Jodi Picoult - Zeit der Gespenster
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- Название:Zeit der Gespenster
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Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann
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»Du lieber Himmel, Eli, wieso steckst du dir solche grausigen Fotos überhaupt an den Kühlschrank?«
»Als Erinnerung. Das mach ich immer, wenn ich an einem Fall arbeite.«
Ethan kam hereingefegt. »He, weißt du was, Eli hat eine neue Playstation!«
»Viel Spaß damit«, sagte Eli, und schon war Ethan wieder verschwunden.
Shelby hatte angefangen, Pilze zu schneiden. Eli setzte sich und beobachtete, wie sich die Muskeln unter ihrem T-Shirt bewegten, während sie arbeitete. »Sieht man wirklich so aus, wenn man sich aufgehängt hat?«
»Ja.«
»Dann kann ich ja wohl von Glück sagen, dass Ross sich für die blutige Variante entschieden hatte.« Sie blickte kurz hoch.
»Die erste Regel im Morddezernat lautet: Der Tod ist nicht schön. Niemals .«
Er sah, wie ihre Hand über dem Schneidebrett verharrte. »Shelby …«
»Wieso sagt man eigentlich: ›Für dies oder jenes könnte ich sterben ‹?«
»Wahrscheinlich weil es der höchste Preis ist, den man bezahlen kann.«
Shelby begann eine Salatsauce anzurühren. »Stimmt ja auch. Und ich wäre bereit, ihn zu bezahlen, damit mein Sohn am Leben bleibt.«
Da er nicht wusste, was er sagen sollte, betrachtete Eli das Foto, das jetzt auf der Arbeitsplatte lag. Cecelia Pike war ermordet worden, und ihr Kind war verschont geblieben. Aber wenn es Mord war, wer war dann der Mörder? Den Beweisen nach war es nicht Gray Wolf, seinem Instinkt nach war es nicht Spencer Pike. Und Ruby Weber hätte, selbst wenn sie in der fraglichen Nacht dort gewesen war, doch nicht die Körperkraft gehabt, um Cissy mit der Schlinge um den Hals an dem Seil hochzuziehen. Dennoch war auf dem Foto deutlich eine Schleifspur im nassen Sägemehl zu erkennen.
Er hoffte inständig, dass Ross, wenn er wiederkam, die fehlenden Puzzleteilchen mitbrachte.
»Koste mal«, sagte Shelby, und bevor er sich aus seinen Gedanken reißen konnte, drückte sie ihren Mund auf seinen.
Außer der Süße schmeckte er etwas Bitteres. Scharfes. Öliges.
Sie wich zurück. »Moment, nicht sagen. Französisch ist dir lieber.«
»Ich mag am liebsten gar kein Dressing«, sagte Eli.
»Tatsächlich? Ich hätte nicht gedacht, dass du ein Salatpurist bist.«
Eli lächelte. Er zog sie an sich, sodass das Foto auf den Küchenboden schwebte, vergessen. »Ging’s um Salat?«
Es war Temezôwas , die Zeit des Schnittermondes, und Az war entsprechend nervös. Eine Jahreszeit, in der Dinge ein Ende fanden … und noch dazu war Vollmond – nicht gerade die beste Zeit, um Sprengladungen im Steinbruch auszulegen. Auch wenn die Sprengungen erst am nächsten Morgen um fünf stattfinden sollten, wenn kein Mensch da sein würde. Az, der am Rand des Steinbruchs patrouillierte, wusste, dass irgendwann etwas schiefgehen würde.
Der Himmel war unruhig heute Nacht, rosafarbene Finger reckten sich zwischen die Sterne wie eine Dämmerung, die es nicht mehr erwarten konnte. Und es war warm – so warm, dass man förmlich hörte, wie die Löwenzahnknospen aufplatzten. Az bog an der Nordkante des Steinbruchs ab, wo die meisten Sprengladungen in den gebohrten Löchern im Felsen steckten. Da unten befanden sich Beutel mit Ammoniumnitrat, Dynamitstangen, Zündkapseln und Zündschnüre. Computergesteuerte Verzögerer würden die Sprengungen der Reihe nach auslösen, bis rund acht Tonnen Felsen bewegt worden waren. Das Ganze geschah in zwei Schritten – die eine Hälfte des Steinbruchs würde morgen gesprengt werden, die andere in ein paar Tagen. Und dann würden die Arbeiter kommen und den Granit für den Verkauf abbauen. Az hatte von Geröll, von Rauch, von Geschwüren und Narben geträumt; Armageddon auf Schalterdruck. Er hatte sogar seinen Boss bekniet, eine Woche zu warten, aber der jüngere Mann hatte nur gelacht. »Kümmere du dich um deine Nachtwache, Häuptling«, hatte er gesagt, »und überlass die Entscheidungen mir.«
Az war daher nicht überrascht, als er einen Eindringling entdeckte. »He«, rief er, aber der Mann ging unbeirrt weiter. Az lief ihm nach – so gut er es noch mit seinen kaputten Hüften konnte –, und als er ihn eingeholt hatte, sah er, dass es ein stadtbekannter Trunkenbold war.
Abbott Thule hatte die meisten Leute überlebt, die in all den Jahren den Kopf geschüttelt hatten, wenn er irgendwo seinen Rausch ausschlief. Er war ein Halbblut, inzwischen über achtzig und hatte vier Ehefrauen gehabt, einmal sogar zwei zur selben Zeit. Falls Abbott überhaupt je gearbeitet hatte, so wusste Az jedenfalls nichts davon. »Herrgott, Abbott, das ist doch gefährlich hier«, schnaufte Az, fasste den Alten am Arm und zog ihn herum.
»Ich muss mit dir reden. Wegen so Zeug, das ich gehört hab.«
Az hatte wirklich keine Zeit, sich um einen Betrunkenen zu kümmern. »Geh doch rüber zu Winks, da kriegst du bestimmt ein Bett für die Nacht. Ich muss arbeiten.«
Aber Abbott rührte sich nicht vom Fleck. »Als ich klein war, musste meine Mom ins Krankenhaus. So eines, wenn man im Kopf krank ist. Eine Frau war zu uns gekommen, ich weiß nicht mehr, wie die hieß, und die hat gesagt, es wäre unchristlich, wenn man zwei Kinder von zwei verschiedenen Vätern hat und nicht verheiratet ist. Dann haben sie meine Mutter weggebracht, und mich und meine Schwester Carol, sie ruhe in Frieden, haben sie in verschiedene Besserungsanstalten gesteckt.« Er holte tief Luft. »Was ich sagen will, Az, ich hatte vier Frauen. Aber ich habe keine Kinder, es hat einfach nicht geklappt. Und ich frage mich …« Er sah auf, die Augen tränennass. »Haben die in der Anstalt vielleicht was mit mir gemacht, was ich nicht mehr weiß?«
»Abbott.« Az legte dem Alten die Hand auf die Schulter. »Komm, wir trinken eine Tasse Kaffee.«
Meredith wusste genau, in welchem Augenblick Ross’ Wagen die Stadtgrenze von Comtosook überfuhr, denn plötzlich war die Windschutzscheibe voller flatternder Schwammspinner. Als Ross die Scheibenwischer betätigte, um die Schmetterlinge zu verscheuchen, sah Meredith aus den Augenwinkeln, wie sich Lucy auf dem Rücksitz unter ihrem Sweatshirt versteckte.
Um Ruby kümmerte sich Tajmalla, die ein wenig beleidigt gewesen war, dass Meredith zuerst Bedenken geäußert hatte, ihre Großmutter – oder was immer sie war – in der Obhut einer städtischen Altenpflegerin zu lassen. Auf der Fahrt nach Norden hatte im Auto Schweigen geherrscht, nur unterbrochen von den Verkehrsdurchsagen im Radio.
Meredith sprach nicht mit Ross. Als sie zusammen im Starbucks gewesen waren, hatte sie den Rauch seiner Zigarette beobachtet und das Gefühl gehabt, er forme sich zu Buchstaben einer geheimen Botschaft. Sie hatte auf seiner Haut Vanille gerochen, und ihr war schwindelig geworden. Sie hatte aus seiner Kaffeetasse getrunken, als er mal zur Toilette gegangen war, hatte ihre Lippen auf die Stelle gelegt, die seine Lippen berührt hatten, damit ihre Sinne sich daran erinnern würden, wenn – nicht falls – sie ihn schließlich richtig schmecken würde.
Sie hatte sich lächerlich gemacht.
Nach all den katastrophalen Verabredungen mit Männern, die sie als interessant eingeschätzt hatte, löste ausgerechnet ein Typ, den sie nicht mal eines Blickes gewürdigt hätte, Gefühle bei ihr aus, wie es keinem vor ihm gelungen war. Auf den ersten Blick war Ross Wakeman ein Niemand. Doch wenn man genauer hinschaute, sah man seinen Humor, seinen Charme, seine Verletzlichkeit.
Und dass er rettungslos in eine andere Frau verliebt war, noch dazu eine tote.
»Und?«, sagte Meredith laut. »Sind wir da?«
Ross nickte. »Das ist Comtosook.«
Sie bogen von der Hauptstraße auf einen Schotterweg. Doch statt an einem der wenigen Häuser anzuhalten, fuhr Ross bis ans Ende durch und parkte den Wagen. »Wo sind wir?«, fragte sie.
Es war schon fast dunkel, der Himmel sah aus wie die glänzende Haut einer Aubergine. Meredith folgte Ross in den Wald. Sie war schließlich Wissenschaftlerin, sagte sie sich, und von Natur aus neugierig.
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