Steve Whitton - Engelsblut

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Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

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Keiner der Männer sagte etwas; sie belauerten sich lediglich. Schließlich machte der Dicke mit der Augenklappe den Anfang und schob die letzten paar Münzen, die noch vor ihm lagen, in die Mitte des Tischs. „Nun, denn“, sagte er betont ruhig, „ich bringe die fünf und lege noch fünf drauf.“ Er hielt seine Spielkarten verdeckt in den Händen und schaute von einem Mitspieler zum nächsten.

Der Kerl in der Lederweste schob den Unterkiefer vor, und man konnte förmlich sehen, wie es hinter seiner breiten Stirn arbeitete. Schließlich warf er seine Karten auf den Tisch und lehnte sich mit einem resignierten Schnauben zurück.

„Ich steige auch aus“, brummte der Tätowierte. „Das wird mir zu heiß.“

Der Dicke sah mit seinem einen Auge den Jungspund an, der ihm den Pott als Einziger noch streitig machen konnte. Doch wenn er darauf spekulierte, dass der ebenso den Schwanz einzog wie die anderen Mitspieler, irrte er gewaltig. Ohne dass dieses selbstgefällige, fröhliche Grinsen von seinen Zügen wich, griff der Bursche nach dem ansehnlichen Münzhäufchen, das neben seinem Bierkrug lag.

„Deine fünf, sagte der Schlaksige und warf klimpernd eine Hand voll Münzen in die Mitte, „und noch zehn zum Sehen. Da kannst du nicht mehr mithalten, fürchte ich! Na, los, Dickerchen, runter mit den Hosen!“

Der Dicke mit der Augenklappe starrte sein Gegenüber einen Moment lang ausdruckslos an, bemüht, seine ruhige Fassade beizubehalten. Dann jedoch verwandelte sich die Ausdruckslosigkeit in Wut, und er knallte sein Blatt auf den Tisch: zwei Buben, ein Ass und zwei verschiedene Augenpaare.

Der Schlaksige schnalzte mit der Zunge. „Na, da hat wohl einer versucht, den guten Falk auszubluffen, nicht wahr? Tja, nur gut, dass ich solchen Schlag bei den Damen habe.“ Mit diesen Worten deckte er nacheinander die Karten auf, die bisher umgedreht vor ihm gelegen hatten: drei Damen, ein König und ein Ass. „Ein flotter Dreier“, kommentierte Falk grinsend.

„Verdammt, das gibt’s doch nicht!“, grollte der Dicke und wurde puterrot im Gesicht. „Das war alles, was ich noch für diese Woche hatte! Jetzt bin ich blank. Wovon soll ich meine Familie ernähren?“

„Tja, das ist tragisch“, erwiderte der Jungspund fröhlich, zog den Pott zu sich heran und begann, die gewonnenen Münzen zu kleinen Türmen aufzuschichten. „Allerdings kannst du ja versuchen, deinen Einsatz zurückzugewinnen. Wenn du noch ein Spielchen wagen willst, bin ich gern bereit, dir Kredit zu gewähren. Na, wie ist es, Dickerchen?“

Der Einäugige nickte grimmig, während der Tätowierte bereits die Karten für die nächste Partie zu mischen begann.

Zara wurde von dem Geschehen am Tisch der Spieler abgelenkt; etwas schlich schnurrend um ihre Beine, und als sie den Blick senkte, sah sie eine grau-schwarz getigerte Katze mit struppigem Fell, der das halbe linke Ohr und die Schwanzspitze fehlte; vermutlich das Ergebnis von Revierkämpfen.

Die Schankmagd tauchte neben Zara auf. „Das ist Timbro“, sagte sie, als sie den Blick der Schwertkämpferin bemerkte, und stellte einen Krug Met und eine Schale mit Tabak vor Zara auf den Tisch, „unser Hauskater. Er ist so was wie das Maskottchen der Schenke. Er ist schon länger hier, als ich mich entsinnen kann, und er wird wohl auch noch hier sein, wenn wir alle längst zu Staub geworden sind.“ Sie legte lächelnd den Kopf zur Seite und schaute zu, wie Timbro ohne Scheu um Zaras Beine strich. „Er mag Euch.“

Zara erwiderte nichts, griff nach dem Bier und trank. Das Met war kalt und süßlich, wie flüssig gewordener Nektar, und rann erfrischend ihre ausgedörrte Kehle hinab. Zara trank den Krug mit zwei Zügen halb leer, stellte ihn wuchtig auf den Tisch zurück und griff nach dem Tabak, um sich die Pfeife zu stopfen.

Die Schankmagd stand noch immer an ihrem Tisch und musterte Zara neugierig. „Ihr seid nicht von hier“, sagte sie; es war keine Frage.

Zara riss am Daumennagel ein Schwefelholz an, hielt die Flamme in den Pfeifenkopf und paffte, bis blauer, aromatischer Rauch aufstieg. Sie drückte das Streichholz mit zwei Fingern aus und schüttelte den Kopf. „Nein, bin ich nicht.“

„Und woher stammt Ihr, wenn ich fragen darf?“

Zara zog an ihrer Pfeife und sah die Schankmagd aus kalten eisblauen Augen an; Kanoniersaugen hatte mal jemand dazu gesagt. Zara lag bereits auf der Zunge, die Magd solle sich gefälligst um ihren eigenen Kram kümmern, doch dann überlegte sie es sich anders. „Aus dem Westen“, antwortete sie. „Mascarell.“

„Ah, Mascarell!“ Die Augen der Magd leuchteten auf. „Dort soll es herrlich sein. Man sagt, dass dort alle Menschen in schönen Häusern leben, es gibt genug Essen für alle, und überall blühen Blumen in allen Farben des Regenbogens. Sagt, Madam, ist es dort wirklich so?“ Die Stimme der Schankmagd klang halb hoffnungsvoll und halb ängstlich, als fürchtete sie, Zara könnte ihr ihren Traum vom Paradies auf Erden zunichte machen.

Zara nahm einen weiteren Zug aus der Pfeife und setzte gerade zu einer Antwort an, als drüben am Zockertisch mit einem Mal ungehaltene Stimmen laut wurden.

„Verdammt!“, grollte der Dicke mit der Augenklappe düster und schlug wuchtig mit der Faust auf den Tisch, sodass die Münzen sprangen. „Dieser verfluchte Schnösel hat schon wieder gewonnen! Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen! So viel Glück hat kein Mensch!“

Der Jungspund grinste. „Du sagst es, Dickerchen“, erwiderte Falk gelassen. „Hier geht es nicht um Glück, sondern um Können.

Um spielerisches Geschick. Um Taktik und Intuition. Aber davon verstehst du nichts. Also, gräm dich nicht, weil du verloren hast, sondern beweis, dass du ein Ehrenmann bist, und halt die Füße ruhig, in Ordnung?“

Er wollte gerade den Pott zu sich heranziehen, als der Kerl mit der Schlangentätowierung plötzlich nach Falks rechtem Arm griff und den Jackenärmel zurückzog – drei Asse segelten aus Falks Jackenärmel auf den Tisch, um dort für jedermann sichtbar liegen zu bleiben.

Falk erstarrte mitten in der Bewegung. Sein selbstgefälliges Grinsen fiel in sich zusammen, und aus seinem Gesicht wich alle Farbe. Schlagartig wurde es in der Schenke so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Die Welt schien den Atem anzuhalten, und sogar der Rauch, der sich aus Zaras Pfeife kräuselte, schien in der Luft zu erstarren. Alle Augen waren auf Falk und die Karten vor ihm gerichtet, und auch wenn niemand ein Wort sagte, so dachten doch alle dasselbe:

Ein Falschspieler! Der Kerl muss lebensmüde sein!

Auch Zara fragte sich, ob der Jungspund seines Lebens überdrüssig oder einfach nur dumm war, in dieser Runde zu betrügen. Die Menschen, die in diesem Viertel lebten, waren der Bodensatz der Gesellschaft, und wenn sie eins ganz und gar nicht leiden konnten, dann, wenn jemand versuchte, sie über den Tisch zu ziehen. Nicht umsonst heißt es, man solle nie versuchen, einen Dieb zu bestehlen.

Die Sekunden zogen sich zäh wie Sirup dahin. Die Spannung in der Luft war schier mit Händen zu greifen.

Schließlich schnalzte der Dickwanst triumphierend mit der Zunge, als hätte er von Anfang an gewusst, dass an Falk etwas faul war, und ebenso abrupt, wie die Welt erstarrt war, setzte sie sich auch wieder in Bewegung. „Na, sieh mal einer an. Spielerisches Können, ja? Taktik und Intuition, ja?“ Der Dickwanst erhob sich von seinem Stuhl. „Wenn es etwas gibt, das wir hier in Hohenmut noch mehr verabscheuen als Steuereintreiber und Querulanten, dann sind es Falschspieler.“ Er suchte Falks Blick, und sein eines Auge funkelte, als er lauernd fragte: „Weißt du, was wir hier in Hohenmut mit Abschaum wie dir machen?“

Falk schluckte, sein Adamsapfel hüpfte unruhig auf und ab, doch er versuchte, seine Pokermine aufrechtzuerhalten, und schüttelte den Kopf. Sein vorlautes Mundwerk war stumm geworden.

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