Андрей Курков - Der wahrhaftige Volkskontrolleur

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Es ist unglaublich, was Pawel Dobrynin erlebt, nachdem er unerwartet zum ‘Volkskontrolleur auf Lebenszeit für die ganze Sowjetunion’ gewählt wird. Auf seiner Reise durch die Sowjetunion begleitet ihn eine Vielzahl von schillernden Figuren: darunter der geheimnisvolle Kremlträumer, der Gedichte vortragende Papagei Kusma und ein Engel, der aus dem Paradies desertiert ist. Der Engel ist auf der Suche nach einem Gerechten, um mit ihm gemeinsam ins Paradies zurückzukehren, denn bislang ist noch kein einziger Sowjetbürger dort eingegangen…
Andrej Kurkow, Autor der Bestseller Picknick auf dem Eis und Der Milchmann in der Nacht, erzählt eine unterhaltsame und fesselnde Geschichte zwischen Fantasie und Wirklichkeit in der Sowjetunion. Dazu gibt es charmante Helden, eine abenteuerliche Geschichte und viel schwarzen Humor ein echter Kurkow eben.

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„Warte hier, wir sind in fünf Minuten wieder da!“, sagte Siljin, als er aus dem Wagen kletterte.

Der diensthabende Hausmeister verbeugte sich etwas altmodisch und öffnete dem Fabriksdirektor das Eingangstor.

„Ist meine Frau zu Hause?“, fragte Siljin den Hausmeister, als er eintrat.

„Vermutlich, sie ist nicht ausgegangen…“, antwortete der Hausmeister.

Eilig betrat er die Wohnung und durchquerte sie, ohne die Schuhe auszuziehen, geradewegs bis zum Wohnzimmer. Dort blieb er stehen und starrte ungläubig auf seine Frau, die vor dem geöffneten Schrank stand, in dem das gesamte Arsenal ihrer Kleider hing. Sie selbst trug einen langen grünen Morgenmantel.

„Du bist noch nicht fertig?!“, sagte Grigorij Markelowitsch, halb fragend, halb als Vorwurf. „Hast du auf die Uhr geschaut?“

„Ach, Grischa, ich habe mich noch nicht entschieden, was ich anziehen soll!“, antwortete seine Frau mit verdrießlichem Gesicht und wedelte dabei bedeutungsvoll mit ihrer Hand. „Gib mir noch fünf Minuten.“

„Na gut!“, stieß Siljin hervor und ging in sein Büro.

Auf der linken Seite seines großen Schreibtisches lag ein dickes Paket mit lauter gleich aussehenden Büchern. Siljin nahm eines davon und legte es in seine Aktenmappe aus schwarzem Leder. Er setzte sich in den Sessel, dachte über etwas nach, sah auf die Uhr, sprang sogleich wieder auf und kehrte ins Wohnzimmer zurück.

Seine Frau war bereits angekleidet. Ein langes, smaragdgrünes Kleid, das mit einer großen Eidechsenbrosche geschmückt war, unterstrich anmutig ihre etwas füllige Figur.

„Grischa, ich kann mein Parfum nicht finden. Hast du es gesehen?“

Grigorij Markelowitsch zuckte mit den Achseln.

„Ich frage dich doch auch nicht, wo ich mein Rasierwasser hingetan habe!“, antwortete er und horchte auf, da er ein Geräusch hörte, das aus dem Zimmer seiner Frau kam.

„Das ist Klawa“, erklärte seine Frau.

„Hat sie denn nicht frei?“

„Ich habe sie gebeten, heute zu kommen, dafür hat sie am Montag frei.“

„Na, dann frag sie doch nach deinem Parfum, vielleicht hat sie es gesehen!“, riet Grigorij Markelowitsch schon ein wenig freundlicher.

Seine Frau rief nach der Haushaltshilfe. Diese trat mit einer Bürste zum Teppichputzen in der Hand ins Wohnzimmer – eine alte, bucklige, grauhaarige Frau, die bereits seit fünfzehn Jahren bei ihnen arbeitete.

„Das hat wahrscheinlich Ihr Sohn irgendwohin getragen!“, antwortete sie auf die Frage nach dem Parfum und dem Rasierwasser. „Einem Fräulein hat er es vielleicht geschenkt, Sie geben ihm ja kein Geld, und über die heutigen Geschenke wissen Sie ja selbst Bescheid.“

Siljin dachte nach und stimmte der Vermutung der Haushaltshilfe zu. Und dann hatte er es plötzlich wieder eilig, da er einen Blick auf die Wanduhr geworfen hatte.

„Also, Poljetschka“, bat er. „Wir sind schon entsetzlich spät dran, das ist eine wahre Katastrophe mit dir!“

„Also gehen wir!“, Polja schoss auf den Gang hinaus, bückte sich, um ihre Schuhe zu suchen oder welche auszuwählen, während ihr Mann die Tür zum Treppenhaus bereits geöffnet hatte, wartend dastand und seine Frau mit Blicken antrieb.

Endlich kamen sie unten an und stiegen in den Wagen.

„Ich habe doch versprochen, um halb fünf dort zu sein!“, wiederholte Siljin an seine Frau gewandt und sah unzufrieden auf seine Uhr, die unnachgiebig fünf Minuten nach fünf anzeigte. „Und fahren müssen wir auch noch!“

„In zehn Minuten sind wir dort, Grigorij Markelowitsch!“, versuchte der Chauffeur ihn zu beschwichtigen.

Siljin verstummte.

Und so verflogen die zehn Minuten, die sie unterwegs waren.

Der Wagen hielt vor dem Restaurant „Stoliza“.

Ohne ein Wort an den Chauffeur zu richten, stieg Siljin aus dem „SIM“ und reichte seiner Frau die Hand. Sie gingen die Stufen hinauf und kamen ins Foyer, in dessen Mitte eine fünfblättrige Palme wuchs. Auf der linken Seite war hinter einer dunklen Holzabsperrung eine leere Garderobe zu sehen – in dieser warmen Zeit gab es keine Verwendung dafür.

Nachdem er sich wieder beruhigt hatte, ging Siljin zum Saaleingang, fand mit einem Blick den Oberkellner und winkte ihn herbei.

„Wie kann ich Ihnen dienen?“, fragte dieser in schmeichelndem Ton, nachdem er herangetreten war.

„Ich habe einen Tisch für ein Festessen zu sechst auf den Namen Siljin bestellt.“

„Eine Sekunde…“ Der Oberkellner war ein etwas rundlicher und zugleich auf seltsame Art wohlproportionierter Mann mit einem dünnen, wie aufgemalten Bärtchen. Er zog ein Notizbuch aus der Tasche, blätterte darin, bis er eine mit feinsäuberlicher Handschrift beschriebene Seite fand. „Siljin, sechs Personen, da haben wir’s, kommen Sie, ich zeige Ihnen den Tisch!“

Mit beinahe trippelnden Schritten führte der Oberkellner Siljin und seine Gattin in den Saal.

Der ungewöhnliche, etwas längliche, achteckige Tisch befand sich im dunkelsten Winkel des Restaurants. Er war von drei Töpfen mit jungen Dattelpalmen abgeschirmt, die zu dieser Zeit in Moskau überaus modern waren.

„Hier, sehen Sie“, flötete der Oberkellner und blieb am Tisch stehen. „Es ist bereits gedeckt. Gehen wir das bestellte Menü zusammen durch! Aber setzen Sie sich doch, setzen Sie sich!“

Dienstbeflissen ließ der Oberkellner das Paar am Tisch Platz nehmen, dann sah er wieder in sein Notizbuch.

„Also…“ Er machte eine Pause, dann begann er vorzulesen. „Kalte Vorspeise: Kartoffelsalat mit Krabben, Oliven, richtig?“

Grigorij Markelowitsch nickte.

„Fahren wir fort. Warme Vorspeisen: Zander ‚Orly‘, Nieren, in Butter gebraten… Dann, beim zweiten Gang gibt es leider eine Änderung… Sie haben gedämpften Silberlachs bestellt, aber leider… der Lachs ist von nicht sehr guter Qualität, und deshalb empfehle ich Ihnen gebratenen Muksun-Fisch mit Kartoffelkroketten als Beilage… Was meinen Sie?“

Achselzuckend wandte sich Grigorij Markelowitsch an seiner Frau.

„Gut“, sagte Polja sanft, die den Oberkellner nicht lange in dieser unangenehmen Lage lassen wollte.

„Ausgezeichnet“, freute sich dieser. „Zu den Suppen: dreimal Soljanka mit Fleisch nach Leningrader Art, zwei Kartoffelsuppen mit Stör und eine Suworow-Suppe mit Piroggen, das ist wahrscheinlich für Sie?“

Grigorij Markelowitsch nickte dem Oberkellner zu, und nachdem dieser seine bescheidene Neugier befriedigt hatte, fuhr er fort:

„…und als Dessert – Kaffee nach Warschauer Art und ein Oktober-Eis…“

„Ist das Eis mit Nüssen?“ Plötzlich lebte Polja auf.

„Ja, mit Nüssen, Himbeer-Erdbeer-Sirup und Ananas-Scheiben“, antwortete der Oberkellner, während er der Fragenden in die grünen Augen sah und in Gedanken ihren guten Geschmack bewunderte – das smaragdgrüne Kleid passte unglaublich gut zu ihren Augen.

„Ist alles so in Ordnung?“ Mit Mühe wandte der Oberkellner seinen Blick wieder dem Mann mit dem interessanten Muttermal auf der Wange zu.

„Ja“, antwortete Siljin bestimmt.

Der Oberkellner nickte höflich und entfernte sich vom Tisch. Das Restaurant war noch recht leer, das ließ sich jedoch leicht erklären – noch war es nicht Zeit für die üblicherweise eher späten Mahlzeiten. Siljin sah auf die Uhr und blickte erwartungsvoll zur Tür, die ins Restaurant führte, und da belebte sich auch schon sein Gesicht: Er hatte diejenigen erblickt, die er ungeduldig erwartet hatte: seinen langjährigen Bekannten, den Direktor der Möbelfabrik „Rotes Holz“, mit dessen Frau Schenetschka sowie Poliwanow, den Parteisekretär seiner Fabrik, mit dessen „ewiger“ Verlobten Sonja. Sie standen im weitläufigen Eingangsbereich und suchten ihn mit ihren Blicken, konnten ihn aber im von Palmen umsäumten Versteck nicht sehen. Siljin erhob sich und eilte auf sie zu. Da endlich bemerkten sie ihn, lächelten erfreut und kamen ihm entgegen.

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