Michael Williams - Schattenreiter

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Niemand weiß, was Vertumnus, der Herr der Wildnis, im Schilde führt, als er plötzlich auf der Julfeier der Ritter von Solamnia auftaucht. Er verwirrt die Ritter mit seinen Zaubereien, beleidigt die ehrwürdigen Fürsten und fordert ausgerechnet den jüngsten Knappen, Sturm Feuerklinge, für den ersten Tag des Frühlings zum Zweikampf. Und der junge Knappe ahnt nicht, daß er noch einen Feind hat – einen Verräter in den eigenen Reihen, der durch Sturms Tod ein blutiges Verbrechen vertuschen will...

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Bis Sturm Luin schließlich in den Hof und zum Südtor führte, war die Sonne schon aufgegangen. Dort stand Fürst Stephan, um ihn zu verabschieden. Auch Gunthar war da, der den jungen Mann streng musterte und sich davon überzeugte, daß sein Pferd ordentlich gesattelt war und daß die ererbte Rüstung auch so saß, wie es einem Solamnier angemessen ist.

»Diese Rüstung deiner Vorfahren ist ein bißchen… groß, Bursche«, erklärte Gunthar enttäuscht, während er zweifelnd auf Angriffs Brustharnisch starrte, der so weit war, daß es aussah, als hätte jemand Sturm in einen Käfig gesteckt. »Vielleicht hast du etwas Angemesseneres in deinem Zimmer?«

»Etwas Passenderes schon, Fürst Gunthar. Aber angemessener? Denn ich bin der Feuerklinge, der vom Herrn der Wildnis zum Duell gefordert wurde. Mein Erbe zieht mit mir, wohin, wissen nur die Götter.« Der Junge unterdrückte ein Lächeln. Diese Worte hatte er sich ausgedacht, während er die Stute gestriegelt hatte, und er fand sie wohlklingend und dem Maßstab getreu, eine passende Rede zum Auszug und eine passende Einleitung seines eigenen, großen Abenteuers.

Dreister kleiner Wichtigtuer, dachte Fürst Stephan leicht amüsiert. Wie er in seinem Sarg von Brustharnisch herumplappert. Mal sehen, wie ›der Feuerklinge‹ und seine Erbschaft die Neuigkeiten aufnehmen.

»Wohin, wissen nur die Götter, sehr richtig, Sturm Feuerklinge«, erklärte Stephan laut, als die großen Eichentore des Turms des Oberklerikers hinter ihm aufgingen. »Aber dein erstes Ziel ist zweifellos der Südliche Finsterwald, und anscheinend, hm, besteht Fürst Vertumnus darauf, dir den Weg dorthin zu zeigen.«

Sturm riß die Augen auf, als er Stephan über die Schulter sah. Auf unerklärliche Weise waren Ranken über das Pflaster unter dem Südtor gewachsen, die sich wie ein enormes, grünes Spinnennetz über den breiten Durchgang zogen. Und draußen auf den Flügeln des Habbakuk, die südöstlich in die felsigen Vorberge abfielen, war aus dem Nichts ein schmaler Graspfad gewachsen. Über Nacht hatte er sich von den Schloßtoren bis hinunter zur Solamnischen Ebene gezogen. Hell wie grünes Feuer strahlte er und war makellos wie ein Ehrenteppich.

»Ein guter Gastgeber, dieser Vertumnus«, scherzte Sturm unsicher, während er sich die Schulter rieb, die ganz plötzlich wieder zu pochen begann. »Wirklich ein guter Gastgeber, daß er mich vom Turm zu seiner Festung führt.« In der nebligen Luft klangen seine Worte dünn.

»Ich vertraue darauf, daß das Wagnis nicht so schlimm ist, wie es dein Freund Kronenhüter macht«, beharrte Fürst Stephan. »Aber ich würde auch nicht lügen und behaupten, dein Weg würde leicht sein. Aber mögen auch der Drache und die Gottesanbeterin dich führen, und möge das Graue Buch sich auftun und dir seine Weisheit zeigen.«

Jetzt klinge ich selbst schon aufgeblasen, dachte Fürst Stephan. Muß an der frühen Stunde und am Grünzeug liegen. Denn das hatte auch die Ritter überrascht – daß Vertumnus’ Magie bis direkt vor die Tore des Turms führte. Es war nur ein schmaler Grünstreifen – aber welche Macht! Fürst Gunthar war vom Tor weggetreten und berührte das Gras zuerst mit dem Schwert, dann mit der bloßen Hand. Stephan war ihm sogleich gefolgt. Das Frühlingsgras fühlte sich warm und biegsam an, und durch die Berührung erwachte eine seltsame Sehnsucht nach den Tiefen der Wildnis, nach dichten, grünen Wäldern.

»Mögen der Drache und die Gottesanbeterin dich leiten«, flüsterte er wieder, als Sturm vorsichtig sein Pferd durch das Rankengewirr zu Vertumnus’ magischem Pfad führte. Auch Bonifaz und Gunthar sahen von den Mauern aus zu, und den Rittern kam der Junge verletzlich und völlig unzureichend vorbereitet vor. Wieder bedauerte Fürst Stephan, daß Eid und Maßstab sie daran hinderten, alle zusammen die Waffen zu ergreifen und ihm zu folgen.

Mag er auch ein Feuerklinge sein – ja, in Aussehen und Mut war er wirklich Fürst Angriffs Sohn. Aber was vor ihm lag…Bonifaz zerrte seinen stotternden Knappen zu einem abgeschiedenen Platz außerhalb des Gartens, der neben einem Schuppen lag, wo Gärtnerwerkzeug zwischen zerbrochenen Statuen und den Resten eines gnomischen Beregnungssystems lag, das von Anfang an nicht funktioniert hatte.

Bonifaz sah sich um und ging sofort auf seinen zerknirschten Neffen los.

»Ist alles bereit, Derek?«

»A-alles?« stammelte der Junge ängstlich.

»Alles, du verzogener, kleiner Trottel! Die Falle an der Furt, die Stute, der Hinterhalt, die Überraschung im Dorf, das – «

»Onk – Fürst Bonifaz, bitte!« flüsterte Derek drängend, wobei er verzweifelt zu Jack hin nickte, der gelassen den Mist auf einen Haufen am Ende des Gartens kippte. Der Gärtner wischte sich die Hände ab und schob sich vorsichtig durch ein Blumenmeer, um sich dann hinzuknien und die grüne Knospe einer grünen Rose zu untersuchen.

»Vergiß ihn!« befahl der Ritter mit drohender, aber gesenkter Stimme. »Das ist bloß ein einfältiger Diener, aber vielleicht hätte selbst er die Überraschung für diesen Trottel von Feuerklinge besser vorbereiten können.«

»Sorgt Euch nicht, Sir«, erwiderte Derek kalt und würdevoll, obwohl er sich ärgerte. »Bei Paladin und allen Göttern des Guten, seid gewiß, daß alles, was Ihr für Sturm Feuerklinge geplant habt, an Ort und Stelle ist und nur auf seine… seine ehrenvolle Ankunft wartet.«

Bei diesen Worten entspannte sich der mächtige Schwertritter von Solamnia und ließ seinen Knappen los. Mit neugierigem Lächeln betrachtete er den Jungen vor sich.

»Das sind merkwürdige Götter für deinen Eid, Derek Kronenhüter. Wirklich merkwürdige Götter.« Sturm staunte, wie der grüne Strang dem Weg folgte, auf den er sich vorbereitet hatte.

Durch die Flügel des Habbakuk senkte er sich hinunter, grenzte an den Hartwald, das kleine Dickicht, das neben Nadelbäumen und Ahorn die einzigen Vallenholzbäume in den Vingaard-Vorbergen beherbergte, verlief dann glitzernd nach Süden, wo ihn der Morgennebel verdeckte, wo er aber zweifelsohne zum Fluß führen mußte und dann weiter in die Provinzen von Lemisch und ins Herz jenes geplagten Landes, wo der Südliche Finsterwald lag.

Obwohl ihm der grüne Mann den Weg zeigte, konnte man auf der Solamnischen Ebene nicht mehr sicher reisen, denn seit den großen Zeitaltern von Helden wie Vinas Solamnus, Bedal Blitzklinge und Huma Drachentöter hatten sich die Zeiten geändert. Damals war das Land noch rechtschaffen gewesen, denn starke Lanzen und noch stärkere Überzeugungen hatten es gegen seine Feinde verteidigt.

Jetzt war es beinahe unmöglich, sich diese alten Zeiten auch nur vorzustellen. Das Land hatte sich wütend und gewaltsam gegen die Ritter aufgelehnt. Bauern rebellierten. Nerakanische Räuber machten die Ostgrenzen unsicher, und im Kernland hatten sich angeblich noch dunklere Wesen eingenistet – schnatternde Schuppenwesen, verschlagene Reptilien, die Kinder stahlen und Vieh töteten, die wie ein kalter Wind durch die Dörfer zogen und an Türen rüttelten…

Sturm erschauerte. Vor ihm erstreckte sich die weite Ebene, die nebelverhangen und nur von rostroten Tupfen toter Heide gefleckt war, über die sich wie eine glitzernde Schärpe der grüne Pfad zog. Es war eine eintönige, herbe Landschaft, wo er sich schnell für Tage verirren konnte, wenn er nicht achtgab. Es war hier so seltsam still, als hätte der Wind keine Stimme.

Luin wieherte fröhlich unter ihm und blieb stehen, um auf Vertumnus’ hellem Weg zu grasen. Sturm drehte sich im Sattel um und sah ins Vingaard-Gebirge zurück, wo der hohe Turm des Oberklerikers in der Sonne glänzte. Obwohl der Rückweg nur knapp drei Stunden dauern würde, schien der Turm so fern, als säße er fest im Herzen eines anderen Zeitalters.

Sturm wandte sich dem grünen Weg wieder zu, der sich vor ihm entlang einer gedachten Reiseroute erstreckte, die ihm plötzlich feindselig erschien. Über den schnell fließenden Vingaard, hinunter in die Hobgoblinhochburgen von Trot – und das alles nur als Vorspiel für den Finsterwald und das, was Vertumnus mit ihm vorhatte.

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