Steve Whitton - Engelsblut

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Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

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Für einen Moment schien die Welt mitten in der Bewegung erstarrt. Keiner der Wegelagerer, die noch übrig waren, rührte sich. Sie standen einfach da wie Statuen, während sie verzweifelt zu begreifen versuchten, wie drei von ihnen durch ein Weib und einen Gaul hatten zu Tode kommen können.

Der junge Bursche, den sie überfallen hatten, war inzwischen zum Rand des Pfads gekrochen und hockte angeschlagen gegen einen Baum gelehnt, und auch Falk verhielt sich ruhig.

Schließlich war es der heisere Wutschrei des Kerls mit der Keule, der die Stille durchbrach und die Welt wieder in Bewegung setzte. Mit vor Hass verzerrtem Gesicht sprang er über einen seiner am Boden liegenden Kameraden hinweg, riss seine nagelgespickte Keule hoch und stürmte damit auf Zara zu.

Zara reagierte, ohne zu überlegen. Mit beiden Händen hob sie die schwere Streitaxt, holte aus – und schleuderte die Waffe dem heranrennenden Banditen entgegen.

Das scharfe Schneideblatt drang tief in die Brust des Mannes, er flog nach hinten und stürzte auf den Rücken. Der zerbeulte Helm glitt von seinem Kopf und enthüllte einen spärlichen Kranz brauner Haare. Sein Blick war nach oben gerichtet, zum Blätterdach, doch er nahm längst nichts mehr wahr.

Zara richtete sich keuchend auf, als sie rechts von sich mit einem Mal eine Bewegung gewahrte, und da wusste sie, dass es noch nicht vorbei war. Noch war einer der fünf Männer auf den Beinen! Sie wirbelte herum, um sich dem Feind zu stellen, doch da war es bereits zu spät.

Der Pfeil bohrte sich tief in ihre rechte Seite.

Zara stieß einen Schrei aus, in dem sich Überraschung und Schmerz die Waage hielten. Unwillkürlich glitten ihre Hände zur Wunde. Nur wenig Blut floss, doch die Schmerzen waren überwältigend. Die Knie wurden ihr weich, als hätte sie zu viel Met getrunken. Sie taumelte mühsam vorwärts, auf den Wegelagerer zu, der in den Köcher an seiner Hüfte griff und mit grausamer Gelassenheit einen weiteren Pfeil auf die Sehne seines kurzen Kampfbogens spannte. Die Entfernung zwischen ihnen betrug höchstens acht oder zehn Schritte.

Der Kerl konnte Zara gar nicht verfehlen.

Dennoch kämpfte sie verbissen gegen die Benommenheit an. Sie sah das Schwert eines der toten Halunken am Boden liegen, bückte sich und hob es auf. Sie drehte sich gerade zu ihrem Feind um, als sie der zweite Pfeil traf.

Diesmal bohrte sich die Eisenspitze in ihren Oberschenkel. Zara stöhnte auf und fiel auf die Knie. Noch mehr Schmerz brandete über sie hinweg wie eine Flutwelle. Mühsam gelang es ihr, wieder auf die Beine zu gelangen. Die Pein machte sie schwindeln. Wie durch eine Wand aus Nebel sah sie, dass der letzte der Wegelagerer bereits einen dritten Pfeil auf die Sehne legte, und sein boshaftes Grinsen brachte den Hass in Zara zum Kochen wie eine alles verzehrende Flamme, die aus den Tiefen ihrer Eingeweide ihre Wirbelsäule hinaufkroch und ihr neue Kraft verlieh. Sie biss die Zähne zusammen und hob das Schwert, das auf einmal Zentner zu wiegen schien. Die Pfeile steckten tief in ihrem Fleisch, und vor allem der in ihrer Seite schmerzte höllisch. Bei jeder Bewegung glaubte sie, die Spitzen der Pfeile in ihrem Körper herumrucken zu spüren.

Der Pfeil lag auf der Sehne.

Zielte direkt auf ihr Herz.

Noch sechs Schritte trennten die beiden Kämpfenden.

Der Strauchdieb spannte den Bogen.

Fünf Schritte.

Zara taumelte vorwärts.

Vier...

Das Grinsen des Wegelagerers zeigte irren Triumph. Seine Kameraden mochten alle tot sein, doch nicht er, o nein, er nicht! Er würde diesem Miststück aus der Hölle schon zeigen, mit wem sie sich eingelassen hatte, so wahr ihm die Alten Götter halfen!

Als Zara nur noch drei Schritte von ihm entfernt war, kaum imstande, das Schwert in Brusthöhe zu halten, schoss der Wegelagerer. Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand, die das eingekerbte Ende des Pfeils hielten, entspannten sich.

Doch kurz bevor der Pfeil von der Bogensehne schwirrte, grub sich die beidseitig geschliffene Klinge von Falks Dolch in den Unterschenkel des Bogenschützen. Der Bärtige schrie auf, der Pfeil geriet aus der Bahn und schoss hinauf zum Himmel, während der Schurke halb in die Knie brach. Entsetzt blickte er an sich herab, sah, dass der Dolch in seinem Bein steckte, und er verzog das Gesicht zu einer Grimasse des Zorns. Falk versuchte noch, zurückzukriechen, doch der Bärtige riss das Messer mit einem Ruck aus seinem Bein, funkelte Falk an und wollte sich gerade auf ihn stürzen, als Zara mit einem Satz die letzten Schritte überwand und zuschlug.

Der Straubdieb kam nicht einmal dazu, aufzuschreien. Die scharfe Klinge bohrte sich in seinen Körper, durchtrennte seinen Lebensfaden, und er kippte um wie ein gefällter Baum.

Zara blickte Falk an, der sich mühsam aufrappelte. Der junge Mann, der überfallen worden war, hockte am Wegesrand, den Rücken gegen den Baumstamm gelehnt, und schaute Zara fast flehentlich an. Sie nickte ihm beruhigend zu und gab ihm damit zu verstehen, dass sie ein Freund war, und der Ausdruck in seinem zerschlagenen Gesicht entspannte sich.

Zara ließ das Schwert fallen. Die Pfeile, die ihr in Oberschenkel und Seite steckten, schmerzten, doch aus den Wunden rann kaum noch Blut. Keuchend griff Zara nach dem Pfeil in ihrem Schenkel. Sie brach ihn ab, verzog einen Moment lang schmerzerfüllt das Gesicht und warf das Ende des Pfeils von sich, ehe sie mit dem in ihrer Seite ebenso verfuhr. Dann holte sie sich eines ihrer eigenen Schwerter, zog es aus der Scheide an ihrem Sattel.

Erschöpft taumelte sie zu Sasha hinüber. Falks Gaul hatte schier unglaubliche Kraft und Lebenswillen. Noch immer atmete das Pferd, doch sein Brustkorb hob und senkte sich unregelmäßig, und bei jedem Senken pumpte neues Blut aus der Halswunde, in der noch immer der Pfeil steckte. Die Hufe zuckten auf dem Boden. Die großen braunen Augen des Pferdes öffneten und schlössen sich mühsam, und das gequälte Schnauben, das jeden Atemzug begleitete, ging Zara durch Mark und Bein. Benommen baute sie sich über dem Pferd auf und hob das Schwert. Sie vermied es, dem Tier in die Augen zu schauen, als sie die Klinge mit einem angestrengten Keuchen niedersausen ließ.

Die Hufe des Pferdes hörten auf zu zucken. Ein letztes, fast erleichtertes Schnauben war zu hören. Dann lag das Tier still und regte sich nicht mehr.

Zara zog das Schwert aus der Brust des Pferdes, rammte es neben sich in den Boden und löste mit zitternden Fingern die Knoten von Falks Bündel, das quer über dem Rücken des toten Tiers hing. Sie warf dem fassungslosen Falk das Bündel wütend gegen die Brust, der sich mit Tränen in den Augen daran festzuklammern schien.

„Das war eigentlich deine Aufgabe“, zischte Zara zornig. „Du hättest dem Tier diese Gnade erweisen müssen. Es war dein Pferd.“ Sie humpelte an Falk vorbei, ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen, und sagte im Weggehen: „Vielleicht überlegst du es dir beim nächsten Mal zweimal, ob du wirklich den Helden spielen willst.“

Falk sah ihr betreten nach.

Zara blieb neben dem Halunken stehen, der dem jungen Mann zu Beginn des Gemetzels den Todesstoß versetzen wollte. Schwerfällig beugte sie sich über ihn, drehte den Mann auf den Rücken und riss ihm den Lederbeutel vom Gürtel, ehe sie zu dem Burschen hinüberhumpelte, der noch immer mit dem Rücken gegen den Stamm einer Kiefer lehnte. Zara kniete schwerfällig vor dem Mann nieder und betrachtete ausdruckslos sein zerschlagenes Gesicht.

„Keine Angst“, sagte Zara, während sie ihm den Beutel mit dem Gold in die Hand drückte. „Es ist vorbei.“

Der junge Mann umklammerte den Beutel mit aller Kraft, wie ein heiliges Relikt, das ihm die Erlösung bringen würde. Zara stellte fest, dass er tatsächlich höchstens zwanzig Lenze zählte, ein fescher junger Bursche mit grünen Augen, einer geschwungenen Aristokratennase und schulterlangem blondem Haar. Vermutlich gab es in dem Ort, aus dem er stammte, jede Menge junge Mädchen, die sich nach ihm verzehrten. Sein Gesicht zeigte jetzt zwar üble Schwellungen, und die Unterlippe war aufgeplatzt, doch seine Verletzungen würden schnell verheilen.

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