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Джон Руссо: Untot

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Джон Руссо Untot

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Aus dem Amerikanischen übertragen von Angelika Weidmann

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Dave dachte auch an den Säugling in der Obhut der Dorseys. Er ging davon aus, daß er dort gut aufgehoben war. Mrs. Dorsey würde für ihn sorgen. Sie schien die Vernünftigste von der Familie zu sein. Der Alte war von Furcht und der sturen Entschlossenheit getrieben, die Seinen zu beschützen, was es auch koste, und den Sohn konnte man sowieso vergessen, außer darauf aufzupassen, daß er nicht aus Versehen wieder irgendwem Schaden zufügte. In normalen Zeiten wären die Dorseys keine schlechten Leute, überlegte Dave. Sie zogen es vermutlich vor, die meiste Zeit ihres Lebens unter sich zu sein, ihre ärmliche Farm zu bearbeiten und ein karges Auskommen herauszuwirtschaften, um sich jenes Maß an Würde und Selbstrespekt zu erhalten, das mit Selbstgenügsamkeit einhergeht. Unter normalen Umständen waren sie wahrscheinlich nett und anständig, wenn auch von der Schwere ihres Existenzkampfes ein bißchen hart geworden. Diese Härte würde ihnen helfen, die gegenwärtige Notlage zu überleben; bislang hatten sie es ganz gut gemeistert, sich gegen die Widrigkeiten, die wirklich beängstigend waren, am Leben zu halten. Das war mehr, als viele andere Leute schaffen würden. Aber sie hatten Martinelli erschossen, aus panischer Angst und Dummheit. Der Tod seines Kollegen war sinnlos und unnötig. Es hätte Carl nicht zustoßen dürfen, besonders nach all dem, was er bis dahin überstanden hatte. Sein Tod erschien Dave unwirklich und unglaublich, wie in den meisten Fällen, aber um so mehr, weil Carl so grundlos gestorben war.

Die Landschaft zeigte sich so strahlend und sonnig, daß es schwer war zu glauben, daß es kein normaler Tag war. Die Sonne hatte den Morgennebel vollständig aufgelöst. Es war schon fast Mittag. Dave fiel ein, daß es um diese Zeit eine Bürgerschutzsendung gab, und er schaltete das Autoradio ein. Er drehte den Summton leiser. Bis zum Beginn der Nachrichten war nur dieser Summton zu vernehmen; sämtliche anderen Sendungen waren offensichtlich gestrichen worden. Abgesehen von dem unterschwellig bedrohlichen Summen, das Dave an die Art von Nachrichten erinnerte, die er zu hören erwartete, konnte er sich beinahe einreden, daß alles in Ordnung war. Es war ein sonniger Tag und er machte eine ruhige, entspannende Fahrt über Land. Plötzlich sah er eine Leiche auf der Straße und mußte ausweichen. Dabei erhaschte er einen Blick auf den von mehr als nur einem Reifenpaar überrollten Körper. Es war einer der Humanoiden, die Carters Laster in der Dunkelheit vor acht oder neun Stunden überfahren hatte. Seither waren weitere Fahrzeuge darübergerollt, entweder, weil sie ihn nicht früh genug gesehen hatten oder weil sie es für überflüssig hielten, ihm auszuweichen. Was übriggeblieben war, lag als grausiger, blutiger Klumpen in der Mitte der zweispurigen Landstraße. Als der Wagen sich nach dem Ausweichmanöver wieder gefangen hatte, bremste Dave leicht ab und entdeckte eine schwere Beschädigung in der Leitplanke auf der rechten Straßenseite. Er trat die Bremsen von Dorseys Wagen bis zum Anschlag durch. Sie funktionierten, wenn es auch eine ganze Strecke brauchte, bis er zum Stehen kam. Dave hielt auf dem Seitenstreifen, bewaffnete sich mit der Axt, steckte das Fleischermesser in den Gürtel und stieg aus. Als er sich der aufgerissenen Leitplanke näherte, sah er eine ziemlich steile Böschung und einen Streifenwagen der Staatspolizei, der gegen einen Baum gekracht war. Er erkannte den Streifenwagen, der einst ihm und Carl gehört hatte, sofort; seine Vermutung wurde bestätigt, als er das Kennzeichen las. In der näheren Umgebung gab es kein Anzeichen von Bewegung oder drohender Gefahr, doch Dave hielt seine Waffe in Bereitschaft, während er die Böschung hinunterkletterte.

Er fand den toten Wade Connely im Wagen und die Leiche eines Humanoiden im Gebüsch in der Nähe. Sowohl Wade als auch dem Humanoiden war in den Schädel geschossen worden. Dave verbrachte einige Zeit damit, die Umgebung nach weiteren Leichen abzusuchen, die bei dem Unfall aus dem Fahrzeug geschleudert worden sein mochten. Er fand keinerlei Spuren der Miller-Töchter, obwohl er das Unterholz sorgfältig überprüfte, und er nahm an, sie hätten den Unfall wahrscheinlich überlebt. Wenn nicht, hätten Carter und Flack ihnen ebenfalls in die Schädel geschossen, wie sie es mit Wade Connely getan hatten. Oder vielleicht nicht? Im stillen dankte Dave demjenigen, der es getan hatte, und fragte sich, was aus den Mädchen geworden sein mochte. Vielleicht waren sie doch bei dem Unfall umgekommen und die Männer hatten ihre Leichen mitgenommen.

Dave betrachtete Wades entstellte, verstümmelte Leiche mit einer Mischung aus Mitleid und Abscheu, Abscheu vor allem, weil er wußte, daß Wade in Carls Uniform gestorben war. Dave griff an der Leiche vorbei und zog den Zündschlüssel heraus. Dann suchte er den Wagen und den Kofferraum nach Waffen ab, die vielleicht zurückgelassen worden waren. Wie zu erwarten, fand er keine. Carter und Flack hatten sorgfältig alles mitgenommen. Dave steckte die Wagenschlüssel in die Tasche. Ein Vorteil dieses Unfalls war, stellte er fest, daß er mit Wade nicht mehr zu rechnen brauchte, nur noch mit Carter und Flack. Damit wuchsen seine Chancen, sie zu überrumpeln. Dieser Funken Hoffnung gab Dave neue Kraft. Er stieg wieder in Henry Dorseys altes Auto, und nach mehreren Versuchen sprang der Motor schließlich an. Dave scherte auf die Landstraße zurück, vorbereitet, daß weitere Leichen mitten auf der Straße liegen könnten. Er schaltete das Radio wieder ein, das er ausgeknipst hatte, als er den Motor anließ, um der Batterie der alten Karre die Arbeit zu erleichtern. Nur ein Summen war zu hören. Dave schaute auf die Uhr. Es war fast halb eins. Er hatte die Nachrichtensendung verpaßt.

Mit sechzig Kilometern in der Stunde folgte Dave der Landstraße, wie Mr. Dorsey ihm gesagt hatte. Wenn Dorsey recht hatte, würde er fünf Kilometer weiter den Golfplatz und das Clubhaus erreichen.

In der luxuriösen Villa lagen drei Menschen gefesselt und mit verstopften Mündern in drei verschiedenen Ecken des elegant eingerichteten Salons. Jeder von ihnen war an ein anderes schweres Möbelstück gebunden worden, was den Banditen die Sicherheit gab, daß sie nicht zueinanderrobben und einander die Fesseln zu lösen versuchen konnten. An dem wuchtigen, brokatbezogenen Sofa hatte man Gordon Kingsley festgezurrt, einen äußerst erfolgreichen Geschäftsmann, Anfang fünfzig, groß gewachsen, aber ein bißchen füllig, weil er an zu vielen Geschäftsessen teilnahm und zuwenig Zeit in dem luxuriösen Trainingszentrum des Clubhauses verbrachte, das ihm gehörte. Unter seinen buschigen, grauen Augenbrauen versuchte er, seine Frau und seinen Sohn im Auge zu behalten. Elvira Kingsley, eine gutaussehende Frau, ein paar Jahre jünger als ihr Mann, war an eines der Beine des großen Flügels gefesselt. Sie war schlank geblieben und hatte ihr Haar sorgfältig in einem natürlichen Ton dunkelbraun gefärbt. An einen dick gepolsterten Sessel gebunden lag ihr Sohn Rodney, ein blonder, nervöser, aufgekratzter Zehnjähriger. Die drei waren allein im Raum, drei zusammengeschnürte Gestalten auf antiken Teppichen verteilt, und warteten, was geschehen würde.

Die Familie Kingsley hatte sich aufgrund der ständig vorhandenen Sicherheitsvorkehrungen in ihrem Landhaus einigermaßen außer Gefahr gefühlt. Die Fenster waren mit schmuckvollen, schmiedeeisernen Gittern versehen, die bei der ursprünglichen Gestaltung des Gebäudes eingeplant worden waren, um Einbrecher und Kidnapper abzuhalten. Mr. Kingsley hatte zudem eine teure, komplizierte Alarmanlage installieren lassen, die mit dem Büro des Sheriffs verbunden war. Die massiven Eichentüren waren mit schweren Schlössern, Riegeln, Ketten und Stahlträgern ausgestattet worden. Letztere waren zu Beginn der gegenwärtigen Krise zusätzlich eingebaut worden. Zwei bewaffnete Wächter mit dressierten deutschen Schäferhunden, die über eine professionelle Sicherheitsorganisation angeheuert worden waren, hatten für zusätzlichen Schutz gesorgt und Tag und Nacht das Gelände und das Haus bewacht.

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