Вахтанг Ананян - Am Ufer des Sewan

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Am Ufer des Sewan: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel der russischen Ausgabe: НА БЕРЕГУ CEВАНА  

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Auch Kamo bettelte: »Schieß, Großväterchen! Schieß uns den Enterich!« Aufgeregt sprang er um den Alten herum.

Nun war der Großvater wieder in seinem Element.

»Ein richtiger Jäger schießt eine Ente nur im Fluge«, empörte er sich. »Einen Vogel schießen — das ist kein Kunststück. Es kommt darauf an, wie man ihn erlegt. Man muß verstehen, den Vogel im Fluge zu treffen.« Und auf einen Schwarm fliegender Enten deutend, fuhr der Großvater fort: »Man muß auf die Schnabelspitze zielen; bis das Schrot sein Ziel erreicht hat, ist die Ente weitergeflogen, und das Blei wird sie gerade ins Herz treffen. Zu allem ist Berechnung nötig... Ihr seid dumme Jungen — ihr meint natürlich, man sollte blindlings in den Schwarm hineinschießen. Ihr denkt, einen der Vögel werdet ihr schon treffen. Das ist ganz verkehrt. Wie groß der Schwarm auch sein mag, man muß immer auf einen bestimmten Vogel zielen und sich vornehmen: den hole ich runter. Wenn das Glück es will, daß außerdem der neben ihm fliegende mit getroffen wird - na, dann um so besser!«

Förmlich wie auf Bestellung erhob sich in diesem Augenblick vom Sewan-See ein großer Entenschwarm und flog hinüber zum Gilli.

Großvater Assatur legte schnell an und schoß. Zwei an der Spitze des Schwarms fliegende Erpel plumpsten in den See. Gleich darauf erscholl von der kleinen Insel herüber, die unweit des Ufers im Schilf verborgen lag, der Ruf eines Kindes. Die Jungen horchten auf: »Wer kann das gewesen sein?«

Kamo sprang in ein am Ufer liegendes Fischerboot, band es los und stieß vom Ufer ab.

»Kamo, Söhnchen! Wohin willst du?« rief der Alte ihm nach. »Kehr um! Du ruderst ja dem Drachen entgegen! Mein Lebtag bin ich nicht über diese Stelle hinausgekommen.«

Kamo achtete nicht auf das Rufen des Großvaters; mit verstärktem Eifer ruderte er weiter.

Als das Boot bei der Insel angelangt war, riß der Knabe erstaunt die Augen auf. In einer großen Bütte, die friedlich auf der Wasserfläche schaukelte, saß ein Mädchen. Als es Kamo erblickte, hob es vom Boden des Fasses eine der erlegten Wildenten auf, schwang sie über dem Kopf und rief lachend: »Hier hast du deine Ente! Ich hab' sie aus dem Wasser gefischt.«

»Und wo ist die andere?«

»Die andere hat der Hund geholt. Da — sieh!«

In der Tat: eben kletterte Tschambar, die Wildente im Maul, die Uferböschung empor. Er war triefend naß und schüttelte sich gerade das Wasser aus dem Fell.

Kamo kannte das Mädchen:

»Du bist es, Asmik? Komm zu mir mit deinem Schiff!«

An Stelle eines Ruders hatte Asmik eine hölzerne Schaufel, die sie so geschickt handhabte, daß sie mit ihrer Bütte sehr bald an der Insel anlegte. Leichtfüßig sprang sie ans Ufer.

Mit der vorgehaltenen Hand beschattete sie ihre Augen gegen die grellen - фото 5

Mit der vorgehaltenen Hand beschattete sie ihre Augen gegen die grellen - фото 6

Mit der vorgehaltenen Hand beschattete sie ihre Augen gegen die grellen Sonnenstrahlen und musterte den Knaben.

»Weshalb hast du vorhin so geschrien?« fragte Kamo neugierig.

»Ich hab' mich erschrocken..., wie da geschossen wird, und gleich darauf plumpsen neben mir zwei Enten ins Wasser! Aus heiterem Himmel... Eine davon wär' mir beinahe auf den Kopf gefallen...«

Während Asmik lachend ihr Abenteuer erzählte, schimmerten ihre kleinen weißen Perlenzähne im Sonnenschein, und ihre dunklen Augen funkelten lustig.

»Wo hast du dein Gewehr?« fragte sie, wartete aber nicht auf eine Antwort, sondern rief begeistert: »Wie herrlich ist der Gilli-See!« Sie breitete die Arme aus und ließ ihre Blicke über den See schweifen. Dabei strahlte sie über das ganze Gesicht.

Tschambar hatte seine Ente dem Großvater abgeliefert. Nun schwamm er zur Insel zurück, stellte sich vor Asmik in Positur und gab deutlich zu erkennen, daß er etwas von ihr wollte.

»Du sollst ihm die Ente geben«, erklärte Kamo.

Das Mädchen lachte und drückte den Vogel an sich.

»Nein, die geb' ich nicht her. Das ist meine Beute.« Doch dann ließ sie sich durch den flehenden Blick der Hundeaugen erweichen. »Na, meinetwegen, nimm sie und schau nicht so traurig drein.«

Tschambar packte den Vogel und schwamm mit ihm an das gegenüberliegende Ufer zurück.

Die Kinder blickten dem Hunde nach. Dann meinte Kamo: »Komm, wir wollen hinüber zum Großvater, sonst denkt er, der weiße Büffel hat uns aufgespießt.«

Als sie aus dem Boot stiegen, blickte der Alte das Mädchen erstaunt an:

»Wo kommst denn du her? Wer bist du denn?«

»Ich bin Tante Anaids Tochter.«

»Tante Anaid? Ist das die Gruppenleiterin von der Tabakplantage?«

»Ja, das ist meine Mama.«

»Was hast du denn allein da drüben gemacht, mein Töchterchen?« Die Stimme des Großvaters klang erstaunt und erregt. »Hast wohl ein Löwenherz, daß du dich mutterseelenallein auf diesen verfluchten See hinauswagst? — Nein, was ihr Kinder jetzt alles anstellt — ihr seid ja ganz außer Rand und Band!«

Alle lachten.

Doch Großvater Assatur setzte sein Verhör fort:

»Was hast du da drüben gemacht?«

»Eier gesammelt hab' ich.«

»Eier? Was für Eier?«

»Gänseeier, Enteneier, Eier von schwarzen Hühnern — alles, was ich finden kann.«

Der Großvater und die Jungen sahen das Kind neugierig an. Was ist das doch für ein seltsames Mädchen! dachte der alte Jäger. Fürchtet keinen Drachen, keinen Büffel und keinen bösen Geist!

»Ich sammle oft Eier«, erzählte Asmik, »aber Seto wirft dann immer mit Steinen nach mir und zerschlägt sie.«

»Wo ist Seto? Dem wollen wir helfen!« sagte der Großvater und faßte nach dem silberbeschlagenen Griff seines Dolches.

»Da drüben im Schilf versteckt er sich«, antwortete Asmik und wies auf den schmalen Verbindungskanal.

Großvater Assatur drohte mit der Faust und rief:

»He da, Seto! Laß die Asmik in Ruhe - sonst richte ich dich so zu, daß nur ein nasser Fleck von dir übrigbleibt. Das schwöre ich dir bei meinem Bart!«

Das war ein feierlicher Schwur.

Ein halbwüchsiger Bursche kroch aus dem hohen Schilf und lief davon, so schnell ihn seine Beine trugen.

»So ein Halunke!« rief der Großvater wütend und konnte sich gar nicht beruhigen. »Schlägt ganz nach seiner Mutter! Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm.«

Und Kamo fügte hinzu:

»Wie lange wird er es noch treiben? Alle Leute ärgert er, und uns geht er aus dem Wege. . . « Zu Asmik gewendet, fuhr Kamo fort: »Was machst du mit den Eiern, die du gesammelt hast? Ein Rührei für uns Jäger?«

Grikor war sofort Feuer und Flamme.

»Nein, Rührei machen wir nicht«, antwortete Asmik rasch. »Wir legen die Eier den Hennen unter. Dann schlüpfen Küken aus - so hübsch und bunt sind sie...! Im vorigen Jahr haben wir zwanzig Stück gehabt.«

Die Jungen blickten sie neugierig an, und Asmik fuhr fort:

»Als Vater an der Front war, hatten wir es schwer. Da haben wir angefangen, am Gilli Eier zu sammeln und Küken ausbrüten zu lassen. Das hat uns sehr geholfen.«

»Das kann ich mir denken«, meinte Grikor. »Natürlich hat euch das geholfen. Eine gebratene Ente ist was Feines.« Asmik lachte.

»Ja, fliegen dir denn die Vögel nicht weg, wenn sie groß sind?« fragte Kamo das Mädchen.

»Wie sollen die wegfliegen, wenn man ihnen die Flügel beschneidet?« erwiderte Asmik. Sie blickte die Jungen dabei ein wenig geringschätzig an, als wollte sie sagen: Wie dumm ihr doch seid!

»Ach ja, das ist wahr, daran hab' ich gar nicht gedacht - die Flügel muß man ihnen beschneiden«, bekräftigte der alte Jäger, »sonst kann man sie noch so sehr hegen und pflegen und ihnen noch so viel Futter hinstreuen - wenn sie auch im Frühling und Sommer aushalten, im Herbst fliegen sie auf und davon! Sie sammeln sich zu Schwärmen und fliegen in wärmere Länder. .. «

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