Erich Kästner - Der kleine Mann

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Der kleine Mann: краткое содержание, описание и аннотация

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Über das Buch Eigentlich heißt er Mäxchen Pichelsteiner, aber das wissen die wenigsten Leute. Weil er nicht größer als 5 Zentimeter ist und bequem in einer streichholzschachtel schlafen kann, wird er nur der genannt. So ungewöhnlich wie seine Körpergröße ist auch sein Beruf: Der tritt bei dem bekannten Professor Jokus von Pokus im Zirkus Stilke als Zauberlehrling auf. Er wird berühmt und bekommt die verlockendsten Angebote von den größten Zirkussen der Welt - bis er eines Tages verschwunden ist, als hätte ihn der Erdboden verschluckt. Die Polizei ist ratlos. Wurde der von den Mitgliedern einer internationalen Verbrecherbande entführt?
Erich Kästner
Der Autor vieler weltbekannter Kinderbücher, ausgezeichnet u. a. mit dem Ge-org-Büchner-Preis und der Hans-Christian-Andersen-Medaille, hat einmal gesagt: »Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie Erwachsene, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!«

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Als nun Meister Galoppinski auf Nero, seinem pechschwarzen Hengst, in die Manege sprengte, ihn scharf durchparierte und zum Gruße den Zylinder schwenkte, hüpfte Alba, das schlohweiße Kaninchen, aus dem Hutfutter, sprang in den Sand und hoppelte erschrocken im Kreise herum! Davon wurde das Pferd scheu und bäumte sich auf. Herr Galoppinski klopfte ihm beruhigend den Hals. Bei dieser Gelegenheit flog die Taube Minna aus dem linken Frackärmel, flatterte nach allen Seiten und suchte den kleinen Tisch mit ihrem Käfig und der offenen Käfigtür zum Hineinschlüpfen. Doch der Tisch und der Käfig standen ja noch gar nicht in der Manege!

Der Hengst begann zu bocken und nach hinten und vorn auszuschlagen. Die Kapelle spielte den Walzer aus der Operette ,Die Fledermaus’ und hoffte, das Pferd werde nun seine berühmten Tanzschritte machen. Es tänzelte aber ganz und gar nicht, sondern jagte, als sei es von einem Bienenschwarm überfallen worden, durch die Arena. Der Kunstreiter konnte es kaum noch zügeln.

Das Publikum in den ersten Sitzreihen riß es von den Plätzen hoch. Viele Leute schrien vor Angst. Eine Dame fiel in Ohnmacht. Die Taube Emma flatterte aus Galoppinskis rechtem Ärmel. Er packte die Zügel noch kürzer. Da sprang der Hengst mit allen vieren gleichzeitig in die Luft und wieherte wild. Der Reiter griff zur Peitsche und wollte das ungebärdige Tier schlagen. Doch es war gar nicht die Peitsche, sondern der Zauberstab, der sich sofort in einen riesigen Blumenstrauß verwandelte! Das Pferd riß ihm ärgerlich die Blumen aus der Hand und wollte sie fressen. Aber sie waren aus buntem Papier, und es spuckte sie angewidert aus.

Jetzt wollte sich das Publikum totlachen. Das Kaninchen machte Männchen. Die Tauben flatterten ratlos um Galoppinskis Zylinder. Die Kapelle intonierte den Hohenfriedberger Marsch. Der Kunstreiter gab dem Hengst die Sporen, damit er sich endlich zusammennehme und im Takte der Musik marschiere. Aber der Rappe war es nicht gewohnt, daß man ihm vor allen Leuten die Sporen in die Flanken stieß. Er keilte aus und hörte nicht auf, sich zu schütteln und um sich zu schlagen, bis Galoppinski, einer der besten Schulreiter der Welt, im hohen Bogen aus dem Sattel flog und in den Sand fiel!

Dann jagte der Hengst mit donnernden Hufen aus der Manege hinaus und zurück in - фото 24

Dann jagte der Hengst mit donnernden Hufen aus der Manege hinaus und zurück in seinen Stall. Der Reiter erhob sich und humpelte ächzend hinterdrein. Das Publikum war außer Rand und Band, und das waren immerhin zweitausend Menschen. Das Zirkuszelt zitterte vor lauter Gelächter. Einen Zauberkünstler zu Pferde, der schließlich abgeworfen wurde, hatte man noch nicht gesehen!

Herr Direktor Brausewetter stand in der Zeltgasse und rief außer sich: „Das ist eine Katastrophe! Das ist eine Katastrophe!“

Galoppinski, der ihn im Vorbeihinken hörte, sagte zähneknirschend: „Eine Katastrophe nennen Sie das? Ich nenne so etwas eine Schweinerei! Eine Riesenschweinerei! Wer hat mir das eingebrockt? Her mit ihm! Ich verfüttere den Kerl an die Löwen! Aua!“ Er hielt sich das Kreuz und schnitt vor Schmerzen Grimassen.

Der Professor stürzte in die Manege hinaus, packte das Kaninchen an den Löffeln, lockte die beiden Tauben, bis sie sich auf seine ausgestreckte Hand gesetzt hatten, rannte mit den dreien in die Zeltgasse zurück und war außer sich und außer Atem. „Ich bin bis auf die Knochen blamiert!“ schimpfte er. „Wenn der Präsident des Magischen Zirkels davon erfährt, komme ich vors Ehrengericht! Weil ich das Ansehen der Zauberkünstler geschädigt habe!“

„Aber doch nicht durch Ihre eigene Schuld!“ besänftigte ihn Direktor Brausewetter.

„Ich verlange Schmerzensgeld!“ brüllte Galoppinski. „Erst haben mich zweitausend Leute ausgelacht, und dann bin ich auch noch vom Pferd gefallen!“

„In zehn Minuten müßte ich auftreten“, rief der Professor. „Ich denke nicht im Traum daran! Nachdem der Herr Kunstreiter meinen Zauberfrack lächerlich gemacht hat? Niemals! Und einen der teuren Blumensträuße hat sein Gaul gefressen!“ „Ausgespuckt hat er das blöde Zeug!“ kreischte Galoppinski, machte vor Zorn einen Luftsprung und sagte wieder: „Aua!“

„Ruhe, meine Herren!“ bettelte Direktor Brausewetter. „Das Programm muß weitergehen! Was soll jetzt werden?“ „Ich trete unter keinen Umständen auf, und wenn Sie vor mir auf die Knie fallen“, erklärte der Professor. „Ich nehme meine Tiere, fahre ins Hotel und trinke eine Flasche Kognak leer!“

„Nein, lieber Jokus“, rief da der Kleine Mann laut aus der Brusttasche. „Ich habe eine gute Idee! Halte mich doch einmal an dein Ohr! Es ist sehr wichtig!“ Und als ihn der Jokus hochhielt, begann Mäxchen geheimnisvoll zu wispern und zu flüstern.

Der Professor hörte erstaunt zu, schüttelte den Kopf und sagte: „Nein. Du mußt mindestens noch drei Monate trainieren. Es wäre verfrüht.“

Mäxchen gab aber keine Ruhe. „Sie haben dich geärgert“, flüsterte er, „und das lassen wir uns nicht gefallen.“

„Nein, Mäxchen, heute noch nicht!“

„Gerade heute!“

„Es ist zu früh!“

„Bitte bitte! Sag ja! Ich wünsche mir’s zum Geburtstag und außerdem gar nichts anderes! Nicht einmal die Puppenwohnstube!“

„Du hast doch erst in einem halben Jahr Geburtstag.“

„Trotzdem, lieber Jokus!“

In diesem Augenblick spürte der Professor ein paar ganz, ganz kleine Tränen an seinem großen Ohrläppchen. Da holte er tief Luft und sagte: „Herr Direktor Brausewetter, ich habe es mir überlegt. Ich werde den Kognak später trinken. Ich trete auf! Kündigen Sie mich am Mikrophon an! Tun Sie es persönlich!“

„Mit dem größten Vergnügen!“ rief der Herr Direktor erleichtert. „Und was soll ich dem Publikum sagen?“

„Sagen Sie den Leuten, ich zauberte heute zum allerersten Male mit meinem Zauberlehrling zusammen! Und die Nummer heiße ,Der große Dieb und der Kleine Mann‘!“

DAS NEUNTE KAPITEL Direktor Brausewetter besänftigt das Publikum Der große - фото 25

DAS NEUNTE KAPITEL

Direktor Brausewetter besänftigt das Publikum / ,Der große Dieb und der Kleine Mann‘, eine verfrühte Premiere / Der dicke Herr Mager und Doktor Hornbostel werden ausgeraubt / Braune und schwarze Schnürsenkel / Mäxchen winkt zweitausend Menschen zu.

Herr Direktor Brausewetter hielt sein Wort. Kaum daß die ,Wirbelwinds‘, zwei berühmte Rollschuhläufer, unter großem Applaus in der Zeltgasse verschwunden waren, zog er seine weißen Glacehandschuhe an und gab dem Kapellmeister ein Zeichen. Das Orchester spielte einen Tusch.

Der Direktor schritt würdig zum Mikrophon. Im Zirkus wurde es still. „Verehrtes Publikum“, sagte Herr Brausewetter. „Wie Sie aus Ihrem Programmheft ersehen haben, tritt jetzt Professor Jokus von Pokus auf. Er ist, wenn ich mich so ausdrücken darf, der Großmeister unter den lebenden Zauberkünstlern. Wenn ich ihn loben wollte, müßte ich Eulen nach Athen tragen. Und so viel Zeit hat kein Zirkusdirektor.“

„Das ist aber schade!“ rief ein Flegel aus den oberen Reihen. Doch die anderen zischten ihn nieder, und es wurde wieder still. Nur in den Ställen, ganz in der Ferne, wieherte ein Pferd. Wahrscheinlich war es Nero, den Galoppinski beim Absatteln auszankte.

„Infolge eines rätselhaften Mißgeschicks“, fuhr Herr Brausewetter in seiner Ansprache fort, „griff Maestro Galoppinski vorhin zum Zauberstab statt zur Reitpeitsche. Dabei mußte er feststellen, daß Zaubern und Reiten so wenig zusammenpassen wie ... wie Rollmops und Schokoladensoße oder wie der Kölner Dom und der Hauptbahnhof.“

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