«Ich fürchte mich vor tausend Utahs nicht.«

«Und ich verstehe das nicht.«

«Ich brauche nur die Hand aufzuheben, so sind sie verloren. Ein einziger kurzer Augenblick tötet sie alle.«

«Hm! Alle?«

«Du glaubst es nicht? Ja, du kannst so etwas nicht begreifen. Ihr Bleichgesichter seid sehr kluge Männer, aber auf einen solchen Gedanken würde keiner von euch kommen.«

Er sagte das in stolzem Tone. Der Blick Old Shatterhands schweifte rund über den See, an den Bergen hin, und dann antwortete er, indem ein leises Lächeln um seine Lippen zuckte:»Du bist es aber auch nicht, welcher auf diesen Gedanken gekommen ist.«

«Nein. Wer sagt dir das?«

«Ich selbst. Wir Weißen können keinen solchen Gedanken hegen, weil wir Christen sind und den Massenmord scheuen; aber klug genug sind wir dennoch, euch in eure Seelen zu blicken.«

«Du meinst zu wissen, warum ich mich vor tausend Feinden nicht fürchte?«

«Ja.«

«Sage es!«

«Soll ich dadurch dein Geheimnis verraten?«

«Du verrätst es nicht, denn du kannst unmöglich das Richtige treffen. Es ist ein Geheimnis, welches jetzt nur noch zwei Personen kennen, ich und mein Sohn.«

«Und ich!«

«Nein! Beweise es!«

«Gut! Du tötest tausend Utahs in wenigen Augenblicken?«

«Ja.«

«Wenn sie sich im Canon befinden?«

«Ja.«

«Das kann weder durch Messer, Gewehre oder sonstige Waffen geschehen.«

«Nein. Und eben das, wodurch und wie es geschieht, vermagst du dir gar nicht zu denken.«

«Gar wohl! Nämlich durch eine Naturkraft. Durch die Luft, also Sturm? Nein. Durch Feuer? Auch nicht. Also durch das Wasser!«

«Deine Gedanken sind gut und klug; aber weiter kommst du nicht!«

«Wollen sehen! Wo hast du genug Wasser, um so viele Menschen zu töten? Im See. Werden diese Leute in den See gehen? Nein. Also muß der See zu den Leuten gehen; er muß seine Fluten plötzlich in den Canon ergießen. Wie ist das möglich? Es liegt doch ein hoher, starker Damm dazwischen! Nun, dieser Damm ist vor alter Zeit nicht gewesen; er ist gebaut worden, und dabei hat man ihm eine Einrichtung gegeben, durch welche er plötzlich geöffnet werden kann, so daß der trockene Canon sich augenblicklich in einen reißenden Strom verwandelt. Habe ich es erraten?«

Trotz der Ruhe, welche ein Indianer, und besonders ein Häuptling, in allen Lagen zu bewahren hat, sprang der» große Bär «auf und rief:»Herr, bist du allwissend?«

«Nein, aber ich denke nach.«

«Du hast es erraten; wirklich, du hast es erraten! Aber wie bin ich zu diesem Geheimnisse gekommen?«

«Durch Erbschaft.«

«Und wie wird der Damm geöffnet?«

«Wenn du mir erlaubst, nachzuforschen, so werde ich dir diese Frage sehr bald beantworten.«

«Nein, das darf ich dir nicht erlauben. Aber kannst du auch erraten, weshalb dieser Damm errichtet worden ist?«

«Ja.«

«Nun?«

«Aus zwei Gründen. Erstens zur Verteidigung. Die Eroberer der südlichen Gegenden kamen alle von Norden. Dieser große Canon war ein beliebter Weg der Eroberer. Man baute den Damm, um ihn zu sperren und das Wasser plötzlich loslassen zu können.«

«Und der zweite Grund?«

«Der Schatz.«

«Der Schatz?«fragte der Häuptling, indem er einen Schritt zurücktrat.

«Was weißt du von ihm?«

«Nichts; aber ich errate viel. Ich sehe den See, seine Ufer, seine Umgebung und denke nach. Bevor es den Damm gab, war kein See vorhanden, sondern ein tiefes Thal, durch welches die Bäche, die es heute hier noch gibt, in den Canon flossen, den sie sich gegraben hatten. Eine reiche Nation wohnte hier; sie kämpfte lange Zeit gegen die andringenden Eroberer; sie erkannte, daß sie nachgeben, fliehen müsse, vielleicht einstweilen nur. Sie vergrub ihre Kostbarkeiten, ihre heiligen Gefäße, hier in dem Thale und errichtete den Damm, damit ein großer See entstehe, dessen Flut der unbesiegbare, stumme Wächter dieses Schatzes sei.«

«Schweig, schweig, sonst enthüllst du alles, alles!«rief der» große Bär «erschrocken.»Sprechen wir nicht von dem Schatze, sondern nur von dem Damme. Ja, ich kann ihn öffnen; ich kann tausend und noch mehr Utahs ersäufen, wenn sie sich im Canon befinden. Soll ich es thun, wenn sie kommen?«

«Um Gotteswillen, nein! Es gibt noch andre Mittel, sie zu bezwingen.«

«Welche? Die Waffen?«

«Ja, und sodann die Geiseln, welche dort im Grase liegen. Es sind die berühmtesten Häuptlinge der Utahs. Diese werden, um ihre Anführer zu retten, auf manche Bedingung, die wir machen können, eingehen. Deshalb haben wir sie ergriffen und mitgebracht.«

«Dann müssen wir diese Gefangenen in Sicherheit bringen.«

«Hast du einen passenden Ort?«

«Ja; sie mögen erst essen und trinken; dann werden wir sie nach demselben schaffen.«

Die Gefangenen bekamen die Hände frei; sie erhielten Fleisch und Wasser und wurden dann wieder gefesselt. Nachher wurden sie mit Hilfe einiger Timbabatschen in den am Ufer liegenden Kanoes nach der Insel gebracht. Old Firehand, Shatterhand und Winnetou begaben sich auch hinüber. Sie waren wißbegierig, das Innere des Bauwerkes zu sehen.

Dieses bestand oberhalb nur aus einem Erdgeschoß, welches durch eine Mauer in zwei Abteilungen getrennt wurde. In der einen befand sich der Herd, und die andre bildete den Wohnraum. Dieser war außerordentlich dürftig ausgestattet. Eine Hängematte und ein primitives Lager, das war alles.»Und hier sollen die Gefangenen bleiben?«fragte Old Shatterhand.»Nein, denn hier hätten wir sie nicht sicher genug. Es gibt einen noch viel bessern Ort.«

Er schob das Lager auf die Seite. Dieses bestand aus einer Unterlage von Querhölzern mit darüber gebreiteten Schilfmatten und Decken. Unter dem Lager wurde eine viereckige Öffnung frei, durch welche ein eingekerbter Baumstamm als Leiter nach unten führte. Der Häuptling stieg hinab; Old Shatterhand folgte ihm, und die andern sollten nun die Gefangenen einzeln hinablassen.

Durch die Öffnung fiel so viel Licht in diesen kellerartigen Raum, daß Old Shatterhand sich leicht zu orientieren vermochte. Er war größer als die Wohnstube; die Vergrößerung lag nach der Gartenseite zu. Die entgegengesetzte Seite wurde durch eine Luftziegelmauer abgeschlossen, in welcher es weder Thür noch sonstige Öffnung gab. Als der Jäger an dieselbe klopfte, klang sie dünn und hohl. Es befand sich also hinter ihr ein zweiter Keller, welcher unter dem Herdraume lag. Und doch war in dem letzteren kein Zugang nach unten zu sehen gewesen.

Die Utahs wurden herabgereicht und nebeneinander gelegt. Old Shatterhand befürchtete, daß es ihnen an Luft mangeln werde. Als er eine darauf bezügliche Bemerkung machte, antwortete der» große Bär«:»Sie können genugsam atmen. Hier von der Decke aus gehen Löcher durch die Mauer des Hauses; es sind Hohlziegel eingesetzt. Die alten Bewohner dieser Gegend wußten gar wohl, was sie thaten.«

Old Shatterhand trat wie unwillkürlich, aber mit Absicht, einigemal sehr fest auf. Der Boden des Kellers klang auch hohl. Jedenfalls war die Insel, ehe man den See entstehen ließ, als hohles Gebäude aufgemauert und dann mit einem festen, für das Wasser undurchdringlichen Erd- und Steinmantel umgeben worden. Sollte da unten, auf dem Grunde der Insel, der Schatz aufbewahrt liegen?

Zu weiteren auffälligen Untersuchungen gab es keine Zeit, denn der letzte Gefangene war plaziert, und der Häuptling stieg wieder nach oben. Old Shatterhand mußte ihm folgen. Unter dem Dache des Gebäudes hingen an Stangen große Stücke getrockneten und auch geräucherten Fleisches. Davon wurde in die Kanoes getragen, um mit an das Ufer genommen und dort verzehrt zu werden. Eben als man drüben anlangte, erschien auf schäumendem Pferde der Bote, welcher um Hilfe abgeschickt worden war. So nahe hatten die Timbabatschen und auch der» große Bär «die Feinde doch nicht geglaubt. Alles griff zu den Waffen und eilte zu den Pferden.

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