Bentley Little - Fieber

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Titel der Originalausgabe: »The Policy«

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Beths Vater war bereits vor einiger Zeit gestorben, doch ihre Mutter kam schon eine Woche vor dem Termin aus Las Vegas, um Beth bei der Auswahl eines Kleides zu helfen und sich um den Blumenschmuck und dergleichen zu kümmern. Sie schlief im Gästezimmer, und falls sie dort ungewöhnliche Laute hörte, so sprach sie zumindest nicht davon. Jeden Morgen wirkte sie erholt und entspannt, also ging Hunt davon aus, alles sei in bester Ordnung.

Seine Eltern kamen aus Minnesota und brachten einen ganzen Tross entfernter, fast vergessener Verwandter mit: Tanten und Cousins und den Onkel seines Vaters, den Hunt noch nie gesehen hatte. In Park Rapids liege hoch Schnee, berichtete seine Mutter; daran, wie sie es erzählte, merkte Hunt sofort, dass sie sich wünschte, nie aus Tucson fortgezogen zu sein. Hunts Vater indes schien durch den Umzug regelrecht verjüngt; er wirkte zufriedener und lebendiger, als Hunt ihn je gesehen hatte.

Joel war sein Trauzeuge. Da es keine klassische Hochzeit war, hatte Joel nicht viel mehr zu tun, als während des Empfangs einen Toast auszubringen, doch er schien dennoch gerührt, dass Hunt ihn gefragt hatte. Anstelle eines typischen Junggesellenabschieds kehrten die beiden zur William Bodie Junior High zurück und lieferten sich ein Match Horse Basketball, so wie damals, als sie dreizehn Jahre alt gewesen waren. Die Turnhalle selbst war natürlich abgeschlossen, doch die Spielfelder im Freien waren allesamt zugänglich, und so übten die beiden erst eine Zeitlang Würfe, bis sie sich an das Spiel selbst machten. Die Schule kam Hunt kleiner vor, als er sie in Erinnerung hatte, die Körbe hingegen erschienen ihm erstaunlicherweise größer, und die Platten hinter den Körben nervten mit ihrem Scheppern und Klappern, sobald ein Ball sie traf, genau so wie früher.

»Erinnerst du dich noch«, fragte Joel, »wie wir meinem Dad das Bier aus dem Kühlschrank geklaut und uns geteilt haben? Und dann hast du dir mitten im Spiel auf die Schuhe gekotzt!«

»Ja«, sagte Hunt kichernd. »Ich erinnere mich.«

»Und Mr. Hunter hat dich ganz entsetzt gefragt, was los ist. Daraufhin hab ich ihm erzählt, Bill Groff hätte dich gezwungen, einen Käfer zu essen, und darum müsstest du reihern.«

Hunt lachte. »Und der arme Groff hat eine Woche lang nachsitzen müssen.«

»Das waren noch Zeiten, Mann!«

»Und wir dachten immer, das würde sich niemals ändern.« Hunt versuchte sich an einem Hakenwurf von der Mitte des Platzes aus, doch der Ball prallte gegen die Kante des Bretts und knallte scheppernd gegen den Maschendrahtzaun.

Hunt hatte Joel all die Jahre wirklich vermisst, auch wenn ihm das erst nach seiner Rückkehr nach Tucson klar geworden war. Ach, verdammt, er vermisste alle seine alten Kumpel von früher. Das Leben riss die Leute sowieso schon viel zu oft auseinander: Man entwickelte sich in völlig unterschiedliche Richtungen, oder Freundschaften aus der frühesten Kindheit wurden einfach auseinandergerissen und durch andere, oberflächlichere und viel weniger enge Beziehungen ersetzt.

Hunt blickte zu Joel hinüber und versuchte in dem ruhigen, gesetzten College-Lehrer den wilden, antiautoritären Unruhestifter wiederzufinden, den er aus seiner Jugendzeit kannte. Dieser Junge mochte noch irgendwo dort tief im Innern seines Freundes verborgen sein, doch mittlerweile war er erwachsen geworden, seine Ecken und Kanten waren abgeschliffen, und Joel war zu genau der Sorte Mensch geworden, die er früher so heftig verspottet und abgelehnt hatte.

Das geht uns allen so, vermutete Hunt. Er selbst hatte sich seit der Junior High ebenfalls sehr verändert. Er war weniger arrogant, weniger anmaßend, deutlich bereitwilliger, Kompromisse einzugehen, anderen gegenüber weniger ablehnend und im Ganzen viel mitfühlender.

Doch irgendwie, aus irgendeinem Grund, waren sie doch wieder Freunde. Beide waren als Erwachsene ganz anders, als sie und ihre Bekannten es wohl vermutet hätten, und doch befanden sie sich jetzt wieder im Einklang. Irgendwie hatte sich der Kreis in ihrem Leben geschlossen.

Joel vollführte einen Sprungwurf. »Und? Hast du 's deiner Ex schon erzählt?«

»Eileen?« Hunt schüttelte den Kopf. »Um ehrlich zu sein, ich weiß noch nicht mal, wo ich sie überhaupt erreichen könnte.« Er ahmte Joels Sprungwurf perfekt nach; dann stützte er die Hände auf die Knie und hockte sich auf den Boden, um einen Augenblick zu verschnaufen. »Aber ich habe natürlich daran gedacht. Ich war nicht gerade glücklich verheiratet, aber ich war verheiratet. Ich kann jetzt nicht so tun, als wäre das alles nie gewesen, oder dass es Eileen gar nicht gibt.«

Joel hockte sich neben ihn. »Hast du noch Gefühle für sie?«

»Nein. Zumindest keine positiven. Und Beth ... Beth ist einfach klasse, sie ist perfekt. Ich wünschte nur, dass es meine erste Heirat wäre, verstehst du? Dass ich nicht so viele Altlasten aus der ersten Ehe in meinem Innern herumschleppen würde.«

»Macht es Beth etwas aus?«

»Nein. Sagt sie zumindest.«

»Warum sollte es dir dann was ausmachen? Vergiss es einfach, Mann! Dieses Mal heiratest du richtig. Das andere war nur die Trockenübung.«

»Du hast recht.«

»Ich weiß.«

Joel gewann das Match. Anschließend gingen sie zu Pancho Muldoon's, einer Bar in der Nähe der Uni, in der Hunt während der Collegezeit oft herumgehangen hatte. Noch immer war es eine Kneipe, die hauptsächlich von Collegestudenten besucht wurde; Joel und Hunt waren beide mindestens ein Jahrzehnt älter als der Durchschnitt der Gäste. Nach einem Bier fühlten sich beide so fehl am Platze, dass sie nach Hause gingen.

»Erwachsen sein«, sagte Joel, »ist schon irgendwie blöd.«

Der große Tag war schlichtweg chaotisch. Es schienen hundert Leute in Beths Haus - im Haus der Frischvermählten - zu sein, und alle machten sich gleichzeitig fertig: Beth und ihre Mom, Hunt und seine Eltern sowie zahlreiche Verwandte beider Familien, dazu noch jede Menge Freunde.

In der Küche ging Hunt mit Joel gerade die Bezahlung und das Trinkgeld für den Priester durch, als Beths Mutter kurz hereinkam, um sich ein Glas Wasser zu holen. »Ich habe gestern Abend die Nachrichten gesehen. In der Wettervorhersage hieß es, dass es heute vielleicht regnet«, erklärte sie. »Ihr hättet eine Heiratsversicherung abschließen sollen, nur für den Fall. Dann hättet ihr nicht ganz so viel Ärger, falls der Regen alles verdirbt.«

Hunt schaute zu Joel hinüber und sah in dessen Blick die gleiche Beunruhigung, die auch er spürte, als dieses Wort gefallen war.

»Mach dir keine Sorgen«, sagte Hunt. »Alles wird gut laufen. Das wird schon!«

Er sollte recht behalten. Die Zeremonie selbst war kurz und stimmungsvoll, und obwohl tatsächlich am Nachmittag Wolken aufzogen, sorgte das lediglich dafür, dass die Temperaturen recht angenehm blieben; der Regen selbst kam nicht. Nach dem Empfang war Edward betrunken und hätte sich beinahe eine Schlägerei mit dem Philosophieprofessor geliefert; Jorge und Joel mussten ihn zurückhalten. »Ich reiß dir die Arme ab, du schwanzloses Hemd!«, schrie er. Eine von Beths alten Freundinnen, mit denen sie früher durch die Clubs gezogen war, erbrach sich in den Ententeich.

Diese Ereignisse schienen Hunts Eltern ein wenig zu entsetzen, und mit einem Anflug von Rebellion war Hunt regelrecht stolz darauf. Das hier war seine Hochzeit, es waren seine Freunde, und er war erwachsen. Er konnte herumhängen, mit wem er wollte. Doch kurze Zeit später sah er, dass sein Vater sich ausgiebig mit Jorge unterhielt, und seine Mutter lachte schallend über einen zotigen Witz, den eine Kollegin von Beth und Stacy erzählte.

Beide Elternteile schienen Beth sehr zu mögen, und dafür war Hunt überaus dankbar. Natürlich wollte er, dass die beiden Beth mochten - und umgekehrt. Erst hatte Hunt sich ein wenig Sorgen gemacht, weil seine Eltern mit Eileen nicht so recht warm geworden waren, doch diese Sorgen hätte er sich diesmal nicht zu machen brauchen. Anscheinend sahen sie in Beth die gleichen Qualitäten, die auch er selbst sah. Hunt war überglücklich, als ihm klar wurde, dass sie alle vielleicht eine große, glückliche Familie werden konnten.

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