Erich Kästner - Der kleine Mann

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Der kleine Mann: краткое содержание, описание и аннотация

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Über das Buch Eigentlich heißt er Mäxchen Pichelsteiner, aber das wissen die wenigsten Leute. Weil er nicht größer als 5 Zentimeter ist und bequem in einer streichholzschachtel schlafen kann, wird er nur der genannt. So ungewöhnlich wie seine Körpergröße ist auch sein Beruf: Der tritt bei dem bekannten Professor Jokus von Pokus im Zirkus Stilke als Zauberlehrling auf. Er wird berühmt und bekommt die verlockendsten Angebote von den größten Zirkussen der Welt - bis er eines Tages verschwunden ist, als hätte ihn der Erdboden verschluckt. Die Polizei ist ratlos. Wurde der von den Mitgliedern einer internationalen Verbrecherbande entführt?
Erich Kästner
Der Autor vieler weltbekannter Kinderbücher, ausgezeichnet u. a. mit dem Ge-org-Büchner-Preis und der Hans-Christian-Andersen-Medaille, hat einmal gesagt: »Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie Erwachsene, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!«

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Die Zuschauer waren begeistert.

Da hob der Jokus einen Arm hoch und wollte um Ruhe bitten. Doch in diesem Moment rief ein kleines Mädchen: „Guck mal, Mutti! Der Zauberer hat drei Uhren umgebunden!“

Alle starrten den Professor an. Sogar er selber betrachtete sein Handgelenk und tat verwundert. Drei Armbanduhren glänzten an seinem linken Handgelenk! Die Leute lachten und johlten und klatschten und trampelten vor Wonne mit den Füßen.

Nachdem sich der Jubel gelegt hatte, gab der Jokus höflich die zwei Uhren zurück und sagte: „So, meine Damen und Herren, jetzt wollte ich eigentlich noch einen dritten Zuschauer aus Ihrer Mitte zu mir bitten. Sozusagen als Aufpasser. Doch das Aufpassen hätte außerdem nicht viel genützt. Wissen Sie warum?“

„Weil Sie trotzdem wie eine Elster geklaut hätten!“ rief eine spindeldürre Frau lachend.

„Irrtum!“ erwiderte der Jokus. „Er hätte deshalb nicht aufpassen können, weil es nichts mehr zu stehlen gibt. Ich habe nämlich schon alles.“

Er klopfte sich auf die Taschen und winkte zwei livrierten Angestellten.

Sie brachten einen Tisch herbei und setzten ihn vor dem Professor nieder.

„So“, sagte er zu den Herren Hornbostel und Mager. „Jetzt spielen wir Weihnachten. Sie drehen sich um, damit Sie mir nicht zusehen können. Und ich lege die Geschenke auf den Gabentisch. Es wird eine schöne Bescherung werden, das verspreche ich Ihnen. Neue Geschenke kriegen Sie allerdings nicht. Es gibt nur ein paar praktische Dinge, die Ihnen längst gehören. Ich beschere Ihnen nicht, was Sie sich wünschen, sondern was Sie sich zurückwünschen.“

„Schade“, meinte der dicke Herr Mager. „Ich hätte gern eine neue Schreibmaschine gehabt.“

Der Professor schüttelte den Kopf. „Tut mir leid“, sagte er. „Damit wollen wir gar nicht erst anfangen. Sonst wünscht sich Doktor Hornbostel womöglich einen Bechsteinflügel oder eine Wurlitzer Orgel. Nein, Sie drehen sich jetzt brav um und machen die Augen fest zu!“

Die beiden Männer wollten keine Spielverderber sein. Sie kehrten dem Tisch den Rücken und kniffen die Augen zu. Der Professor überzeugte sich persönlich, daß keiner von ihnen zu blinzeln versuchte.

Dann ging er zum Tisch zurück und fing an, seine Taschen umzuwenden und auszuleeren. Es nahm kein Ende, und dem Publikum blieb minutenlang die Luft weg. Das Orchester spielte währenddem ein altes, halbvergessenes Konzertstück. Es hatte den Titel ,Heinzelmännchens Wachtparade‘ und eignete sich schon deshalb vorzüglich.

Nun, ihr erinnert euch ja, wie der Jokus, seinerzeit in Berlin, den Hoteldirektor Hinkeldey ausgeraubt hatte, und so werdet ihr euch bei weitem nicht so wundern wie die zweitausend Menschen im Zirkus. Sie machten „Ah“ und „Oh“ und riefen „Das ist ja toll!“ und „Nun schlägt’s dreizehn!“, und einer schrie sogar: „Ich werde verrückt!“

Das einfachste wird sein, ich zähle die Gegenstände, die er auspackte, in einer Liste auf. Also, er holte aus seinen Taschen:

1 Notizbuch, rotes Leder 1 Kalender, blaues Leinen 1 Drehbleistift, Silber 1 Kugelschreiber, schwarz 1 Füllfederhalter, schwarz 1 Brieftasche, Schlangenleder 1 Scheckbuch, Commerzbank, blau 1 Portemonnaie, braun, Juchtenleder 1 Schlüsselbund 1 Autoschlüssel 1 Tüte Hustenbonbons 1 Krawattennadel, Gold mit Perle 1 Hornbrille mit Futteral, Wildleder, grau 1 Reisepaß, deutsch 1 Taschentuch, sauber, weiß 1 Zigarettenetui, Silber oder Nickel 1 Zigarettenpackung, Filter 1 Kohlenrechnung, noch nicht bezahlt 1 Feuerzeug, emailliert 1 Schachtel Streichhölzer, halbvoll 1 Paar Manschettenknöpfe, Mondsteine 1 Trauring, mattgold 1 Ring, Platinfassung, Lapislazuli 7 Münzen, Gesamtwert 8 Mark zehn

Das Publikum jubilierte, und die zwei Herren mit den zugekniffenen Augen zuckten bei jedem Jubelschrei und jeder Lachsalve zusammen, als erhielten sie elektrische Schläge. Sie fingerten immer aufgeregter an und in sämtlichen Taschen herum und konnten es kaum noch aushalten. Denn alle ihre Taschen waren so leer wie die Wüste Gobi.

Endlich trat der Professor zwischen sie, legte seine Hände auf ihre Schultern und sagte onkelhaft: „Liebe Kinder, es ist beschert!“

Da drehten sie sich auch schon um, stürzten auf den Tisch los, fielen über ihr Eigentum her und stopften es, unterm Gelächter und Applaus der zweitausend, hastig in ihre Hosen und Jacketts.

Weil das Publikum mit Lachen nicht aufhören wollte, hob der Jokus schließlich die Hand, und nun wurde es still. Auch die Kapelle brach ab. „Ich freue mich, daß Sie lachen“, sagte er. „Doch hoffentlich handelt sich’s nicht um Schadenfreude. Bedenken Sie bitte, daß mein kleiner Gehilfe und ich jeden von Ihnen ganz genauso bestehlen könnten wie die zwei netten Herren an meiner Seite.“

„Kleiner Gehilfe!“ meinte Herr Hornbostel spöttisch. „Wenn ich das schon höre! Vergessen Sie nicht, daß wir gewettet haben!“

„Darüber sprechen wir noch“, antwortete der Professor. „Jedenfalls danke ich Ihnen beiden für Ihre tatkräftige Unterstützung.“ Er schüttelte ihnen die Hand, klopfte ihnen auf die Schultern und sagte: „Auf Wiedersehen, und alles Gute auf Ihrem ferneren Lebensweg!“

Die zwei wendeten sich zum Gehen. Doch schon nach dem zweiten Schritt stolperte Doktor Hornbostel und blickte erstaunt auf seine Füße. Er hatte einen Halbschuh verloren und bückte sich, um ihn aufzuheben. Der Jokus kam ihm zu Hilfe und fragte freundlich: „Haben Sie sich weh getan?“

„Nein“, knurrte der Doktor und musterte den Schuh in seiner Hand, „aber der Schnürsenkel ist nicht mehr da.“ Er beugte sich über den Schuh, den er noch am Fuß hatte. „Der andre Schnürsenkel auch nicht!“

„Passiert Ihnen das häufig?“ fragte der Jokus teilnahmsvoll. „Gehen Sie oft ohne Schnürsenkel aus?“

Die Leute begannen wieder zu kichern.

„Ist ja Unsinn“, schnarrte Hornbostel. „Bin doch nicht plemplem!“

„Glücklicherweise kann ich Ihnen aushelfen“, sagte der Jokus. „Ich habe immer Reserveschnürsenkel bei mir.“ Er fischte ein Paar Schnürsenkel aus der Tasche. „Bitte sehr.“

„Nützen mir leider nichts. Brauche keine braunen, sondern schwarze.“

„Hab ich auch“, meinte der Jokus und griff in eine andre Tasche. „Hier bitte. Was ist los? Sind sie Ihnen nicht schwarz genug? Schwärzere hab ich nicht.“

„Sie Obergauner!“ rief Doktor Hornbostel. „Sind ja meine eignen!“

„Immer noch besser als gar keine“, erklärte der Professor. „Und was mach ich mit den braunen? Vielleicht hat der Herr Mager dafür Verwendung?“

„Ich?“ fragte dieser. „Wozu? Ich trage zwar braune Schuhe, aber ...“ Er schielte vorsichtshalber an seinem Bauch vorbei zu seinen braunen Schuhen, Größe 48, hinunter und zuckte zusammen. „Hallo, hallo!“ rief er amüsiert. „Meine Schnürsenkel sind auch weg! Nun geben Sie die Dinger schon her! Sonst kippe ich auf dem Nachhauseweg aus den Pantinen! Danke vielmals, Meister Langfinger! Warum werden Sie nicht Taschendieb? In einem Monat wären Sie Millionär.“

„Aber ich könnte nachts nicht ruhig schlafen“, erwiderte der Professor. „Schlaf ist sehr wichtig.“

„Da bin ich anders“, erklärte der Dicke gemütlich. „Ich könnte überhaupt erst ruhig schlafen, wenn ich die Million hätte!“

Bevor er in der Beschreibung seiner schwarzen Seele fortfahren konnte, wurde er von dem kleinen fixen Mädchen unterbrochen, das wir schon kennen. „Guck mal, Mutti“, rief das Kind zapplig, „der andre Mann hat plötzlich keinen Schlips um!“ Zweitausend Menschen starrten Herrn Rechtsanwalt Doktor Hornbostel an, der mit der Hand ruckartig an seinen Hemdkragen griff. Tatsächlich, die schöne Krawatte aus Foulardseide war verschwunden! Und weil der ganze Zirkus lachte, wurde Hornbostel unwirsch. „Genug gescherzt!“ sagte er düster. „Ersuche dringend um Rückgabe meiner Krawatte!“

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