Вольфганг Хольбайн - Das Meeresfeuer
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»Das ist unmöglich!« behauptete Stanley. »Wie wollen Sie das bewerkstelligen?«
»Wie gesagt – das kann ich Ihnen im Moment noch nicht sagen«, antwortete Winterfeld. »Aber glauben Sie mir – ich kann es. Und ich werde es tun, ob mit ihrer oder ohne Ihre Hilfe. Und das gleiche gilt für euch. «
Er wandte sich nun wieder direkt an Mike. »Meine Ingenieure haben mir versichert, daß sie binnen kürzester Zeit lernen werden, mit der NAUTILUS umzugehen. Aber es wäre einfacher mit eurer Hilfe. Und ihr habt mein Ehrenwort, daß ihr das Schiff zurückbekommt und frei seid, sobald alles vorbei ist. « »Sie müssen verrückt sein!« sagte Stanley. »Ich weigere mich, Ihnen weiter zuzuhören. «
»Das brauchen Sie auch nicht«, antwortete Winterfeld. »Wie gesagt – ich erwarte Ihre Entscheidung nicht sofort. Wir haben vier Tage Zeit, bis wir unser Ziel erreichen. Solange gebe ich Ihnen Bedenkzeit.
Selbstverständlich werden Sie behandelt, wie es einem Offizier zukommt. « Er rief die Wachen herein, die Stanley und Brockmann hinausführten. Auch Trautman und Mike erhoben sich, aber als Mike die Kabine verlassen wollte, rief Winterfeld ihn zurück.
Mike zögerte. Ihm war nicht wohl dabei, mit Winterfeld allein zu sein. Er tauschte einen fragenden Blick mit Trautman, aber als dieser nickte, blieb er stehen und sah Winterfeld fragend an.
Winterfeld schwieg, bis sich die Tür hinter Mike wieder geschlossen hatte, dann sagte er: »Bitte setz dich, Mike. « Mike zögerte erneut. Da war plötzlich etwas in Winterfelds Blick, was ihn erschreckte. Aber er gehorchte, und nachdem er sich wieder gesetzt hatte, nahm auch Winterfeld wieder auf seinem Stuhl auf der anderen Seite des Schreibtisches Platz. »Ich möchte, daß du eines weißt, Mike«, fuhr Winterfeld fort. »Was immer auch passieren mag und wie immer ihr euch auch entscheidet, dir und deinen Freunden wird nichts geschehen. «
Aber das war nicht alles, was Winterfeld ihm sagen wollte, das spürte Mike, ebenso deutlich, wie er spürte, daß Winterfelds Worte ehrlich gemeint waren, nicht nur so dahingesagt, sondern ein Versprechen, das er unter allen Umständen einhalten würde. Er antwortete nicht, aber damit schien Winterfeld auch gar nicht gerechnet zu haben.
»Mir liegt viel daran, daß du mir glaubst, Mike«, sprach er weiter. »Ich sage das nicht nur, um dich umzustimmen. Ihr könnt euch entscheiden, wie ihr wollt. Sobald ich meine Arbeit getan habe, seid ihr frei. Ihr könnt die NAUTILUS nehmen und damit hinfahren, wo immer ihr wollt. «
»Warum haben Sie uns dann überhaupt erst gefangengenommen?« fragte Mike.
Winterfeld lächelte sanft. »Mir kam es eher vor, als hätte ich euch befreit«, sagte er. »Aber du hast natürlich recht – ich habe euch gesucht. Ich brauche die NAUTILUS, wenigstens für eine Weile. Aber ich will sie euch nicht mehr wegnehmen. Ich gebe zu, das wollte ich, aber ich weiß jetzt auch, daß es ein Fehler war. « »Und woher diese plötzliche Einsicht?« fragte Mike. Winterfeld wirkte mit einem Male sehr traurig. »Ich habe mit jemandem gesprochen«, sagte er. »Mit jemandem, der mir die Augen geöffnet hat. Derselbe, dem ich versprochen habe, euch keinen Schaden zuzufügen. « »Paul?« vermutete Mike. Winterfeld nickte. Er sagte nichts. Mike sah deutlich, daß er etwas sagen wollte, aber plötzlich konnte er es nicht mehr. In seinem Gesicht zuckte ein Muskel, und seine Augen schienen sich plötzlich mit Schatten zu füllen. In Mike stieg ein furchtbarer Gedanke empor. »Wie... wie geht es Paul?« fragte er stockend. »Wo ist er?«
»Er ist tot«, antwortete Winterfeld leise. Mike fuhr zusammen. »Tot?« keuchte er. »Aber wie... ich meine, das... das kann doch gar nicht sein... Er... « Seine Gedanken drehten sich wild im Kreis. Er wußte, daß Winterfeld die Wahrheit sagte – niemand würde sich einen Scherz über den Tod seines eigenen Kindes erlauben – aber er weigerte sich einfach, es zu glauben. Paul tot? Das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Paul Winterfeld war sein bester Freund gewesen, als sie noch zusammen im Internat in England gewesen waren, und all die Zeit, die inzwischen vergangen war, hatte im Grunde nichts daran geändert, und beste Freunde sterben einfach nicht. »Wie ist es passiert?« flüsterte er. Winterfeld starrte an ihm vorbei ins Nichts. Seine Stimme sank zu einem Flüstern herab, das Mike kaum mehr verstehen konnte. »Vor drei Monaten«, antwortete er. »Es war ein Angriff auf die LEOPOLD. Eine deutsche Fregatte. « »Eines Ihrer eigenen Schiffe?« keuchte Mike. »Ihr Kapitän glaubte wohl, sich einen Orden verdienen zu müssen«, antwortete Winterfeld bitter. »Vielleicht war er auch einfach nur verrückt. Das Schiff tauchte plötzlich auf und eröffnete warnungslos das Feuer auf uns. Es war so... so sinnlos. Er hatte keine Chance. « Mike war kaum in der Lage, Winterfelds Worten zu folgen. Er hörte sie, aber sie erreichten nicht wirklich sein Bewußtsein.
Trotzdem war ihm ganz klar, was geschehen war: Winterfeld war ein Deserteur. Er hatte vor mehr als einem Jahr zusammen mit seinem Schiff und dem Großteil seiner Besatzung den Befehl verweigert und sowohl dem deutschen Kaiserreich als auch dem Krieg den Rücken gekehrt, und natürlich machte nun jeder Kapitän des Kaiserreiches Jagd auf ihn. Vermutlich stand sein Kopf ganz oben auf der Wunschliste des deutschen Kaisers, gleich unter dem des britischen Königs. »Aber... aber wieso?« stammelte er. »Das... das kann doch gar nicht sein!«
»Es war ein Zufallstreffer«, fuhr Winterfeld leise fort. »Wir haben sie in Stücke geschossen, noch ehe sie die zweite Salve
abfeuern konnten. Nur eine einzige Granate hat uns getroffen.
Sie verletzte mich, und sie tötete Paul. «
Mike kämpfte mit aller Macht gegen die Tränen. »Er hat deinen Namen genannt, Mike«, sagte Winterfeld. »Ich mußte ihm etwas versprechen, und ich werde dieses Versprechen halten. Ich habe ihm geschworen, daß dir und deinen Freunden kein Leid geschieht. Und daß die NAUTILUS nicht in falsche Hände gerät. Deshalb habe ich euch befreit. «
»Dann wußten Sie die ganze Zeit, wo wir waren?« fragte Mike.
»Nicht die ganze Zeit«, antwortete Winterfeld. »Aber seit ein paar Wochen, ja. « Er lächelte traurig. »Ich weiß, ihr habt gedacht, daß ihr mich verfolgt. « »Dabei haben Sie uns verfolgt«, murmelte Mike. »Deshalb waren Sie auch so schnell zur Stelle, als Stanleys Schiff uns gejagt hat. « Winterfeld nickte. Er sagte nichts. »Soll ich Ihnen jetzt danken?« fragte Mike. Sein Schmerz schlug in Zorn um. »Das werde ich nicht«, sagte er. »Ich glaube nicht, daß Paul es so gemeint hat. Sie haben uns gerettet, aber um welchen Preis?« »Ich verstehe deine Verbitterung«, antwortete Winterfeld sanft. »Vielleicht hast du sogar recht. Ich habe es aufgegeben, über Recht und Unrecht nachzudenken, Mike. Sie sind nicht mehr, was sie sein sollten. Es sind nur noch Worte ohne Bedeutung. Recht hat in dieser Welt nur noch der, der stärker ist. « »Aber das ist doch Wahnsinn!« sagte Mike. »Ja«, antwortete Winterfeld. »Das ist es. Es ist Wahnsinn, weil die ganze Welt wahnsinnig geworden ist. Aber ich werde diesen Wahnsinn beenden. « Er machte eine zornig wirkende Geste. »Ich weiß, daß Stanley und Brockmann mich für verrückt halten – und Trautman und du vielleicht auch. Vielleicht braucht es einen Verrückten, um eine Welt von Verrückten zur Besinnung zu bringen. «
»Und das sind Sie?« fragte Mike. »Warum nicht? Jemand muß es tun. Und ich bin in der Lage dazu. « »Und wie?«
»Das kann und will ich dir nicht verraten«, antwortete Winterfeld. »Noch nicht. Aber bald. Und ich bitte dich, über dieselbe Frage nachzudenken, die ich Stanley gestellt habe. Ob du mir glaubst oder nicht – versuch dir einfach vorzustellen, daß ich tatsächlich die Macht hätte, diesen Krieg zu beenden, und dann entscheide. « Er gab sich einen Ruck und sprach lauter und mit veränderter Stimme weiter.
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