Steve Whitton - Engelsblut

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Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

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Hier und da tropfte Wasser vom dichten Blätterdach auf den Weg, doch obwohl das stete Trommeln hoch über ihrem Kopf verriet, dass der Regen zugenommen hatte und der Himmel bittere Tränen weinte, war der mit einem dichten Teppich aus Laub und Tannennadeln bedeckte Waldboden so trocken, als hätte seit Jahrzehnten kein Wassertropfen mehr die Erde des Pfades benetzt. Unwillkürlich kam Zara der steinerne Boden der Schenke in den Sinn, auf den das Blut von der Hand des Einäugigen getropft war wie roter Regen, und sie spürte, wie sie jene verderbliche Erregung überkam, die mit dem Roten Durst einherging. Wie hypnotisiert hatte sie das tropfende Blut angestarrt, und einen grausamen Moment lang war sie versucht gewesen, den Roten Durst einfach die Oberhand gewinnen zu lassen, wie es in alten Tagen so oft geschehen war. Doch dann hatte sie sich von dem Anblick losgerissen und war geflohen. Hätte sie ihm nachgegeben, hätte niemand außer ihr Ascarons Ruf lebend wieder verlassen. Nicht einmal der Kater Timbro ...

V.

Zara war dem Pfad bereits eine gute Stunde hinein in den Dunkelforst gefolgt, als sie hinter sich unvermittelt gedämpftes Hufgetrappel vernahm, erst leise, dann immer lauter werdend. Doch obwohl der Wald berüchtigt dafür war, ein Zufluchtsort für Ausgestoßene und Banditen zu sein, die sich in den unüberschaubaren Wäldern vor dem Gesetz verborgen hielten, warf Zara keinen Blick zurück, um zu sehen, wer ihr folgte. Sie wusste auch so, dass es der Jungspund aus der Taverne war. Der Kerl ritt mit dem Wind, und der Geruch nach Schweiß und fauligem Stroh, den sie bereits in der Nacht vor der Taverne wahrgenommen hatte, wehte ihm voraus wie ein Banner. Ohne sich umzudrehen, ritt sie weiter, während Falk aufschloss und sich schließlich neben sie gesellte. Er saß auf einem grauen Wallach, dessen Flanken im Zwielicht des Waldes vor Schweiß glänzten. Wie es schien, hatte Falk dem Pferd einiges abverlangt.

„Da konnte es wohl jemand kaum erwarten, aus Hohenmut zu verduften“, sagte Zara, ohne Falk anzusehen. Sie hielt die Zügel mit einer Hand, den Blick vor sich auf den Weg gerichtet.

„Das könnte man ebenso von dir sagen“, erwiderte Falk und schenkte ihr von der Seite her ein breites Grinsen. „Du bist geritten, als wäre eine Horde Dunkelelfen hinter dir her. Der gute Sasha ist ganz erschöpft. Ein Wunder, dass er es überhaupt bis hierher geschafft hat.“

„Ein Wunder vielleicht“, murmelte Zara, „aber kein gutes.“

„Übrigens“, sagte der Jungspund und tat so, als hätte er ihre Bemerkung nicht gehört, „gestatte, dass ich mich vorstelle: Mein Name ist Falk. Und wie ist deiner?“

Sie sah den jungen Mann kühl an. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht.“

Falk ließ sich nicht beirren. „Tja, ich dachte nur, es wäre nett, zu wissen, wie ich dich anreden soll, jetzt, da wir miteinander reiten.“

Zara runzelte die Stirn. „Wie meinen?“ Sie glaubte, sich verhört zu haben, doch Falk nickte nachdrücklich.

„Ich werde mit dir kommen“, erklärte er. „Weißt du, ich glaube an Karma, und ich bin überzeugt, dass es kein Zufall war, dass wir uns getroffen haben. Die Alten Götter haben uns zusammengebracht, damit wir fortan Seite an Seite reiten und unser Leben teilen wie Brüder.“ Er warf beiläufig einen Blick auf Zaras frauliche Rundungen, die sich deutlich unter ihrem Umhang abzeichneten. „Oder meinetwegen auch wie Bruder und Schwester.“

Zara sah Falk an und suchte in seinem Gesicht nach Hinweisen darauf, dass er ihr einen Bären aufbinden wollte. „Warum willst du mit mir kommen?“, fragte sie schließlich.

„In Hohenmut kann ich nicht bleiben“, sagte Falk. „Der einäugige Dicke und seine Kumpane werden diese Schmach mit Gewissheit nicht auf sich sitzen lassen, und wenn sie mich in die Finger kriegen ...“ Er vollführte mit dem Zeigefinger eine Geste, als würde er sich die Kehle durchschneiden. „Dort ist es für mich zu gefährlich.“

„Die Welt dort draußen ist noch gefährlicher“, sagte Zara.

„Durchaus“, stimmte Falk zu, „aber nicht, wenn ich an deiner Seite bin.“

Zara warf ihm einen abschätzigen Blick zu, den Falk mit einem treudoofen Dackelblick erwiderte. Sie schüttelte müde den Kopf. „Wenn du nicht beim Spielen betrogen hättest, würdest du jetzt nicht in dieser Klemme stecken. Warum versuchst du es zur Abwechslung nicht mal mit ehrlicher Arbeit?“

„Ehrliche Arbeit?“ Falk verzog das Gesicht. „Ehrliche Arbeit ... das ist nur eine andere Bezeichnung für elende Plackerei, und davon hatte ich in meinem Leben schon mehr als genug.“

Zara warf beiläufig einen Blick auf Falks glatte, langfingrige Hände, die keinerlei Schwielen oder Vernarbungen aufwiesen. „Du hast in deinem ganzen Leben noch keinen Tag ehrlich gearbeitet“, erklärte Zara.

„Vielleicht nicht körperlich“, stimmte Falk zu. „Aber ich habe mehr als einmal darüber nachgegrübelt, und allein das war so kräftezehrend, dass es mir am Ende so vorkam, als hätte ich Tag und Nacht in einem fort geknechtet.“

Zara seufzte. „Nie um eine Ausrede verlegen, was?“

Falk grinste. „Wenn das so wäre, wäre ich längst tot.“ Er griff in seine linke Satteltasche und holte eine flache braune Flasche daraus hervor. Nachdem er mit den Zähnen den Korken aus dem Flaschenhals gezogen hatte, nahm er einen tiefen Schluck. Er setzte die Flasche ab, verzog ob des Brennens, das sich den Weg durch seine Eingeweide bahnte, das Gesicht und hielt Zara die Flasche hin. „Na, auch ein Schlückchen?“

Zara schüttelte den Kopf.

„Du hältst nicht viel von Menschen, hm?“, wollte er wissen.

Zara schwieg.

„Also, da geht’s dir so wie mir. Ich habe auch nicht viel für unsereins übrig“, plapperte Falk vor sich hin und genehmigte sich einen weiteren Schluck. „Menschen sind verlogen, arrogant, hinterhältig, falsch und raffgierig. Ganz anders als Tiere. Tiere töten nicht aus Habgier, sondern aus Notwehr oder um zu fressen, und sie verstellen sich nicht, um sich als etwas darzustellen, was sie nicht sind, oder um jemandem Zuneigung vorzuheucheln, den sie eigentlich nicht leiden können. Nicht umsonst sagt man, Tiere seien die besseren Menschen.“ Falk warf Zara einen fragenden Blick zu. „Was sagst du dazu?“

Zara funkelte ihn an. „Ich sage, du tätest gut daran, auf der Stelle kehrtzumachen und mich nicht weiter zu belästigen! Was auch immer mich in diese Schenke geführt hat, mit Karma hatte es nichts zu tun. Und jetzt troll dich und fall jemand anderem auf die Nerven!“

Falk setzte bereits zu einer Erwiderung an, doch Zara hob ruckartig den Zeigefinger und brachte ihn mit dieser Geste abrupt zum Schweigen. „Ich warne dich, Bürschchen: Allmählich beginne ich zu glauben, dass es ein Fehler war, dich vor dem Dickwanst und seinen Kumpanen bewahrt zu haben. Doch das ist ein Fehler, der sich leicht korrigieren lässt.“ Mit diesen Worten schloss sie die Finger demonstrativ um den Griff eines ihrer Schwerter; um bequemer reiten zu können, hatte sie beide Waffengurte abgeschnallt und am Sattel befestigt.

Falk schluckte trocken, sein fröhliches Grinsen verschwand und machte einer Mischung aus Bedauern und Verzweiflung Platz. Zara kannte diesen Ausdruck nur zu gut. Es war die Miene von jemandem, dem die Hoffnung unter den Füßen weggezogen worden war. Doch wie konnte sie jemandem Hoffnung geben, wenn sie selbst keine hatte? Wie konnte sie sich anmaßen, andere zu belehren, wie sie ihr Leben zu führen hatten, wo sie nicht einmal mit ihrem eigenen zurechtkam?

Sie sah Falks traurige Miene, und er kam ihr vor wie ein geprügelter Hund, der mit eingezogenem Schwanz in irgendeiner Ecke Schutz vor dem Stock suchte. Irgendwo in ihr begann eine Saite zu klingen, die lange Zeit geschwiegen hatte, und obgleich sie sich nach Kräften bemühte, sie zu ignorieren, gelang es ihr nicht, sodass sie schließlich resigniert seufzte. Einen Augenblick lang sah sie Falk schweigend an. Dann sagte sie knapp: „Zara.“

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