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Иоганн Гете: Claudine von Villa Bella

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Claudine von Villa Bella Goethe setzte sich mit dem Singspiel bewusst von der an Opéra comique und Opera buffa orientierten Operettentradition ab und setzte Gedanken und Motive des Sturm und Drang in Operettenform um. Das Stück wechselte ursprünglich zwischen Dialogen in Prosa und Gesangspartien. Während der italienischen Reise setzte Goethe die Prosapartien in Blankverse und überarbeitete auch den Gesangsteil.

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Claudine

Ja, Pedro; je näher wir der Natur sind, je näher fühlen wir uns der Gottheit, und unser Herz fließt unaussprechlich in Freuden über.

Pedro.

Ach, diesen Morgen, als ich die Blümchen brach am Bach herauf, der hinter dem Wald herfließt, und die Morgennebel um mich dufteten, und die Spitze des Bergs drüben mir den Aufgang der Sonne verkündigte, und ich ihr entgegenrief: Das ist der Tag! — das ist ihr Tag! — Claudine! — Ich bin ein Tor, daß ich auszusprechen wage, was ich empfinde!

Claudine.

Ach ja, Pedro, ich wüßte nichts für mein Herz, so volle warme Fülle, als die Herrlichkeit der Natur um uns her.

Pedro.

O wer dafür keine Seele hätte, zu fühlen, wie um diese himmlische Güte, um diesen heiligen Reiz alles, alles schöner, herrlicher wird; wer nicht in dieser Gegend lieber sein Leben in einer stillen Hütte verbärge, um nur Zeuge sein zu dürfen!

Claudine.

So ganz ungleich Ihrem Bruder, den ich doch auch kennen möchte! Es muß ein wunderlicher Mensch sein, der allen Stand, Güter, Freund verläßt und in tollen Streichen, schwärmender Abwechselung seine schönsten Tage verdirbt.

Pedro.

Der Unglückliche! Ich erschrecke über seine Verhärtung. Nicht zu fühlen, daß das unstete flüchtige Leben ein Fluch ist, der auf dem Verbrecher ruht, verbannt er sich selbst aus der menschlichen Gesellschaft. Es ist unglaublich! Und dann — mit Zittern sag ich's — wie manche Träne von ihm verführter verlassener Mädchen hab ich fließen sehn! O, das war's, was uns am meisten aufbrachte, seiner Freiheit nachzustellen. Ich hätte mit den armen Geschöpfen vergehen mögen! Wie wird ihm sein, wenn er, von seiner Verblendung dereinst geheilt, mit Zittern sehn muß, daß er das innerste Heiligtum der Menschheit entweihte, da er Liebe und Treue so schändlich mit Füßen trat?

Claudine.

Liebe und Treue! Glauben Sie dran, Pedro?

Pedro.

Sie können scherzen und fragen?

Claudine.

Treue Herzen!

Männer scherzen

Über treue Liebe nur.

Pedro.

Drüber scherzen

Schlechte Herzen

Nur, verderbte Männer nur.

Claudine.

Aber sag, wo sind die Rechten,

Und wie kennt man sie von Schlechten?

Sieht man's 'en an den Augen an?

Pedro.

Zwar verstellen sich die Schlechten,

Blicken, seufzen wie die Rechten;

Doch das geht so lang nicht an.

Claudine.

Ach, des Betrugs ist viel;

Wir Arme sind ihr Spiel!

Pedro.

Wer findt ein treues Blut,

Findt drum ein edel Gut.

Claudine.

Ach, nur zu viel

Ein Sonntagsspiel!

Pedro.

Ein treues Blut

Ein edel Gut!

In dem Schluß des Duetts hört man schon von weitem singen Camillen und Sibyllen, die singend näher kommen.

Beide.

Vom hohen Sternenrund

Bis 'nunter in tiefen Erdengrund

Muß nichts so schön, so Liebes sein

Als nur mein Schätzel allein!

Sie treten herein.

Camille.

Er ist der Stärkst im ganzen Land,

Ist kühn und sittsam und gewandt,

Und bitten kann er, betteln, fein;

Es sag einmal eins: Nein!

Sibylle.

Guten Abend! Wie treffen wir einander hier? Allons, Chorus!

Alle Vier.

Vom hohen hohen Sternenrund

Bis 'nunter in tiefen Erdengrund

Muß nichts so schön, so Liebes sein

Als nur mein Schätzel allein!

Sibylle.

Und das, was über alles geht,

Ihn über Kön'g und Herrn erhöht:

Er ist und bleibet mein,

Er ist mein Schätzel allein.

Chorus!

Alle Vier.

Vom hohen hohen Sternenrund

Bis 'nunter in tiefen Erdengrund

Muß nichts so schön, so Liebes sein

Als nur mein Schätzel allein!

Claudine.

Habt ihr meinen Vater nicht gesehn? Ach, ich muß zu ihm; seit unserer Feierlichkeit hab ich ihn nicht allein gesprochen. Auch euch dank ich, lieben Kinder, daß ihr den Tag habt wollen verherrlichen helfen, an dem das Geschöpf zur Welt kam, das — Ihr kennt mich ja? Leben Sie wohl, Pedro!

Pedro.

Darf ich Sie begleiten?

Claudine.

Bleiben Sie, ich bitte, bleiben Sie!

Pedro.

Wir gehen zusammen. Sebastian wartet auf mich; die Pferde sind gesattelt.

Sibylle.

Gehen Sie nur! Er hat lang nach Ihnen gefragt.

Gehen ab.

Sibylle. Camille.

Sibylle.

Ich möchte bersten vor Bosheit!» Bleiben Sie! Bleiben Sie!«Ich glaub, sie tat's, uns zu spotten. Sie ist übermütig, daß ihr der Mensch nachläuft wie ein Hündchen.»Bleiben Sie! Bleiben Sie!«Ich komm schier aus der Fassung. Und er! macht er nicht ein Hängmaul wie ein Schulknabe? Der Affe!

Camille.

Sie meint, weil sie ein rund Köpfchen hat, ein Stumpfnäschen, und über ein Gräschen und Gänsblümchen gleich weinen kann, so wär was mit ihr.

Sibylle.

Und weil man uns auch heute an den Triumphwagen gespannt hat. Ich war so im Grimm —

Camille.

Unsereins ist auch keine Katz, und den Pedro möcht ich nit einmal. Es ist ein langweiliger träumiger Mensch. Übel ist er nicht gemacht.

Sibylle.

Und war auch artig, eh ihn die Närrin verwirrt hat. Denn meinetwegen eigentlich hat er hier ins Haus Bekanntschaft gesucht und dem Don Sebastian in den Ohren gelegen, ihn hereinzubringen. Seit ich ihn drüben beim Gouverneur auf Salanka kennen lernte, da war er galant, freundlich und artig. Ich weiß wohl noch, wie mich Sebastian vexierte. Jetzt ist er unerträglich.

Camille.

Unausstehlich! Ja, aber ich hab einen Fang getan, wenn du mich nicht verraten willst.

Sibylle.

Ich dachte, du weißt, daß du dich auf mich verlassen kannst; und wahrhaftig, ich weiß auch, du hilfst mir Rache an Pedro nehmen und an seiner zärtlichen Dulzinee.

Camille.

Hör nur, in der Nachbarschaft hält sich ein Kavalier auf. Siehst du, ich sage nichts; aber es ist der Ausbund vom ganzen Geschlecht. Reich muß er sein und vornehm; das sieht man ihm an. Und ein Bürschchen wie ein Hirschchen!

Sibylle.

Wie heißt er? Wo ist er?

Camille.

Er verbirgt seinen Stand und Namen. Sie heißen ihn Don Crugantino. Heiß er, wie er will, es gibt nicht seinesgleichen.

Sibylle.

Das hast du gewiß ehegestern auf'm Jahrmarkt gekapert?

Camille.

St!

Sibylle.

Noch eins, Camille! Du weißt, wenn Don Pedro des Abends fort muß, wie sie da einander mit langen Atemzügen und Blicken eine gute Nacht geben, als sollten sie auf ewig getrennt werden, und wie's bei Tisch so still hergeht, und wie bald abgessen ist, und wie mein Claudinchen, sobald der Vater im Lehnsessel zu nicken anfängt, weg und in Garten schleicht und dem Mond was vorsingt. Camille, ich wollt schwören, es ist nicht der Mond! Wenn nicht hinter der Sach was stickt!

Camille.

Meinst du?

Sibylle.

Närrchen! dahinten die Terrasse mit dem eisernen Gatter kennst du. Das müßt ein schlechter Liebhaber sein, der nicht da herüber wollte wie ein Steinwurf, um seiner, Charmanten die Tränen abzutrocknen, die ihr der keusche Mond abgelockt hat.

Camille.

Wahrhaftig! und sie kann nicht leiden, daß eins mitgeht.

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