„Du lieber Gott, Nachbar(Боже мой, сосед) , die Kinder sind ja miteinander aufgewachsen(дети же выросли вместе; miteinander – друг с другом, вместе; aufwachsen – вырастать; wachsen – расти ) !“
„Das mag sein, Frau(может и так, сударыня: «это может быть, госпожа»; mögen – мочь ) ; wenn aber der Bursche meint(однако если этот парень полагает; meinen – полагать, считать ) , er könne sich hier in die volle Wirtschaft einfreien(/что/ он тут сможет жениться и получить всё /моё/ хозяйство; die Wirtschaft – хозяйство; voll – полный, весь, целый; einfreien – войти в семью /через брак/; freien – сватать/ся/; der Freier – жених ) , so hat er seine Rechnung ohne mich gemacht(то в своих расчётах он не учёл меня: «то он свой расчёт без меня сделал»; rechnen – считать, подсчитывать ) !“
Die schwache Frau richtete sich ein wenig auf(слабая женщина слегка распрямилась; sich aufrichten – подниматься, выпрямляться ) und sah ihn mit fast zürnenden Augen an(и сердито посмотрела на него: «почти сердитыми глазами»; jemanden ansehen – смотреть на кого-либо; zürnen – сердиться ) . „Was habt Ihr denn an meinem Andrees auszusetzen(что же вам не нравится в моём Андресе; an allem etwas auszusetzen haben = находить во всём недостатки ) ?“ fragte sie(спросила она).
„Du lieber Gott, Nachbar, die Kinder sind ja miteinander aufgewachsen!“
„Das mag sein, Frau; wenn aber der Bursche meint, er könne sich hier in die volle Wirtschaft einfreien, so hat er seine Rechnung ohne mich gemacht!“
Die schwache Frau richtete sich ein wenig auf und sah ihn mit fast zürnenden Augen an. „Was habt Ihr denn an meinem Andrees auszusetzen?“ fragte sie.
„Ich an Eurem Andrees, Frau Stine(мне: «я» – в вашем Андресе, госпожа Стина) ? – Auf der Welt gar nichts(я к нему ничего не имею: «на свете абсолютно/совсем ничего») ! Aber(но) “ – und er strich sich mit der Hand(и он погладил: «и он погладил себе рукой»; streichen ) über die silberne Knöpfe(серебряные пуговицы; der Knopf ) seiner roten Weste(своего красного жилета) – „meine Tochter(моя дочь) ist eben meine Tochter(это именно моя дочь; eben – именно, как раз, ведь ) , und des Wiesenbauers Tochter(а дочь Визенбауэра) kann es besser belaufen(может составить себе и лучшую партию; belaufen – составлять, достигать; besser – лучше ) .“
„Trotzt nicht zu sehr, Wiesenbauer(не упорствуй так сильно, Визенбауэр; trotzen – упрямиться, упорствовать, сопротивляться, сердиться ) “, sagte die Frau milde(мягко сказала женщина) , „ehe die heißen Jahre kamen(/ведь/ прежде чем наступили эти жаркие годы; das Jahr; kommen ) – !“
„Aber sie sind gekommen(однако же они пришли/наступили) und sind noch immer da(и сейчас всё ещё здесь) , und auch für dies Jahr ist keine Aussicht(и в этом году тоже нет никакой надежды /на то/; die Aussicht – вид, перспектива; надежда, шансы ) , dass Ihr eine Ernte in die Scheuer bekommt(что у вас будет хоть какой-нибудь урожай: «что вы урожай в амбар получите») . Und so(и таким образом) geht´s mit Eurer Wirtschaft immer weiter rückwärts(ваше хозяйство всё больше приходит в упадок: «идёт с вашим хозяйством всё больше назад»; rückwärtsgehen – ухудшаться; rückwärts – назад; gehen – идти ) .“
„Ich an Eurem Andrees, Frau Stine? – Auf der Welt gar nichts! Aber“ – und er strich sich mit der Hand über die silberne Knöpfe seiner roten Weste – „meine Tochter ist eben meine Tochter, und des Wiesenbauers Tochter kann es besser belaufen.“
„Trotzt nicht zu sehr, Wiesenbauer“, sagte die Frau milde, „ehe die heißen Jahre kamen – !“
„Aber sie sind gekommen und sind noch immer da, und auch für dies Jahr ist keine Aussicht, dass Ihr eine Ernte in die Scheuer bekommt. Und so geht´s mit Eurer Wirtschaft immer weiter rückwärts.“
Die Frau war in tiefes Sinnen versunken(женщина погрузилась в раздумье = глубоко задумалась: «женщина была в глубокое размышление погружена»; das Sinnen – размышления; мечты; sinnen – думать, размышлять; versinken ) ; sie schien die letzten Worte kaum gehört zu haben(казалось, что она едва слышала последние слова; scheinen – казаться; das Wort ) . „Ja“, sagte sie(да, – сказала она) , „Ihr mögt leider Recht behalten(вы, к сожалению, возможно правы; Recht behalten – оставаться правым: «сохранять/оставлять у себя право»; leider – к сожалению ) , die Regentrude muss eingeschlafen sein(Регентруда, должно быть, заснула; einschlafen – засыпать ) ; aber – sie kann geweckt werden(но – её можно разбудить: «она может быть разбужена») !“
„Die Regentrude(Регентруда; der Regen – дождь; die Trude – колдунья, ведьма ) ?“ wiederholte der Bauer hart(резко повторил крестьянин; hart – твёрдый; жёсткий ) . „Glaubt Ihr auch an das Gefasel(вы тоже верите в эту болтовню; faseln – пороситься; пустословить, молоть вздор, нести чепуху ) ?“
Die Frau war in tiefes Sinnen versunken; sie schien die letzten Worte kaum gehört zu haben. „Ja“, sagte sie, „Ihr mögt leider Recht behalten, die Regentrude muss eingeschlafen sein; aber – sie kann geweckt werden!“
„Die Regentrude?“ wiederholte der Bauer hart. „Glaubt Ihr auch an das Gefasel?“
„Kein Gefasel, Nachbar(никакая /это/ не болтовня, сосед) !“ erwiderte sie geheimnisvoll(таинственно возразила она; erwidern – возражать; отвечать /репликой/; wider – против; das Geheimnis – тайна; geheim – тайный; voll – полный ) . „Meine Urahne(моя прабабушка; der/die Urahn/e/ – предок ) , da sie jung gewesen(когда она была молодой; sein /war-gewesen/ – быть ) , hat sie selber einmal aufgeweckt(однажды сама разбудила её; wecken, aufwecken – будить, разбудить ) . Sie wusste auch das Sprüchlein noch(она знала также ещё /и/ заклинанье: «заклинаньице»; wissen; der Spruch – изречение; заклинание ) und hat es mir öfters vorgesagt(и частенько рассказывала его мне; vorsagen – воспроизводить /перед кем-либо/, подсказывать ) ; aber ich habe es seither längst vergessen(однако с тех пор я давно его позабыла; seither – с тех пор; vergessen – забывать ) .“
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