Steve Whitton - Sternental

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Der Kreis schließt sich... Die Halbvampirin Zara, die Seraphim Jael und der Gauner Falk sind auf dem Weg in die Magier-Enklave Sternental. Dort wollen sie Initiatoren der schwarzmagischen Verschwörung aufspüren, die Ancaria in ihrem eisernen Griff gefangen hält. Doch verborgen in den Schatten lauert eine finstere Macht, die kurz vor der Vollendung ihres heimtückischen Plans steht. Sollte es den Gefährten nicht gelingen, der tödlichen Bedrohnung Einhalt zu gebieten, ist das Schicksal Ancarias für immer besiegelt. Einmal mehr liegt das Wohl aller Völker de Diesseits in den Händen eines wundersamen Trios, das nicht unterschiedlicher seik könnte: Eine Kreatur der Nacht, ein Geschöpf des Lichts und ein einfacher Dieb. Im Kampf gegen die ewige Finsternis...

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Zara konnte sich auf das Wetterphänomen keinen anderen Reim machen, als dass die Magiegesetze in Sternental doch nicht so streng eingehalten wurden, wie Jael und die, die hinter ihr standen, bisher angenommen hatten. Doch sie behielt ihre Gedanken für sich; solange die Verbotenen Künste zu nichts anderem verwandt wurden, als schlechtes Wetter abzufangen, war ihr das völlig egal.

Sternental war nicht nur von kargem Stein umschlossen; von drei Seiten her war das Tal von tiefen Wäldern umgrenzt, die bis an die Felsen reichten. Es waren Wälder mit stattgrünen Laubdächern; auch sie zeigten keinerlei Anzeichen des Winters.

„Unglaublich“, murmelte Falk fasziniert. Seine Augen leuchteten wie die eines Kindes. „Nie im Leben hätte ich mir träumen lassen, dass es irgendwo in Ancaria solch einen Ort gibt.“

Zara konnte ihm nur zustimmen. So weit sie in all den Jahrhunderten, die sie nun schon auf Erden weilte, auch herumgekommen war, nirgends hatte sie etwas Vergleichbares erblickt; egal, wie weit man fortsegelte oder wie hoch man auf irgendwelche Berge stieg, soweit Zara das beurteilen konnte, war die Magier-Enklave Burg Sternental einzigartig.

Fasziniert beobachtete sie das Spiel der tanzenden Lichter rings um die zentrale Burg. Mit ihren unzähligen Erkern und Vorsprüngen und Türmchen aller Art schien sie der überbordenden Fantasie eines größenwahnsinnigen Architekten entsprungen zu sein. Die Lichter bewegten sich wie lebendige Wesen, tanzten in der Luft auf und ab, hin und her, schimmernd in allen Farben des Regenbogens, und Zara spürte, wie sie bei diesem Anblick eine seltsame, fast kindliche Euphorie überkam.

Von solchen Orten hatte sie geträumt, als sie noch ein Mädchen gewesen war, unbedarft und unschuldig, und in ihren Träumen hatten lauter gute, weise Zauberer mit spitzen Hüten und bodenlangen Barten diese Orte bewohnt, die Steine in weiße Häschen verwandelten und aus heiterem Himmel farbenfrohe Feuerwerke niedergehen ließen; Zauberer, die ihre Künste nur einsetzten, um die Menschen zu erfreuen, ihnen zu helfen und dem Bösen in der Welt die Stirn zu bieten.

Doch das waren nur die unschuldigen Träume eines Kindes gewesen, dies hier war die Wirklichkeit, und die war bei weitem nicht so rosarot, denn bei allem Zauber und aller märchenhaften Faszination war da auch etwas unsagbar Dunkles an diesem Ort, etwas, das sich weder recht begreifen noch konkret in Worte fassen ließ. Aber es war ohne Frage da, und je weiter Zara den Blick an der imposanten zentralen Burg nach unten schweifen Heß, desto mehr Belege fand sie dafür.

Es war beinahe, als wäre die Burg in verschiedene Ebenen aufgeteilt; während das Bauwerk in den oberen Bereichen majestätische Erhabenheit und verspielten Zauber ausdrückte, wurde das Gemäuer dunkler und schäbiger, je weiter man hinabstieg, je weiter man sich dem Boden näherte, bis sich schließlich am Fuß der Burg ein Wirrwarr einfacher, windschiefer Häuser mit staubigen Butzenfenstem und spitz aufragenden Schieferdächern ausbreitete, durch das sich ein Labyrinth schmaler verwinkelter Gassen zog wie Venen durch ein Stück marmoriertes Fleisch. Die Gebäude drängten sich wie Schutz suchend an die Mauern der mächtigen Burgen, nicht wirklich verwahrlost, aber doch auf bestem Wege dahin. Aus Hunderten schiefer Schornsteine stiegen grauweiße Rauchsäulen in den Himmel.

Die Gefährten standen eine ganze Weile nur da und genossen wie verzaubert den einzigartigen Anblick, bis sie unvermittelt eine eisige Bö aus ihren Träumereien aufschreckte – hier oben auf dem Pass war von dem Sommer, der unten im Talkessel herrschte, leider nichts zu merken.

Jael war die Erste, die wieder zu sich fand. „Wir müssen weiter“, drängte sie und schwang sich – von neuer Energie erfüllt – elegant in den Sattel ihres Pferdes. „Von jetzt an wird uns der Berg wohlgesonnen sein.“

Sie hatte Recht: Im Gegensatz zum Aufstieg bereitete ihnen der Weg vom Felskamm hinab in den Talkessel kaum Mühe. Der Pfad, der auf der anderen Seite des Berges so steil und beschwerlich in die Höhe führte, verwandelte sich vor ihnen in einen breiten, seicht abfallenden Weg, der sich in sanft gewundenen Serpentinen hinab in die Tiefe wand, und so, wie es immer kälter geworden war, je näher sie dem Gipfel kamen, wurde es jetzt stetig wärmer, als sie sich dem Fuß des Felsens näherten. Bald waren die letzten Reste Schnee auf ihren Schultern geschmolzen, und als sie schließlich drei Stunden, nachdem sie Burg Sternental ansichtig geworden waren, zum ersten Mal seit fast einer Woche wieder Erde und Gras unter den Hufen ihrer Pferde hatten, war es so warm, dass sie ihre dicken Wintermäntel ausziehen konnten; an diesem betörenden Frühsommerabend hatten sie dafür keine Verwendung mehr.

Froh darüber, den eisigen Klauen von Väterchen Frost auf so wundersame Weise entronnen zu sein, folgten sie dem Pfad durch duftende blühende Wiesen voller Sommerblumen bis zur Siedlung am Fuße der Burg. Ein Stadttor gab es nicht; dafür befand sich in der imposanten, wild wuchernden Hecke, die die Stadt wie eine natürliche Mauer umgab, ein von zwei haushohen steinernen Obelisken flankierter Durchlass. Als sie zwischen den riesigen Steinsäulen hindurchtrabten, stellte Zara fest, dass die Säulen über und über mit eingemeißelten kryptischen Schriftzeichen in einer uralten Sprache versehen waren, die schon tot war, als es Ancaria kaum gegeben hatte.

Jael aber überraschte ihre Begleiter, indem sie mit Blick auf die Zeichen mit respektvoll gesenkter Stimme vorlas: „Nur über verwinkelte Treppen gelangt man in höchste Höhen ...“

„Wie poetisch“, kommentierte Zara.

„Das ist der Wahlspruch der Magiergemeinschaft von Sternental“, erklärte Jael, während sie die Säulen passierten und in die Unterstadt trabten, die nicht im Mindesten so majestätisch und einladend wirkte wie die gigantische Burg, die über ihr aufragte. Die schmalen kopfsteingepflasterten Straßen und Gassen zwischen den windschiefen, aus grobem Backstein und Holzbohlen errichteten Häusern waren ausgetreten und löchrig. Viele Fenster der Häuser waren gesprungen und blind von Staub und Jahren, und hier und da ragten die Giebel der vielfach notdürftig geflickten Schindeldächer so weit auf die schmale, kaum zwei Meter breite Straße, dass sie fast mit denen der gegenüberliegenden Gebäude zusammenstießen und man zuweilen den Eindruck hatte, sich durch einen Tunnel zu bewegen.

Die Hufe der Pferde hallten hohl und klappernd von den schmutzigen Wänden der Gebäude wider, und ein seltsamer, süßlich-bitterer Geruch schwängerte die Luft, den Zara nicht recht einzuordnen vermochte. Erst dachte sie, er käme von den Abfallkübeln, die sich in den Gassen zwischen den Häusern aneinander reihten, doch dann erkannte sie, dass der Geruch aus den Schornsteinen der Häuser stieg, so als würde drinnen etwas auf dem Feuer köcheln, das nicht sonderlich für den Verzehr geeignet war.

Die meisten Häuser, an denen sie vorbeikamen, schienen Wohnhäuser zu sein, aber es gab auch einige Läden, in deren stockfleckigen Schaufenstern alte Folianten, Kräuter, Arzneien und seltsam anmutende Amulette feilgeboten wurden; Dinge, die eindeutig als Zauberutensilien zu erkennen gewesen wären, sahen sie hingegen nicht: keine in Alkohol eingelegten Krähenfüße, keine getrockneten Tollkirschen und auch kein vorgemahlenes Hexenpulver. Doch das hatte Zara auch nicht erwartet. Wenn hier irgendetwas Verbotenes vor sich ging, würde es wohl kaum so offensichtlich zur Schau gestellt werden, dass jeder x-beliebige Reisende sofort mit der Nase daraufstieß – nicht, dass sie annahm, dass sich allzu viele Reisende hierher verirrten. Doch das Böse wirkte meistens im Verborgenen, direkt inmitten der Ahnungslosen, und wenn man es erkannte, war es oft schon zu spät – so wie bei Salieri, dem verräterischen Priester von Moorbruch.

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