Steve Whitton - Engelsblut

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Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

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Der Augenblick zog sich wie magisch dahin, obwohl nichts Magisches daran war; es war nur die reumütige, dankbare Stille nach einem schweren Kampf, den man mit heiler Haut überstanden hatte.

Nun ja, mit fast heiler Haut...

Zara verzog das Gesicht, als der Schmerz jetzt, da sie den Kampf hinter sich hatte, mit großer Wucht zurückkehrte und jeder Knochen ihres Leibes gleichzeitig vor Pein aufzuschreien schien. Sie hob keuchend den Kopf, das Gesicht von Blut und Dreck verschmiert, und starrte durch den Vorhang ihrer Haare auf die Bestie hinab, die reglos zu ihren Füßen lag. Erst jetzt, da das Biest reglos dalag, wurde das ganze Ausmaß seiner Monstrosität deutlich, doch das Untier war tot – das war alles, was zählte.

Sie trat neben den Kadaver, zog mit einem Ruck ihr Schwert aus dem Schädel und schaute zu Wanja hinüber, die blutüberströmt in ihren Fesseln hing. Ihr Kopf war nach vorn gesackt, sodass ihr Kinn auf ihrer Brust ruhte, und ihre Augen waren geschlossen. In ihrer Brust klaffte eine tiefe Wunden, und doch ... Auf eine schreckliche, unbeschreibliche Art wirkte sie wunderschön, wie ein Engel, der daraufwartet, seine weißen Schwingen auszubreiten und zum Himmel emporzusteigen. Zara konnte nur hoffen, dass Wanja dort ein schöneres, ausgefüllteres Leben führen würde, als es ihr hier auf Erden zuteil geworden war. Wenn es bei alldem überhaupt einen Trost gab, dann vielleicht diesen.

An der Rückseite des Felsen entdeckte Zara einen Hang, über den man den Waldboden erreichen konnte, ohne klettern zu müssen. Jahn hatte die gefährliche Kletterei vorhin wahrscheinlich nur auf sich genommen, weil über diesem Pfad bereits die Bestie zum Plateau hochgetrottet war; er hatte die irrsinnige Hoffnung gehegt, eher bei Wanja anzugelangen als das Untier.

Zara nahm den Pfad nach unten und ging zu ihren Gefährten. Falk und Ela schauten sie aus großen Augen an. Jahn lag am Boden, sein Gesicht weiß wie Kreide. Falk hatte seinen Arm notdürftig verbunden und dafür einen Teil seines Hemdes geopfert.

Auch er starrte sie an, und über seine zitternden, blutleeren Lippen floss nur ein Wort, ein Name: „Wanja ...?“

Zara schüttelte nur den Kopf.

Seine Miene zuckte, und tausend Emotionen gleichzeitig spiegelten sich auf seinen Zügen wieder. „O nein ...“, murmelte er immer wieder mit heiserer Stimme. „O lieber Gott, nein ...“ Vor noch nicht allzu langer Zeit hatte ihm die Bestie die jüngste Schwester genommen, jetzt hatte er auch die Frau verloren, die er liebte.

Zara ging neben ihm in die Knie. „Es tut mir Leid“, sagte sie leise. „Ich konnte sie nicht retten ...“

Jahn sah zu ihr auf, doch wenn sie erwartet hatte, Hass darin zu sehen, weil sie seine Geliebte hatte sterben lassen, irrte sie; da war bloß eine endlose Traurigkeit, die ihr wie ein Messer ins Herz schnitt, und eine Ahnung der grauenvollen Einsamkeit und Leere, die jetzt in seinem Inneren herrschte. Er hatte das Kostbarste verloren, was er auf der Welt besessen hatte, und es gab nicht, was er tun konnte, um es wiederzuerlangen. Es war für immer verloren, vollkommen und unwiederbringlich, von jetzt an bis in alle Ewigkeit.

Diese Erkenntnis hatte schon ganz andere um den Verstand gebracht.

Zara hätte ihm gern geholfen, ihm gesagt, dass alles gut werden würde, dass das Leben weiterging ... Doch ihr war klar, dass nichts, was sie sagen oder tun konnte, den Schmerz und den Kummer des jungen Mannes lindern würde. Deshalb blieb sie einfach nur schweigend neben ihm knien.

Endlose traurige Minuten später stieg sie dann zusammen mit Falk zurück auf das Plateau, wo der Kampf gegen die Bestie stattgefunden hatte; Ela blieb bei Jahn und kümmerte sich um den gebrochenen jungen Mann.

Zara besah sich das Untier, unter dem sich ein wahrer See aus Blut gebildet hatte, der in der Kälte dampfte. Sie starrte den gewaltigen Schädel der Kreatur an, in dem die roten Augen staken wie Rubine in einem unförmigen Tonklumpen, und selbst jetzt noch schien das Biest Zara hasserfüllt anzustarren. Zara lief ein eisiger Schauder über den Rücken; soviel Bosheit auf einmal hatte sie selten gesehen.

„Unfassbar“, raunte Falk, der neben Zara stand und den monströsen Kadaver ebenfalls anstarrte. „Was ist das für ein Ding?“

„Ein Wargh-Wolf’, sagte Zara düster.

Falk runzelte die Stirn. „Ein Wargh-Wolf? Nie davon gehört.“

„Kein Wunder“, sagte Zara. „Wargh-Wölfe gelten als ausgestorben. Ursprünglich waren es gewöhnliche Grauwölfe, doch dann gerieten sie den Dunkelelfen in die Finger, die sie über die Jahrhunderte hinweg in den düsteren Zwingern von Mhurag-Nar mit anderen Spezies kreuzten, um eine neue, stärkere und blutrünstigere Art zu züchten, die allein einem einzigen Zweck diente.“

„Um Jagd auf Unwürdige zu machen“, mutmaßte Falk.

Zara nickte. „Bei der Schlacht um Mhurag-Nar schickten die Dunkelelfen eine Hand voll dieser Kreaturen gegen unsere Armeen in die Schlacht, und viele von uns fanden durch ihre Krallen den Tod. Wir ließen keine am Leben, und seitdem habe ich nie wieder einen gesehen.“

„Bis jetzt“, sagte Falk.

Zara schüttelte den Kopf. „Diese Kreatur hier war um einiges größer und stärker als die Wölfe von Mhurag-Nar, viel widerstandsfähiger, und auch sonst sieht die Bestie anders aus.“ Sie stieß den Kadaver mit der Stiefelspitze an. „Irgendetwas hat diese Kreatur – verwandelt .“

„Aber wie?“, wollte Falk wissen.

„Magie“, sagte Zara düster. „Schwärzeste, verbotene Magie.“ Mit knappen Worten erzählte sie ihm von dem Hexenpulver, das sie bei der Leiche von Drusilla von Drake gefunden hatte, und schloss mit den Worten: „Irgendjemand hat diese Kreatur erschaffen, und zwar zu einem ganz bestimmten Zweck. Das hier ist Menschenwerk“, schloss sie, „nicht das eines Gottes.“

„Wie auch immer“, sagte Falk. „Die Bestie ist tot.“ Er sah hinüber zu Wanja, und Trauer umwölkte seinen Blick. „Und Wanja hat ihren Teil dazu beigetragen. Dafür sollten wir dankbar sein.“

Zaras Blick glitt über die Baumwipfel in Richtung Moorbruch; ihre Miene wurde hart. „Jemand wird dafür bezahlen.“ Dann verengten sich ihre Augen plötzlich zu Schlitzen. „Was war das?“

Falk runzelte die Stirn. „Was war wa...“, sagte er und brach ab, denn nun hörte auch er es.

Ein dunkles, gutturales, auf- und abschwellendes Grollen, wie in der Ferne rollender Donner.

Doch es war kein Donner.

Es war Knurren.

Ein vielstimmiges aggressives Knurren, so düster, so bösartig, dass sich Zaras Kopfhaut zusammenzog. Ihre Nackenhaare sträubten sich, und unwillkürlich schlössen sich ihre Finger fester um den Griff ihres Schwerts.

„Was ... was ist das?“

„Gesellschaft“, knurrte Zara düster, während das Knurren immer näher kam, lauter wurde und sich dann aufzuteilen schien, um unversehens von überall und nirgends zu kommen: von links, von rechts, von vorn, von hinten. „Schnell!“, rief Zara, und Panik schwang in ihrer Stimme. „Ela und Jahn müssen da unten weg!“

Sie riefen nach der jungen Frau und stiegen den Felsen wieder hinunter, während sich das aggressive Knurren weiter näherte. Dann schafften sie Ela und den verletzten Jahn, der sich selbst kaum auf den Beinen halten konnte, über den Hang auf den Teufelsfelsen.

Als sie oben auf dem Plateau anlangten, brach Jahn endgültig zusammen und versank in einer gnädigen Ohnmacht, sodass er die blutüberströmte, zerrissene Leiche seiner geliebten Wanja nicht sehen musste. Zara war dankbar dafür.

Das Knurren war jetzt überall. Als Zara an den Rand des Felsens trat, konnte sie im ersten Moment nichts erkennen als dunkles, unheildräuendes Dickicht, doch dann begannen die Pferde unten vor dem Teufelsfelsen mit einem Mal zu scheuen und rissen an den Riemen, mit denen sie an die Äste einer Kiefer gebunden waren. Kjell trabte unruhig hin und her, und sein ängstliches Schnauben vermischte sich mit dem wütenden Knurren und dem leisen Knacken und Rascheln, als sich nicht weit von den Tieren langsam ein gewaltiger, monströser Schatten aus dem Dickicht löste und gemächlich auf die freie Fläche vor dem Teufelsfelsen trat, umweht von Schneeflocken, die auf die fahle, nackte Narbenhaut trafen und dort zu glitzernder Nässe schmolzen.

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