Иоганн Гете - Claudine von Villa Bella

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Claudine von Villa Bella Goethe setzte sich mit dem Singspiel bewusst von der an Opéra comique und Opera buffa orientierten Operettentradition ab und setzte Gedanken und Motive des Sturm und Drang in Operettenform um. Das Stück wechselte ursprünglich zwischen Dialogen in Prosa und Gesangspartien. Während der italienischen Reise setzte Goethe die Prosapartien in Blankverse und überarbeitete auch den Gesangsteil.

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Bediente.

Mich dünkt's.

Gonzalo.

Haben wir den Vogel? Wart, Pedro, wart!

Er schließt das Gitter auf und kommt auf die Treppe.

Wer ist da unten? Wer, holla, wer?

Crugantino , die Maske vornehmend.

Aus dem Regen in die Träufe.

Gonzalo.

Wer da?

Crugantino.

Gut Freund!

Gonzalo.

Hol der Teufel den guten Freund, der einem des Nachts ums Haus herumschleicht, den Leuten zu Nachreden Gelegenheit gibt und alle Liebe und Freundschaft so belohnt!

Crugantino , die Hand an den Degen, und gleich wieder davon .

Ich bitte dich, bleib stecken! Was mag das bedeuten? Das ist der Vater.

Gonzalo.

Nein, Herr, das ist schlecht, sag ich Euch; sehr schlecht.

Crugantino.

Das ist zu viel!

Die Maske wegwerfend.

Seid Ihr Herr von Villa Bella oder nicht, Euer Betragen ist unanständig.

Gonzalo.

Ihr seid nicht Pedro?

Crugantino.

Sei ich, wer ich will, Ihr habt mich beleidigt, und ich verlange Genugtuung.

Gonzalo zieht.

Gerne! So verdrießlich mir der Streich ist.

Crugantino zieht halb, stößt aber gleich wieder in die Scheide.

Genug, mein Herr, genug! Ich kann zufrieden sein, daß ein Mann von Ihrem Alter, Ihrer bekannten Tapferkeit, Stand und Würde die Spitze seines Degens gegen mich gekehrt hat. Dadurch würden größere Beleidigungen vergütet werden.

Gonzalo.

Ihr beschämt mich.

Crugantino.

Wie's scheint, haben Sie mich für den Unrechten angesehen.

Gonzalo.

Und Ihnen unrecht getan; und vielleicht dem andern, durch Argwohn, auch unrecht getan.

Crugantino.

Ihr nanntet ihn Pedro. Ist das der junge angenehme Fremde?

Gonzalo.

Der aus Kastilien angekommen ist.

Crugantino.

Richtig! Sie glaubten, der wäre hier herum?

Gonzalo.

Ich glaubte — Genug, mein Herr! Sie haben niemanden gesehen?

Crugantino.

Niemanden. Ich ging hier auf und ab, wie ich denn die Einsamkeit liebe, und hing meinen stillen Betrachtungen nach, als Sie mich zu unterbrechen beliebten.

Gonzalo.

Nichts mehr davon. Ich danke dem Zufall und meiner Hitze, daß sie mir die Bekanntschaft eines so wackern Mannes verschafft haben. Sie halten sich auf, wenn man fragen darf?

Crugantino.

Nicht weit von hier, in Sarossa.

Gonzalo.

Es ist nicht zu spät, noch hereinzutreten und auf weitere Bekanntschaft ein Gläschen zu stoßen?

Crugantino.

Wenn's Mitternacht wäre, und Sie erlaubten. So ein Trunk wär eine Pilgrimschaft wert.

Gonzalo.

Allzu höflich! Allenfalls steht auch ein Pferd zum Rückweg zu Diensten.

Crugantino.

Sie überhäufen mich.

Gonzalo.

Treten Sie herein.

Crugantino.

Ich folge.

Die Treppe hinauf, da Gonzalo das Gitter schließt, und ab.

Zimmer im Schlosse

Sibylle. Camille.

Sibylle.

Was es nur gegeben hat?

Camille.

Ich begreif's nicht.

Sibylle.

Claudine war eben schon zurück, als der Alte durch die Seitentüre mit den Bedienten hinausschlich.

Camille.

Jetzt wird's über uns hergehn.

Sibylle.

Wir haben's ja nicht gesagt.

Claudine tritt herein.

Claudine.

Wo ist mein Vater?

Sibylle.

Guten Abend, Nichtchen, Ihr wart heut bald wieder zurück; die Nacht ist dazu so schön.

Claudine.

Mir ist nicht wohl; mich schläfert. Wo ist mein Vater? Ich möcht ihm gute Nacht sagen.

Camille.

Ich höre ihn draußen.

Gonzalo. Crugantino.

Gonzalo.

Noch einen Gast, meine Kinder, so spät.

Crugantino.

Ich wünsche, daß mein unerwartetes Glück Ihnen nicht beschwerlich sein möchte.

Camille heimlich zu Sibyllen.

Das ist Crugantino, Schatz; er ist's selbst!

Sibylle.

Ein feiner Kerl!

Gonzalo.

Das ist meine Tochter.

Crugantino bückt sich ehrfurchtsvoll.

Das meine Nichten. Liebe Nichten, ein Glas Wein, einen Bissen Brot! Ich muß einen Bissen Brot haben, sonst schmeckt mir der Wein nicht.

Sibylle und Camille ab. Letztere gibt Crugantino verstohlene Blicke, die er erwidert.

Claudinchen, du warst bald aus dem Garten?

Claudine.

Die Nacht ist kühl; mir ist nicht ganz wohl. Darf ich mich beurlauben?

Gonzalo.

Noch ein bißchen; wach noch ein bißchen! Ich sagt's gleich, die Leute sind Lügenmäuler, Schandzungen.

Claudine.

Was meint Ihr, mein Vater?

Gonzalo.

Nichts, mein Kind! Als — daß du mein liebes einziges Kind bist und bleibst.

Crugantino hat bisher wie unbeweglich gestanden, Claudinen bald mit vollen Seelenblicken angesehn, bald die Augen niedergeschlagen, sobald sie ihn ansah. Claudinens Verwirrung nimmt zu.

Ihr habt eine Zither?

Crugantino.

Die Gespielin meiner Einsamkeit und meiner Empfindung.

Claudine vor sich.

Seine Stimme, seine Zither! Sollt er es gewesen sein? Pedro war es nicht, mein Herz sagte mir's; er war's nicht!

Gonzalo.

Das ist Claudinens Lieblingston.

Crugantino.

Dürft ich hoffen? Er greift drauf.

Claudine.

Ein schöner Ton!

Crugantino heimlich.

Sollten Sie diesen Ton und dieses Herz verkennen?

Claudine.

Mein Herr!

Sibylle und Camille, Bediente mit Wein und Gläsern. Indes Gonzalo sich beschäftigt am Tisch.

Crugantino heimlich.

Sollten Sie verkennen, daß eben der glückliche Sterbliche neben Ihnen, Götter, neben Ihnen steht, der vor wenigen Augenblicken —

Claudine.

Ich bitte Sie!

Crugantino.

Nichts in der Welt als Ihre Liebe oder den Tod!

Sibylle und Camille spüren.

Gonzalo.

Ein Glas! Wovon spracht ihr?

Crugantino.

Von Gesängen. Das Fräulein hat besondere Kenntnisse der Poesie.

Gonzalo.

Nun gebt uns einmal was zur Zither! Ein Bursche, der eine Zither und Stimme hat, schlägt sich überall durch!

Crugantino.

Wenn ich imstande bin.

Gonzalo.

Ohne Umstände.

Crugantino, meist zu Claudinen gekehrt.

Liebliches Kind!

Kannst du mir sagen,

Sagen, warum

Zärtliche Seelen

Einsam und stumm

Immer sich quälen?

Selbst sich betrügen

Und ihr Vergnügen

Immer nur ahnden

Da, wo sie nicht sind?

Kannst du mir's sagen,

Liebliches Kind?

Gonzalo scherzend zu Claudinen.

Kannst du mir's sagen! — das ist was auf deinen Zustand, Claudinchen. Ja, ein Lied war immer ihre Sache. Und sie fühlt darin wie ich; je freier, je wahrer, je treuer so ein Stückchen vom Herzen geht, desto werter ist mir's — Setzt Euch, mein Herr! — setzt Euch — Noch eins! — Ich sage immer: Zu meiner Zeit war's noch anders; da ging's dem Bauern wohl, und da hatt er immer ein Liedchen. das von der Leber wegging und einem's Herz ergötzte; und der Herr schämte sich nicht und sang's auch, wenn's ihm gefiel. Das natürlichste das beste!

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