Jodi Picoult - Zeit der Gespenster

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Zeit der Gespenster: краткое содержание, описание и аннотация

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2003 unter dem Titel "Second Glance" bei Atria Books, New York.
Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann

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Nach einer Weile sagte Lucys Mutter zu der Kleinen: »Komm, wir gehen rein.«

Lucy folgte ihr brav. Als sie an Ethan vorbeikam, sagte sie zu ihm: »Die finden mich «, als wäre ihre Unterhaltung gar nicht unterbrochen worden.

Az konnte die Augen nicht von ihr abwenden. Er starrte Meredith Oliver an, während sie beide nebeneinander auf einer Holzbank im Flur des Kriminallabors in Montpelier saß, zwei Fremde mit einem Wattebausch in der Armbeuge, und auf das Ergebnis eines DNA-Tests warteten. »Entschuldigen Sie«, sagte Az. »Es ist unhöflich von mir.«

Sie öffnete den Mund, als wollte sie ihm recht geben – zuckte dann aber mit den Schultern. »Es muss für Sie ja genauso merkwürdig sein wie für mich.«

In vielerlei Hinsicht. Erstens, ihre Ähnlichkeit mit Lia war frappierend. Zweitens, so ein DNA-Test war schon seltsam genug, aber noch seltsamer war, dass Ross Wakeman und Eli Rochert ihn hingebracht hatten.

Meredith schien zu ahnen, wie ihm zumute war. Sie lächelte ihn beruhigend an – sie hatte ein Grübchen, aber nur in der linken Wange, genau wie er. »Und?«, scherzte sie. »Sind Sie öfter hier?«

»Ein-, zweimal die Woche.« Az erwiderte ihr Lächeln, sah, wie ihre Augen größer wurden, als sie das Grübchen auch bei ihm entdeckte. »Der Saft und die Plätzchen, die sie einem hier spendieren, sind einfach köstlich.« Sie lehnten sich zurück, beide ein bisschen entspannter. »Sie wohnen in Maryland?«, fragte Az.

»Ja. Mit meiner Tochter.«

»Tochter.« Er sprach das Wort mit Ehrfurcht aus; es gab also noch eine Nachfahrin.

»Lucy. Sie ist fast neun.«

»Hat sie Ähnlichkeit mit Ihnen?«

Meredith schüttelte langsam den Kopf. »Sie hat Ähnlichkeit mit meiner verstorbenen Mutter. Dunkles Haar, dunkle Augen.«

Genau wie ich , dachte Az, und als sich eine unsichtbare Wand zwischen sie senkte, wusste er, dass Meredith das Gleiche dachte.

»Eli hat gesagt, Sie sind Medizinerin.«

»Mr. Thompson.« Sie sprach seinen Namen freundlich aus, aber mit einem eisenharten Unterton, der ihn an Lilys rebellisches Wesen erinnerte. »Ich will Sie nicht kränken, aber ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass wir nach dieser Veranstaltung hier genauso wenig miteinander zu tun haben werden wie davor.«

»Ms. Oliver, ich hab meine Tochter nicht sehr gut gekannt. Und die Tochter meiner Tochter habe ich nie zu Gesicht bekommen. Ich hoffe einfach, dass Sie – falls sich herausstellt, dass wir doch mehr miteinander zu tun haben – mir helfen werden, diese Umstände ein wenig zu verbessern.«

Plötzlich kamen Eli und Ross aus dem Labor, gefolgt von dem Labormitarbeiter. Eli hielt ein paar Blätter in der Hand, die der Gift und Galle spuckende Laborant vergeblich an sich zu reißen versuchte. »Für ein gesichertes Ergebnis brauche ich mehr als acht Stunden«, sagte der Mann vom Labor.

»Regen Sie sich ab«, sagte Eli über die Schulter und reichte Az die Papiere.

Für Az hätte das, was da stand, auch in Navajo geschrieben sein können. Mit den dicht zusammenstehenden Zahlenpaaren konnte er nichts anfangen. »Vielleicht sollte er uns aufklären.«

Aber Meredith zog sie ihm aus der Hand. »Lassen Sie mal sehen.«

»Sie werden genauso wenig …«

»Doch, Az. Sie verdient damit ihr Geld.«

»Womit?«

Meredith blickte nicht von der Zahlenkolonne auf, an der ihr Finger entlangfuhr. »Gendiagnose. Ich teste Embryos, damit Frauen gesündere Babys kriegen.«

Az hatte das Gefühl, als würde die Zeit stillstehen, als würden Vergangenheit und Gegenwart sich die Hand reichen. »Genau wie Ihr Großvater«, murmelte er. Er wandte sich an Eli: »Weiß Spencer Pike Bescheid?«

»Wie sollte er?«, sagte Meredith. »Er ist tot.«

Az lachte. »Schön wär’s. Wer hat Ihnen das denn erzählt?«

Er sah, wie sie sich umwandte, mit zornblitzenden Augen. Ross und Eli interessierten sich auf einmal auffällig für das Muster des Linoleumbodens. Und Az begriff, dass Ross Meredith wohl etwas Entscheidendes verschwiegen hatte.

»Ich hab mich noch gar nicht bedankt«, sagte Eli, »dass Sie Meredith hergebracht haben.«

Er und Ross warteten auf der Eingangstreppe vor dem Labor auf Meredith, die sich auf die Toilette zurückgezogen hatte, nachdem sie erfahren hatte, dass Az Thompson eindeutig ihr biologischer Urgroßvater war und dass ihr biologischer Großvater noch lebte. Az hatte Ross und Eli gesagt, sie sollten ihr ein wenig Zeit geben, den doppelten Schlag zu verkraften, und war in seinem alten Wagen zur Arbeit gefahren.

»Ich hab es nicht für Sie getan«, erwiderte Ross.

»Ich weiß. Aber trotzdem.« Eli fächerte sich mit dem DNA-Bericht Luft zu. Es war brütend heiß hier draußen, und er hoffte, dass Meredith Oliver sich bald wieder im Griff hatte. Er schielte zu Ross hinüber, der auf einer Stufe saß und mit einem Stein malte. »Ich bin auch froh, dass Sie selbst wieder da sind«, sagte Eli.

Ross blickte auf. »Hat Shelby Sie verrückt gemacht? Ich meine, auf dem Zettel, den ich ihr dagelassen hatte, stand nichts von Adieu, du schnöde Welt

»So ein Missverständnis ist vielleicht naheliegend, wenn man seinen Bruder schon mal nach einem Selbstmordversuch gefunden hat.«

Rock blinzelte zu ihm hoch. »Sie hat es Ihnen erzählt?«

»Ja.« Eli seufzte und setzte sich neben Ross. »Wissen Sie eigentlich, wie viel Sorgen sich Shelby um Sie macht?«

»Ich werde schon allein mit dem Leben fertig.«

»Ja«, sagte Eli. »Genau davor hat sie ja Angst.« Er stützte seine Ellbogen auf die Knie. »Hören Sie. Ich kriege in meinem Job jede Menge Mist zu sehen, Sachen, die sich hinter verschlossenen Türen abspielen. Ich sehe Leute mit Problemen, die kein Mensch haben sollte. Im Vergleich dazu haben Sie ein tolles Leben vor sich.«

»Und das wissen Sie, weil Sie mir ein paar Tatortfotos gezeigt haben?«

»Ich weiß jedenfalls, dass keiner, um den jemand wie Shelby sich sorgt, das Recht hat, an Selbstmord zu denken.«

Ross legte den Kopf schief. »Lieben Sie sie?«

Eli nickte. »Ja. Ich glaube, ja.«

»Wenn sie nach Burlington ziehen würde, würden Sie dann mitgehen?«

»Klar.«

»Und wenn sie nach Seattle ziehen würde?«

Eli zögerte, und dann spürte er, wie sich etwas in seiner Brust löste. »Ja, ich würde mitgehen.«

»Und wenn sie irgendwo hinwollte, wo man noch schwerer hinkommt?«

»Wenn zwei Menschen sich über alles lieben, dann überwinden sie jede Hürde, um zusammenzubleiben.«

»Aber was ist, wenn sie irgendwo hinginge, wohin Sie ihr nur folgen könnten, wenn Sie sich eine Kugel in den Kopf jagen oder sich aufhängen oder in der geschlossenen Garage in Ihren Wagen setzen und den Motor laufen lassen? Ich habe es getan, weil ich eine Frau über alles geliebt habe«, sagte Ross. »Nicht obwohl.«

Er stand abrupt auf, und das grelle Sonnenlicht blendete Eli. »Ich seh mal nach, wo sie bleibt«, knurrte Ross und ging ins Gebäude.

Eli legte den Kopf auf die Knie. Er war Polizist und hatte Selbstmord immer als Flucht gesehen – nicht als Zuflucht. Er dachte an Shelby und daran, wie sie auf das Foto der erhängten Lia Pike gestarrt hatte. Sieht man wirklich so aus, wenn man sich aufgehängt hat?

Elis Mund wurde trocken. Er stand gerade auf, als Ross aus dem Gebäude gestürzt kam. »Meredith«, sagte er. »Sie ist weg.«

Meredith saß im Bus von Montpelier nach Comtosook und hatte nur diesen einen Gedanken: Ruby war nicht ihre Großmutter. Ihre Großmutter war 1932 gestorben. Meredith’ Vorfahren stammten nicht aus Akadien und Frankreich, sie hatten immer hier gelebt. Und ihr Großvater war nicht irgendein junger Mann gewesen, der Ruby das Herz gebrochen und schwanger sitzen gelassen hatte – die Lüge, die ihr all die Jahre aufgetischt worden war. Ihr Großvater war Wissenschaftler gewesen, der erforscht hatte, wie sich die Vererbung von Anomalien von einer Generation zur nächsten verhindern ließe.

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