Вольфганг Хольбайн - Das Meeresfeuer

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doch erreicht: ihnen die NAUTILUS wegzunehmen. Auf diese

Weise verging eine Stunde, dann eine zweite.

Mike schrak irgendwann kurz aus seinen Gedanken hoch und stellte fest, daß sich der Boden unter ihm zu bewegen begonnen hatte. Das Schiff hatte Fahrt aufgenommen, und nun würde es nicht mehr lange dauern, bis sie irgendeinen englischen Hafen erreichten. Doch es sollte anders kommen.

Mike konnte nicht sagen, wie lange er so dasaß und sich seine Zukunft in den schwärzesten Farben ausmalte, aber plötzlich begann sich etwas im gleichmäßigen Schaukeln des Schiffes zu verändern, und zugleich klang das Geräusch der Maschinen anders. Mike fuhr erschrocken hoch, als plötzlich ein schrilles nervtötendes Geräusch durch seine Kabine gellte. Das Heulen der Alarmsirene. Irgend etwas Unvorhergesehenes war passiert.

Mike sprang auf, rannte zur Tür und begann mit den Fäusten gegen den Stahl zu hämmern. Aber der Lärm ging im Heulen der Sirene unter, und selbst wenn man ihn gehört hätte, hätte vermutlich niemand darauf reagiert. Irgend etwas Schreckliches ging dort draußen vor, das wußte er.

Die Sirene hörte nach einer Minute auf zu gellen, aber dafür hörte er jetzt andere, kaum weniger beunruhigende Geräusche, die gedämpft durch den zentimeterdicken Stahl der Wände drangen: Schreie, das immer lauter werdende Dröhnen der Schiffsmotoren, die hastigen Schritte schwerer Stiefel und Befehle, die gerufen wurden – und dann etwas, was ihn wie unter einem elektrischen Schlag zusammenfahren ließ: ein dumpfes, dreifaches Krachen, dessen Echo das ganze Schiff zum Vibrieren brachte. Es war noch nicht lange her, da hatte er

dieses Geräusch schon einmal gehört, wenn auch aus größerer

Entfernung.

Die Geschütze der HALLSTADT hatten das Feuer eröffnet.

Mikes Gedanken begannen sich zu überschlagen. Das Schiff feuerte. Aber worauf? Weshalb? Hatte Ben am Ende recht behalten, und die beiden Kriegsschiffe lieferten sich nun einen verbissenen Kampf um die NAUTILUS?

Die HALLSTADT erbebte wie unter einem Hammerschlag, allerdings eines Hammers, der nicht viel kleiner als das Schiff selbst sein konnte und von Poseidon selbst geführt wurde. Ein trommelfellzerreißendes Kreischen und Dröhnen marterte Mikes Ohren und ließ ihn mit einem Schrei zurücktaumeln. Eine Sekunde später wurde er von den Füßen gefegt und prallte so heftig gegen die Rückwand der Kabine, daß er buchstäblich Sterne sah, aber erst, als das Schiff zum dritten Mal wie eine gigantische Glocke zu dröhnen begann und er das Kreischen von zerreißendem Metall hörte, begriff er wirklich, was geschah. Sie waren getroffen worden. Die GRISSOM hatte das Feuer erwidert, und ihre Geschützmannschaften schienen zu halten, was man sich über britische Kanoniere erzählte. Das Schiff zitterte und bebte, legte sich so weit auf die Seite, daß Mike erneut zu Boden geworfen wurde. Auch die Geschütze der HALLSTADT feuerten jetzt wieder, aber Mike zählte nur zwei Schüsse, dann wurden sie abermals getroffen.

Und diesmal mußte es wohl eine volle Breitseite der GRISSOM sein, die in Rumpf und Deck des deutschen Kreuzers einschlug.

Die nächsten Minuten wurden zu einem Alptraum, der einfach kein Ende nehmen wollte. Treffer auf Treffer schüttelte die HALLSTADT. Das Kreischen von zerberstendem Metall, der Lärm der Explosionen, die Schreie und die furchtbaren Stöße, die den Boden unter ihm wie ein bockendes Pferd hin und her springen ließen, vereinigten sich zu einem schier unvorstellbaren Chaos. Mike lag gekrümmt in einer Ecke seiner Kabine und hatte beide Hände gegen die Ohren gepreßt, aber es nutzte nichts. Er schien den Lärm weniger zu hören, als vielmehr mit dem ganzen Körper wahrzunehmen. Die Luft war plötzlich stickig und heiß, er hörte das Prasseln von Flammen und spürte den stechenden Geruch von glühendem Metall. Er hatte Angst wie nie zuvor in seinem Leben.

Und dann, ganz plötzlich, hörte es auf. Die letzte Explosion verklang, und eine fast unheimliche, atemlose Stille breitete sich über dem Schiff aus. Trotzdem blieb Mike noch eine volle Minute reglos am Boden liegen, ehe er es schließlich wagte, sich ganz langsam aufzurichten. In seinen Ohren dröhnte es, und der Brandgeruch war so intensiv geworden, daß er den Hustenreiz kaum mehr unterdrücken konnte. Mindestens eine der Granaten mußte in unmittelbarer Nähe eingeschlagen sein. Das Schiff brannte, das war klar. Und es hatte eine deutliche Schlagseite. Vielleicht, dachte Mike, sinkt es bereits, und er würde hier drinnen jämmerlich ertrinken, eingesperrt in ein Gefängnis, das unversehens zur Todeszelle geworden war. Zögernd trat er an die Tür und rüttelte ein paarmal daran. Sie rührte sich nicht. Die HALLSTADT war wahrscheinlich kaum noch mehr als ein brennendes Wrack, aber er war immer noch gefangen. Zumindest konnte er jetzt wieder etwas hören. Das Rauschen und Klingen in seinen Ohren verebbte ganz allmählich, und er begriff jetzt, daß es niemals still gewesen war. Im Gegenteil: Durch die Tür drangen Schreie und andere schreckliche Geräusche zu ihm, und dazwischen hörte er immer wieder Schüsse, auch ein paarmal das Hämmern eines Maschinengewehrs, was bewies, daß der Kampf noch lange nicht vorbei war.

Mike fragte sich, was mit den anderen geschehen war. Sie waren alle auf demselben Korridor untergebracht worden. Der Gedanke, daß einer seiner Freunde vielleicht nicht mehr lebte, machte ihn ganz krank. Was für ein Wahnsinn! dachte er. Und das alles nur wegen eines Schiffes! Es spielte überhaupt keine Rolle, wer zuerst geschossen hatte – ob nun die Deutschen auf die Engländer oder umgekehrt, aus den Männern, die etwas so Großartiges vollbracht hatten, ihre Feindschaft zu überwinden und vereint gegen einen gemeinsamen Gegner vorzugehen, waren binnen einer einzigen Sekunde wieder Todfeinde geworden, die einander gnadenlos umbrachten, nur um in den Besitz der NAUTILUS zu gelangen. Es war dieser Moment, in dem Mike zum allerersten Mal wirklich begriff, warum Trautman vorgehabt hatte, die NAUTILUS zu zerstören. Hätte er es doch nur getan! Nach einer Weile hörte das Schießen auf, und auch die Schreie verklangen allmählich. Und schließlich näherten sich Schritte der Tür.

Mike wich automatisch bis an die gegenüberliegende Wand zurück, als er hörte, wie der Riegel draußen zurückschoben wurde. Eine Woge stickiger, heißer Luft und flackernder Feuerschein fielen in die Kabine, so daß er die beiden Männer, die zu ihm hereinkamen, im ersten Moment nur als schattenhafte Umrisse erkennen konnte. Dann packte ihn einer der beiden grob am Arm und stieß ihn derb vor sich her auf den Gang hinaus.

Das erste, was Mike bewußt wahrnahm, nachdem er die Kabine verlassen hatte, war Serena. Sie war zwar bleich vor Schreck, und ihr Gesicht war voller Ruß, aber sie war unverletzt. Mike wollte erleichtert auf sie zutreten, aber der Mann, der ihn aus der Kabine gezerrt hatte, hielt ihn mit einer ärgerlichen Bewegung zurück, so daß Mike es bei einem Lächeln in Serenas Richtung beließ, ehe er sich herumdrehte und in die entgegengesetzte Richtung sah.

Der Korridor bot einen furchterregenden Anblick. Irgend etwas brannte und verbreitete flackernde rötliche Helligkeit und eine erstickende Hitze. In der Decke gähnte ein fast metergroßes Loch, aus dem eine zähe Flüssigkeit tropfte, die auf dem glühenden Boden darunter zu Dampf verzischte, und hinter dem wallenden Rauch konnte Mike die reglosen Gestalten von zwei Soldaten erkennen, die am Boden lagen. Sämtliche Türen standen offen. Er entdeckte Singh, Chris, Ben, Juan und schließlich Trautman, der von einem Mann grob aus seiner Gefängniszelle gezerrt wurde. Alle sahen zutiefst entsetzt aus, aber trotzdem begriff Mike, daß ein kleines Wunder geschehen war – keiner von ihnen war ernsthaft verletzt worden. Das Benehmen der bewaffneten Männer, die sie aus ihren Kabinen zerrten, ließ keinen Zweifel daran aufkommen, daß sie noch immer Gefangene waren. Einer von ihnen hatte Singh, der wohl versucht hatte, sich zu wehren, mit einem Kolbenstoß zu Boden

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