Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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Einen Augenblick lang sah es so aus, als würde der Skorpion entkommen. Bayard stieß einen weiteren Nerakaner zu Boden, duckte sich vor dem Hieb eines anderen und köpfte einen dritten mit einer raschen, blitzenden Bewegung seines Schwertarms. Nachdem Sir Robert einen langsamen Schlag von einem nerakanischen Krummschwert pariert hatte, schlug er die Hand ab, die es gehalten hatte. Der untote Soldat fiel auf die Knie, und Alfrik, der sich bei dem neuerlichen Ausbruch des Kampfes hinter Enid versteckt hatte, sprang hinter den halberledigten Nerakaner und stach ihm in den Rücken.

Aber noch schneller, als sich die Ritter durch seine untoten Wächter arbeiten konnten, lief der Skorpion zur Tür und in die Freiheit. Er hatte den Mantel um sich gewickelt und bewegte sich mit der stillen Grazie eines gewaltigen Nachtvogels. Die Tür war jetzt nur noch drei Meter entfernt.

Dann standen in dieser Tür Ramiro und Brithelm, als hätte er sie durch ein Wedeln mit dem geheimnisvollen Kristall gerufen.

Beide waren abgekämpft und ziemlich erschöpft von ihrem Kampf im Paß, doch keiner von ihnen würde diesem Schuft den Weg freimachen, den sie so weit verfolgt hatten. Mit gezogenem Schwert trat Ramiro durch die Tür und griff den alten Benedikt von der einen Seite an, während Bayard sich einen Weg zur anderen Seite bahnte.

Der Skorpion erhob sein Pendel. Hunderte kleine Untiere, die den scharfen Stachel zum tödlichen Stich erhoben hatten, eilten auf Sir Ramiro zu.

Ein rotes Licht blitzte aus Brithelms Händen auf, und der Saalboden flackerte in unnatürlichem Feuer, das die Tiere umfing und in Brand setzte. Auf dem Boden zwischen meinem Bruder und ihrem finster verhüllten Meister verrenkten sich die Skorpione und knackten.

Dann begannen sie, sich gegenseitig zu stechen.

Langsam erlosch das Feuer auf den verbrannten, spinnenartigen Überresten der Skorpione. Und ich hörte meinen Bruder in stiller Trauer sagen:

»Es tut mir leid. Selbst um euch tut es mir leid.«

Der Skorpion wich zurück. Doch er war immer noch unverzagt. Vorsichtig zog er sich in eine Ecke zurück, wobei seine roten Augen den Saal in sich aufnahmen. Wieder erhob er die Hände, und wieder begann der Boden zu beben.

»Oh, aber es ist noch nicht vorbei, ihr Dummköpfe und Solamnier und noch größere Esel«, krächzte er. »Wir alle sind unter diesem Dach aus Stein und Wolken und Fabel versammelt, um diese Prophezeiung und all die Fragen zu beenden. Keine Danielle di Caela! Das Schicksal des Geschlechts wird hier entschieden! Denn denkt daran, die Prophezeiung sagt, es kehren ›Generationen vom Gras zurück, auf daß der Fluch nun endlich weicht‹. Ihr habt erst die erste Generation kennengelernt. Jetzt nehmt es mit der zweiten auf!«

Langsam krochen mehr Bewaffnete aus den Wirbeln im Boden, die aufgebrochene Erde, Moos und gelbe, zerrissene Kleider hinter sich zurückließen. Der erste Arm, der durch den Boden brach, führte den Schild des Hauses Sturmfeste.

Ich blieb, wo ich war, auf halber Höhe am Vorhang baumelnd.

»Ja, Bayard Blitzklinge!« schrie Benedikt mit schriller Stimme, als die lang verstorbenen Ritter von Solamnia auf die Beine kamen und aus den Erd- und Wolkenwirbeln unter sich ihre Waffen zogen. »Die Männer von Neraka vereinen sich mit denen aus Eurem alten Orden! Der Tod macht alle gleich, was zählen Parteien und Rassen und Länder gegen den langen, verzehrenden Haß auf alles Lebende?«

Die toten Solamnier richteten sich auf. Es waren über hundert Mann. Umständlich und ungeschickt erhoben sie ihre Schwerter zum altehrwürdigen Gruß des Ordens. In ihren grauen, verfaulten Händen war die Geste kaum zu erkennen – fast wie Spott.

Bayard senkte entsetzt sein Schwert. Alle anderen, auch Sir Ramiro und Sir Robert schraken vor den erdverkrusteten Rittern, den Verbänden und dem Gestank zurück.

Vielleicht macht der Tod ja alle gleich, aber was hatte Brithelm noch gesagt? Manche Dinge sind stärker als der Tod? Mit fast einstimmigem Schrei, einem trockenen, brüchigen Ruf, der trotz dieser zerbrechlichen Trockenheit alles im Saal des Skorpions erschütterte, erhoben die Toten von Solamnia ihre Schwerter und griffen an.

Und zwar die wartenden Männer von Neraka.

Nach den Jahrzehnten des Todes und des Vergessens waren sie erwacht, um sich gegen einen nerakanischen Angriff zu verteidigen. Manche Dinge waren tatsächlich stärker als der Tod, darunter der uralte Eid Est Sularis oth Mithas – die Ehre ist mein Leben – in den atemlosen, trockenen Stimmen der Ritter.

Es war, als hätte auch die Zeit eine Generation lang den Atem angehalten, um jetzt plötzlich und schrecklich weiter zu atmen.

»Nein!« brüllte der Skorpion, als trotz seiner besten Pläne und Befehle die alten Feinde erneut die Waffen kreuzten. »Ihr sollt – «

Aber es blieb keine Zeit zum Sprechen, denn durch das Kampfgetümmel, das im Saal ausgebrochen war, drang Bayard Blitzklinge auf ihn ein. Aus seiner schwarzen Robe zog der Skorpion ein Schwert, dessen Klinge aus dunkelblauem Stahl war. Im gelblichen Licht des Saals glänzte es schwarz wie Onyx, und er hatte es kaum erhoben, als auch schon Bayards große Klinge darauf niederfuhr und Benedikt in die Knie zwang.

Einen Augenblick kreuzten sie die Klingen. Bayard legte all seine Kraft und all sein Gewicht in das Schwert, doch der Skorpion schob ihn mit der erstaunlichen Kraft von einem Dutzend Männern zurück. Dabei schwang das Pendel an seiner Linken wild hin und her, als er auch sie an den Schwertgriff legte, um Bayards unerbittlichen Druck zu brechen. In einem Gleichgewicht der Gewalt verharrten sie in der hintersten Ecke des Saals, und einen Augenblick drängte die helle Klinge die dunkle zurück und der silberne Glanz von Bayards hundert Jahre altem Schwert kam dem Gesicht seines Feindes immer näher.

Mit einem Schrei und einer plötzlichen, kräftigen Bewegung stieß der Skorpion Bayard zurück. Der taumelte rücklings gegen den Thron des Skorpions, und der schwarzgekleidete Schuft folgte ihm, wobei seine Augen blauweiß glommen, das Pendel hell in seiner gesenkten linken Hand blitzte, und er die Waffe mit der schwarzen Klinge triumphierend in der Rechten schwang. Aus den dunklen Ecken des Raumes um ihn herum kam das kratzende Geräusch von weiteren seiner kleinen Monster, die zu ihm hin krabbelten.

Ich fühlte mich wie eine Marionette an der Schnur, als ich den Vorhang wieder etwas hochkletterte und Bayard zuschrie: »Das Pendel!«

Er zeigte nicht, ob er mich gehört hatte, weil er viel zu sehr damit beschäftigt war, in seiner furchtbar schweren Rüstung auf die Beine zu kommen. Aber anscheinend hatte er mich doch vernommen.

Beim Parieren des abwärts gerichteten Schlags des Skorpions zog Bayard seine eigene Klinge hoch, ließ sie durch die Luft zischen und durchtrennte damit sauber das linke Handgelenk des Skorpions.

Die Hand flog über den Boden, zuckte wie ein Skorpion oder eine Spinne. In den Fingern hing noch die Kette des Pendels. Der Skorpion schrie auf und hielt sich den Stumpf seines linken Armes. Dann fiel er rückwärts in seine Hundertschaften giftiger Tierchen, die er aus der Finsternis herbeigerufen hatte.

Da das Pendel fort war, stürzten sie sich blindlings hungrig auf ihn. Benedikt schrie, zuckte und tauchte in der klickenden, rasselnden Versammlung von Skorpionen unter, während sich Aberhunderte von Giftstacheln in ihn senkten.

Dann blitzte Licht durch die Saalwände, als die grauen Wolkenwirbel dem Sonnenlicht wichen und sich in Luft und einen kahlen Bergpaß auflösten, der gleich darauf zu bröckeln begann.

Der Schlupfwinkel des Skorpions war eine Ruine. Das bißchen, das noch von den Steinen des Schlosses geblieben war – Überreste weniger alter Grundmauern, eine Treppe ins Nichts – wankte und begann einzustürzen.

Eine alte Mauer brach über Enid und Sir Robert zusammen und hätte die beiden ganz sicher zermalmt, wenn Sir Robert nicht seinen großen, solamnischen Schild erhoben hätte. Stein und Mörtel polterten auf das uralte Metall…

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