Roald Dahl - ...und noch ein Küsschen! Weitere ungewöhnliche Geschichten

Здесь есть возможность читать онлайн «Roald Dahl - ...und noch ein Küsschen! Weitere ungewöhnliche Geschichten» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2012, Издательство: Rowohlt Digitalbuch, Жанр: Ужасы и Мистика, Современная проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

...und noch ein Küsschen! Weitere ungewöhnliche Geschichten: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «...und noch ein Küsschen! Weitere ungewöhnliche Geschichten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Informationen zum Buch Roald Dahl wurde mit seiner ersten Sammlung makabrer Musenküsse weltberühmt als ein Meister des schwarzen Humors. Diese Folge lustvoller Gruselgeschichten enthält ein gesteigertes Quantum der begehrten Lesedroge. Vierzehn Ampullen werden Dahl-Süchtige in heiterste Stimmung versetzen, Novizen zu Hörigen machen.
10 % der Autorentantieme aus dem Verkauf dieses Buches kommen dem Roald-Dahl-Wohltätigkeitsverein zugute.
www.roalddahlfoundation.org
www.roalddahlmuseum.org
Informationen zum Autor Roald Dahl wurde am 13. September 1916 in Llandaff bei Cardiff in Wales als Sohn norwegischer Einwanderer geboren. Sein Vater starb, als der Junge drei Jahre alt war. Nach dem Besuch der Public School Repton absolvierte Dahl eine kaufmännische Lehre bei der Shell Oil Company in London. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Pilot der Royal Air Force. Nach einer schweren Verwundung wurde er bis zum Kriegsende als stellvertretender Luftwaffenattaché an die britische Botschaft in Washington versetzt. Anschließend lebte Dahl abwechselnd in den USA und in England als Drehbuchautor, Publizist und freier Schriftsteller. Er starb am 21. November 1990 in der Nähe von London.

...und noch ein Küsschen! Weitere ungewöhnliche Geschichten — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «...und noch ein Küsschen! Weitere ungewöhnliche Geschichten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

«Aber ja, Mr. Lampson.»

«Wer auf Beute ausgeht, muss sich oft langsam heranpirschen und geduldig warten, bis der rechte Augenblick kommt.»

«Sehr richtig, Mr. Lampson.»

«Es gibt bessere Möglichkeiten, einen Vogel zu fangen, als ihn durch die Wälder zu jagen.»

«Allerdings, Mr. Lampson.»

«Beispielsweise indem man ihm Salz auf den Schwanz streut.»

«Haha!»

«Gut, Mr. Royden. Ich denke, wir verstehen uns. Nun – kennen Sie zufällig eine Dame namens Janet de Pelagia?»

«Janet de Pelagia? Warten Sie – ja. Das heißt, ich habe von ihr gehört. Eigentlich kenne ich sie also nicht.»

«Schade. Das erschwert die Sache ein wenig. Glauben Sie, dass Sie ihre Bekanntschaft machen können – vielleicht bei einer Cocktailparty oder so?»

«Das lässt sich bestimmt arrangieren, Mr. Lampson.»

«Gut. Dann schlage ich Ihnen Folgendes vor: Sie erzählen ihr, sie sei genau das Modell, nach dem Sie seit Jahren suchen – das richtige Gesicht, die richtige Figur, die richtige Augenfarbe und so weiter. Daran knüpfen Sie die Frage, ob sie Ihnen unentgeltlich Modell stehen würde. Sagen Sie ihr, Sie wollten ihr Porträt für die nächste Ausstellung der Akademie haben. Ich bin sicher, sie wird Ihnen gern helfen und sich sogar sehr geehrt fühlen. Sie malen also das Bild, stellen es aus, und wenn es von der Akademie zurückkommt, geht es in meinen Besitz über. Außer Ihnen braucht niemand zu erfahren, dass ich es gekauft habe.»

Mr. John Royden hatte den Kopf wieder zur Seite geneigt, und seine kleinen runden Augen beobachteten mich scharf. Er hockte auf dem Rand des Sessels, und in dieser Haltung erinnerte er mich mit seinem roten Pullover an ein Rotkehlchen, das auf einem Zweig sitzt und auf ein verdächtiges Geräusch lauscht.

«Die Sache ist völlig in Ordnung», versicherte ich ihm. «Betrachten Sie das Ganze, wenn Sie wollen, als eine harmlose kleine Verschwörung, angezettelt von einem … nun … von einem recht romantischen alten Mann.»

«Ich weiß, Mr. Lampson, ich weiß …» Er schien noch immer zu zögern, deshalb sagte ich rasch: «Ich zahle Ihnen natürlich das Doppelte von dem, was Sie üblicherweise berechnen.»

Das gab den Ausschlag. Der Mann leckte sich buchstäblich die Lippen. «Wissen Sie, Mr. Lampson, eigentlich lasse ich mich nicht gern auf so etwas ein. Aber es wäre doch wirklich sehr herzlos, wenn ich einen – ja, wie soll ich sagen? – einen so romantischen Auftrag ablehnen wollte.»

«Ich habe an ein Ganzporträt gedacht, Mr. Royden. Und das Format – nun, vielleicht doppelt so groß wie der Manet dort an der Wand.»

«Etwa hundertfünfzig mal neunzig?»

«Ja. Und ich hätte sie gern stehend. Meiner Meinung nach ist das ihre anmutigste Haltung.»

«Ganz wie Sie wünschen, Mr. Lampson. Es wird mir ein Vergnügen sein, eine so reizende Dame zu malen.»

Davon bin ich überzeugt, dachte ich. Bei deiner Methode, mein Junge, wundert mich das kein bisschen. Laut aber sagte ich: «Sehr schön, Mr. Royden. Alles Weitere überlasse ich Ihnen. Und bitte vergessen Sie nicht – dies ist ein kleines Geheimnis zwischen uns beiden.»

Als er gegangen war, zwang ich mich, still sitzen zu bleiben und fünfundzwanzig tiefe Atemzüge zu machen, obgleich ich am liebsten einen Freudentanz aufgeführt und wilde Jubelschreie ausgestoßen hätte. Noch nie in meinem Leben war ich in einer solchen Hochstimmung gewesen. Ich hatte erreicht, was ich wollte! Der schwierigste Teil meines Plans war bereits verwirklicht. Jetzt musste ich erst einmal warten, lange warten. Bei der Malweise dieses Mannes würde es einige Monate dauern, bis er das Bild fertig hatte. Nun, ich brauchte nur Geduld zu haben, das war alles.

Einer plötzlichen Eingebung folgend, beschloss ich, in der Zwischenzeit zu verreisen. Ich schrieb an Janet (mit der ich, wie Sie sich erinnern werden, an jenem Abend zum Dinner verabredet war), teilte ihr mit, dass ich leider absagen müsse, packte meine Koffer und fuhr schon am nächsten Morgen nach Italien.

Ich verbrachte dort, wie immer, eine herrliche Zeit, und nur meine ständige nervöse Erregung, hervorgerufen durch den Gedanken an das, was mich in London erwartete, beeinträchtigte diesen Genuss.

Vier Monate später, im Juli – tags zuvor war die Ausstellung in der Akademie eröffnet worden –, kehrte ich nach London zurück und hörte zu meiner Erleichterung, dass während meiner Abwesenheit alles planmäßig verlaufen war. Das Porträt von Janet de Pelagia war fertig, hing in der Ausstellung und fand bereits bei der Kritik wie auch beim Publikum großen Anklang. Ich selbst verzichtete darauf, es zu besichtigen. Royden sagte mir am Telefon, er habe mehrere Anfragen von Leuten, die es kaufen wollten, mit dem Hinweis beantwortet, dass es unverkäuflich sei. Als die Ausstellung vorüber war, lieferte Royden das Bild bei mir ab und bekam sein Geld.

Ich ließ das Porträt sofort in mein Arbeitszimmer tragen und machte mich nicht ohne Herzklopfen daran, es genau zu betrachten. Janet stand in einem schwarzen Abendkleid vor einem roten Plüschsofa. Ihre linke Hand ruhte auf der Rückenlehne eines schweren, ebenfalls mit rotem Plüsch bezogenen Sessels, und von der Decke hing ein riesiger Kronleuchter.

Mein Gott, dachte ich, geschmackloser ging es wohl nicht! Das Porträt selbst war gar nicht so übel. Royden hatte den Gesichtsausdruck der Frau recht gut getroffen – den leicht gesenkten Kopf, die großen blauen Augen, den breiten, hässlich-schönen Mund mit der Andeutung eines Lächelns. Natürlich hatte er ihr geschmeichelt. Kein Fältchen auf der Stirn, keine Spur von Fett unter dem Kinn. Ich beugte mich vor, um das Kleid in Augenschein zu nehmen. Ja – hier war die Farbschicht dicker, viel dicker. Außerstande, auch nur eine Sekunde länger zu warten, warf ich mein Jackett ab und ging ans Werk.

Hier muss ich erwähnen, dass ich Fachmann im Reinigen und Restaurieren von Gemälden bin. Was das Reinigen betrifft, so ist das nicht weiter schwer, wenn man Geduld und eine leichte Hand hat. Mit diesen Berufsrestauratoren, die so ein Geheimnis aus ihrem Metier machen und solche gepfefferten Preise verlangen, habe ich nichts im Sinn. An meine Bilder lasse ich keinen Fremden heran.

Ich goss Terpentin in eine Schale und fügte ein paar Tropfen Alkohol hinzu. Dann tauchte ich einen Wattebausch in die Mischung, drückte ihn aus und begann behutsam, ganz behutsam mit kreisenden Bewegungen über die schwarze Farbe des Kleides zu wischen. Ich konnte nur hoffen, dass Royden jede neue Farbschicht erst dann aufgetragen hatte, wenn die untere völlig trocken war; sonst würden beide zusammenfließen, und damit wäre mein Vorhaben misslungen. Bald würde ich es wissen. Ich arbeitete auf etwa zwei Quadratzentimetern des schwarzen Kleides am Bauch der Dame und ließ mir viel Zeit. Immer wieder prüfte ich vorsichtig die Farbe, raute sie leicht auf, goss ein, zwei Tropfen Alkohol in die Schale, prüfte von neuem, fügte noch einen Tropfen hinzu, bis die Mischung gerade stark genug war, die Farbe zu lösen.

Ich arbeitete etwa eine Stunde an diesem kleinen schwarzen Viereck. Je näher ich der darunterliegenden Schicht kam, desto behutsamer ging ich vor. Schließlich erschien ein winziger rosa Punkt, der sich allmählich vergrößerte, bis die ganze Stelle in leuchtendem Rosa schimmerte. Schnell neutralisierte ich mit reinem Terpentinöl.

Gut und schön. Ich wusste nun, dass ich die schwarze Farbe abtragen konnte, ohne die untere Schicht zu beschädigen. Mit Fleiß und Geduld musste es mir gelingen, alles zu entfernen. Terpentin und Alkohol waren im richtigen Verhältnis gemischt, ich hatte herausgefunden, wie hart ich reiben durfte, und ich nahm an, dass ich jetzt viel schneller vorankommen würde.

Im Grunde war es eine recht amüsante Beschäftigung. Ich arbeitete mich zunächst von Janets Körpermitte nach unten vor, und in dem Maße, wie ihr Rock an meinen Wattebäuschen haften blieb, wurde ein merkwürdiges rosa Wäschestück sichtbar. Ich hatte nicht die leiseste Ahnung, wie das Ding hieß, aber jedenfalls war es ein fürchterlicher Apparat, anscheinend aus einem festen elastischen Material gefertigt und offensichtlich zu dem Zweck konstruiert, die gerundeten Hüften der Frau in eine nette Stromlinienform zu pressen, sodass der völlig falsche Eindruck mädchenhafter Schlankheit entstand. Als ich noch weiter nach unten ging, stieß ich auf eine imposante Garnitur ebenfalls rosafarbener Strumpfhalter, die an der elastischen Rüstung befestigt waren und sich acht bis zehn Zentimeter tiefer in die Strumpfränder krallten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «...und noch ein Küsschen! Weitere ungewöhnliche Geschichten»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «...und noch ein Küsschen! Weitere ungewöhnliche Geschichten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «...und noch ein Küsschen! Weitere ungewöhnliche Geschichten»

Обсуждение, отзывы о книге «...und noch ein Küsschen! Weitere ungewöhnliche Geschichten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x