Ernst Hoffmann - Die Elixiere des Teufels / Эликсир дьявола. Книга для чтения на немецком языке

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Die Elixiere des Teufels / Эликсир дьявола. Книга для чтения на немецком языке: краткое содержание, описание и аннотация

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Эрнст Теодор Амадей Гофман (1776–1822) – немецкий писатель-романтик, композитор и художник.
В романе «Эликсир дьявола» (1815–16) – одном из наиболее известных в творчестве автора – тонкая философская ирония сочетается с причудливой фантазией, доходящей до мистического гротеска. Основа его сюжета – история монаха Медарда, который не может противостоять искушению отведать дьявольский эликсир, пробуждающий в герое низменные страсти и толкающий его на преступления.
Неадаптированный текст на языке оригинала снабжен постраничными комментариями и словарем.
Книга предназначена для широкого круга читателей, владеющих немецким языком, для старшеклассников, студентов вузов, а также может быть рекомендована лицам, самостоятельно изучающим немецкий язык.
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Ich hatte noch gar nicht daran gedacht, dass es nötig sei, irgend einen Namen anzunehmen, und noch weniger war mir eingefallen, dass das Sonderbare, Fremde meines Äußern… welches durch die Kleidung, der sich mein mönchischer Anstand nicht fügen wollte, sowie durch die Spuren des übelverschnittenen Bartes erzeugt wurde… mich jeden Augenblick in die Verlegenheit setzen würde, über meine Person ausgeforscht zu werden. Die Frage des Dorfrichters kam mir daher so unerwartet, dass ich vergebens sann, ihm irgend eine befriedigende Antwort zu geben. Ich entschloß mich, zu versuchen, was entschiedene Keckheit bewirken würde, und sagte mit fester Stimme: „Wer ich bin, habe ich Ursache zu verschweigen, und deshalb trachtet Ihr vergeblich, meinen Paß zu sehen, übrigens hütet Euch, eine Person von Stande mit Eueren läppischen Weitläuftigkeiten nur einen Augenblick aufzuhalten.“

„Hoho!“ rief der Dorfrichter, indem er eine große Dose hervorzog, in die, als er schnupfte, fünf Hände der hinter ihm stehenden Gerichtsschöppen hineingriffen, gewaltige Prisen herausholend, „hoho, nur nicht so barsch, gnädigster Herr!.. Ihre Exzellenz wird sich gefallen lassen müssen, Uns, dem Richter, Rede zu stehen [135] Rede stehen – держать ответ, дать разъяснение und den Paß zu zeigen, denn, nun gerade herausgesagt, hier im Gebirge gibt es seit einiger Zeit allerlei verdächtige Gestalten, die dann und wann aus dem Walde gucken und wieder verschwinden wie der Gottseibeiuns [136] Gottseibeiuns m – Да прибудет с нами Господь! selbst, aber es ist verfluchtes Diebs- und Raubgesindel, die den Reisenden auflauern und allerlei Schaden anrichten durch Mord und Brand, und Ihr, mein gnädigster Herr, seht in der Tat so absonderlich aus, dass Ihr ganz dem Bilde ähnlich seid, das die hochlöbliche Landesregierung von einem großen Räuber und Hauptspitzbuben, geschrieben und beschrieben nach allen Qualitäten [137] nach allen Qualitäten – как положено , an Uns, den Richter, geschickt hat. Also nur ohne alle weitere Umstände und zeremonische Worte den Paß, oder in den Turm! [138] Итак, паспорт без всяких там церемоний, или в тюрьму!

Ich sah, dass mit dem Mann so nichts auszurichten war, ich schickte mich daher an zu einem andern Versuch. „Gestrenger Herr Richter,“ sprach ich, „wenn Ihr mir die Gnade erzeigen wolltet, dass ich mit Euch allein sprechen dürfte, so wollte ich alle Eure Zweifel leicht aufklären und im Vertrauen auf Eure Klugheit Euch das Geheimnis offenbaren, das mich in dem Aufzuge, der Euch so auffallend dünkt, herführt.“

„Ha, ha! Geheimnisse offenbaren,“ sprach der Richter, „ich merke schon, was das sein wird; nun, geht nur hinaus, ihr Leute, bewacht die Türe und das Fenster und laßt niemanden hinein und heraus!“

Als wir allein waren, fing ich an: „Ihr seht in mir, Herr Richter, einen unglücklichen Flüchtling, dem es endlich durch seine Freunde glückte, einem schmachvollen Gefängnis und der Gefahr, auf ewig ins Kloster gesperrt zu werden, zu entgehen. Erlaßt mir die näheren Umstände meiner Geschichte, die das Gewebe von Ränken und Bosheiten einer rachsüchtigen Familie ist. Die Liebe zu einem Mädchen niedern Standes war die Ursache meiner Leiden. In dem langen Gefängnis war mir der Bart gewachsen und man hatte mir schon die Tonsur geben lassen, wie Ihr’s bemerken könnet, sowie ich auch in dem Gefängnisse, in dem ich schmachtete, in eine Mönchskutte gekleidet gehen mußte. Erst nach meiner Flucht, hier im Walde, durfte ich mich umkleiden, weil man mich sonst ereilt haben würde. Ihr merkt nun selbst, woher das Auffallende in meinem Äußern rührt, das mich bei Euch in solch bösen Verdacht gesetzt hat. Einen Paß kann ich Euch, wie Ihr seht, nun nicht vorzeigen, aber für die Wahrheit meiner Behauptungen habe ich gewisse Gründe, die Ihr wohl für richtig anerkennen werdet.“

Mit diesen Worten zog ich den Geldbeutel hervor, legte drei blanke Dukaten auf den Tisch, und der gravitätische Ernst des Herrn Richters verzog sich zum schmunzelnden Lächeln. „Eure Gründe, mein Herr,“ sagte er, „sind gewiß einleuchtend genug, aber nehmt es nicht übel, mein Herr! es fehlt Ihnen noch eine gewisse überzeugende Gleichheit nach allen Qualitäten! Wenn Ihr wollt, dass ich das Ungerade für gerade nehmen soll, so müssen Eure Gründe auch so beschaffen sein.“

Ich verstand den Schelm und legte noch einen Dukaten hinzu. „Nun sehe ich,“ sprach der Richter, „dass ich Euch mit meinem Verdacht unrecht getan habe; reiset nur weiter, aber schlagt, wie Ihr es wohl gewohnt sein möget, hübsch die Nebenwege ein, haltet Euch von der Heerstraße ab, bis Ihr Euch des verdächtigen Äußern ganz entledigt.“

Er öffnete die Tür nun weit und rief laut der versammelten Menge entgegen: „Der Herr da drinnen ist ein vornehmer Herr nach allen Qualitäten, er hat sich Uns, dem Richter, in einer geheimen Audienz entdeckt, er reiset inkognito, das heißt unbekannterweise, und dass ihr alle davon nichts zu wissen und zu vernehmen braucht, ihr Schlingel!.. Nun, glückliche Reise, gnäd’ger Herr!“ Die Bauern zogen, ehrfurchtsvoll schweigend, die Mützen ab, als ich mich auf das Pferd schwang. Rasch wollte ich durch das Tor sprengen, aber das Pferd fing an, sich zu bäumen [139] aber das Pferd fing an, sich zu bäumen – но конь начал вставать на дыбы , meine Unwissenheit, meine Ungeschicklichkeit im Reiten versagte mir jedes Mittel, es von der Stelle zu bringen, im Kreise drehte es sich mit mir herum und warf mich endlich unter dem schallenden Gelächter der Bauern dem herbeieilenden Richter und dem Wirte in die Arme. „Das ist ein böses Pferd“, sagte der Richter mit unterdrücktem Lachen.

„Ein böses Pferd!“ wiederholte ich, mir den Staub abklopfend. Sie halfen mir wieder herauf, aber von neuem bäumte sich schnaubend und prustend das Pferd, durchaus war es nicht durch das Tor zu bringen. Da rief ein alter Bauer: „Ei seht doch, da sitzt ja das Zeterweib, die alte Liese, an dem Tor und läßt den gnädigen Herrn nicht fort, aus Schabernack, weil er ihr keinen Groschen gegeben.“

Nun erst fiel mir ein altes zerlumptes Bettelweib ins Auge, die dicht am Torwege niedergekauert saß und mich mit wahnsinnigen Blicken anlachte. „Will die Zeterhexe gleich aus dem Weg!“ schrie der Richter, aber die Alte kreischte: „Der Blutbruder hat mir keinen Groschen gegeben, seht ihr nicht den toten Menschen vor mir liegen? Über den kann der Blutbruder nicht wegspringen, der tote Mensch richtet sich auf, aber ich drücke ihn nieder, wenn mir der Blutbruder einen Groschen gibt.“ Der Richter hatte das Pferd bei dem Zügel ergriffen und wollte es, ohne auf das wahnwitzige Geschrei der Alten zu achten, durch das Tor ziehen, vergeblich war indessen alle Anstrengung, und die Alte schrie gräßlich dazwischen: „Blutbruder, Blutbruder, gib mir Groschen, gib mir Groschen!“ Da griff ich in die Tasche und warf ihr Geld in den Schoß, und jubelnd und jauchzend sprang die Alte auf in die Lüfte und schrie: „Seht die schönen Groschen, die mir der Blutbruder gegeben, seht die schönen Groschen!“ Aber mein Pferd wieherte laut und kurbettierte, von dem Richter losgelassen, durch das Tor. „Nun geht es gar schön und herrlich mit dem Reiten, gnädiger Herr, nach allen Qualitäten“, sagte der Richter, und die Bauern, die mir bis vors Tor nachgelaufen, lachten noch einmal über die Maßen, als sie mich unter den Sprüngen des muntern Pferdes so auf und nieder fliegen sahen, und riefen: „Seht doch, seht doch, der reitet wie ein Kapuziner!“

Der ganze Vorfall im Dorfe, vorzüglich die verhängnisvollen Worte des wahnsinnigen Weibes, hatten mich nicht wenig aufgeregt. Die vornehmsten Maßregeln, die ich jetzt zu ergreifen hatte, schienen mir, bei der ersten Gelegenheit alles Auffallende aus meinem Äußern zu verbannen und mir irgend einen Namen zu geben, mit dem ich mich ganz unbemerkt in die Masse der Menschen eindrängen könne.

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