George Martin - Fiebertraum

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Fiebertraum: краткое содержание, описание и аннотация

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Abner Marsh, Flußschiffer auf dem Mississippi und ein Koloß von einem Mann, steht nach der Flutkatastrophe von 1857 vor dem wirtschaftlichen Ruin. Da bietet ihm der Aristokrat Joshua York die Partnerschaft an, um das schnellste Dampfschiff auf dem Mississippi bauen zu lassen. Für den Kapitän scheint sich ein Traum zu verwirklichen.
Doch während der Jungfernfahrt der
entpuppt sich Joshua York zum Entsetzen Marshs als Vampir, und der Plan, als schnellster Dampfschiffkapitän in die Geschichte einzugehen, tritt in den Hintergrund, denn York fährt den Fluß hinab, um die Letzten seiner kranken alten Rasse zu sammeln und sie vom Erbe ihrer blutgierigen Leidenschaft zu befreien. Zuvor jedoch muß er den mächtigen Blutmeister Damon Julian besiegen, einen Vampir voll animalischem Magnetismus, der den roten Durst seines Nachtvolks durch Mord und Heimtücke zu löschen versucht.
Und mit jedem Flußkilometer sinkt Abner Marshs Schiff tiefer in einen blutigen Alptraum jenseits der Realität.
»
begeistert Stephen King‐Fans ebenso wie Leser von Mark Twain. Ein düster‐romantisches Buch, das mich bis in die Träume und Phantasien verfolgte. Ihm gebührt ein grandioser Erfolg.«
ROGER ZELAZNY

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Als sie zum Sturmdeck hinaufstiegen, war Marsh froh, die Sonne wieder zu sehen. Er überprüfte erneut sein Gewehr. Das Texasdeck befand sich über ihnen; die Kabinentüren waren geschlossen und warteten. »Ist er noch immer in der Kapitänskabine?« fragte Marsh. Joshua nickte. Sie stiegen über die kurze Treppe vollends auf das Texasdeck und gingen auf die betreffende Tür zu.

Im Schatten der Texasveranda wartete Sour Billy Tipton auf sie. Wären nicht seine Augen gewesen, hätte Abner Marsh ihn niemals wiedererkannt. Sour Billy war genauso heruntergekommen wie das Schiff. Er war schon immer sehr mager gewesen. Doch nun war er nicht mehr als ein lebendes Skelett, dessen scharfe Knochen sich durch die gelbe Haut drückten. Die Haut sah aus, als wäre sie jahrelang der Witterung ausgesetzt gewesen. Das Gesicht war ein verfluchter Schädel, ein gelblicher Schädel mit Pockennarben. Fast alle Haaren waren ihm ausgefallen, und der Kopf war mit Schorf und leuchtendroten Flecken rohen Fleisches übersät. Bekleidet war er mit schwarzen Lumpen, und seine Fingernägel waren mindestens zehn Zentimeter lang. Nur die Augen waren noch dieselben: eisfarben und irgendwie fiebernd, starrend. Sie versuchten einzuschüchtern, wollten aussehen wie Vampiraugen, so wie Julian sie hatte. Sour Billy hatte gewußt, daß sie kamen. Er mußte sie gehört haben. Als sie um die Ecke bogen, war er da, hielt sein Messer in der Hand, in seiner tödlichen, erfahrenen Hand. Er sagte: »Nun …«

Abner Marsh spannte die Schrotflinte und feuerte beide Läufe ab, mitten auf seine Brust. Marsh wartete nicht erst auf das zweite ›Nun‹. Diesmal nicht. Das Gewehr brüllte auf, schlug hart zurück und rammte schmerzhaft Marshs Arm. Sour Billys Brust färbte sich an hundert Stellen rot, und der Aufprall warf ihn nach hinten. Das verfaulte Geländer der Texasveranda gab hinter ihm nach, und er krachte hinunter auf das Sturmdeck. Das Messer immer noch in der Hand haltend, versuchte er auf die Füße zu kommen. Er schwankte und stolperte benommen vorwärts wie ein Betrunkener. Marsh sprang ihm nach, auf das Sturmdeck hinunter, und lud das Gewehr nach. Sour Billy griff nach seiner Pistole, die ihm aus dem Hosenbund ragte. Marsh verpaßte ihm zwei weitere Ladungen und blies ihn regelrecht vom Sturmdeck hinunter. Die Pistole entfiel seiner Hand, und Abner hörte Billy aufschreien und auf irgend etwas unten aufschlagen. Er blickte hinab auf das Vorderdeck. Billy lag dort mit dem Gesieht auf den Holzbohlen, der Körper war unnatürlich verrenkt, und ein roter Fleck breitete sich unter ihm aus. Er hielt immer noch das verdammte Messer umklammert, aber es sah so aus, als könnte er damit nicht mehr allzuviel Schaden anrichten. Abner Marsh knurrte, holte zwei frische Patronen aus der Tasche und drehte sich zum Texasdeck um.

Die Tür der Kapitänskabine stand weit offen, und Damon Julian stand auf der Texasveranda, sah Joshua an, das fleischgewordene bleiche Böse schlechthin mit schwarzen und seltsam lockenden Augen. Joshua York stand reglos da wie ein Mann in Trance.

Marsh riß den Blick los und richtete ihn auf die Schrotflinte in seiner Hand und auf die frischen Patronen. Tu so, als sei er gar nicht da, sagte er sich. Du stehst in der Sonne, er kann nicht zu dir kommen, schau ihn nicht an, sondern lad nach, lad das Gewehr und jag ihm beide Ladungen mitten in sein gottverdammtes Gesicht, während Joshua ihn auf die Stelle bannt.

Die Hand zitterte ihm. Er zwang sich, sie ruhigzuhalten, und lud die erste Patrone.

Und Damon Julian lachte. Beim Klang dieses Gelächters blickte Marsh unwillkürlich hoch, während er die zweite Patrone immer noch in der Hand hielt. Julians Lachen klang so melodisch, es war soviel Wärme und Humor darin, daß es einem schwerfiel, vor ihm Angst zu haben und sich daran zu erinnern, was er war und zu welchen schrecklichen Taten fähig. Joshua war auf die Knie gesunken.

Marsh fluchte und tat drei entschlossene Schritte vorwärts, und Julian wirbelte herum und kam zu ihm. Oder er versuchte es. Julian sprang über die eingebrochene Veranda auf das Sturmdeck hinunter, doch Joshua sah ihn, erhob sich, sprang hinter ihm her und erwischte Julian von hinten. Für einen Moment rangen sie auf dem Deck miteinander. Dann hörte Marsh, wie Joshua schmerzerfüllt aufschrie, wandte den Blick ab, schob die zweite Patrone in den Lauf, klappte die Waffe zu und schaute wieder hoch und sah Julian herankommen, sah das weiße Gesicht vor sich mit den funkelnden Zähnen, diesen furchtbaren Zähnen. Sein Finger krümmte sich reflexartig um den Abzug, ehe er mit der Waffe richtig zielen konnte, und der Schuß ging daneben. Der Rückstoß schleuderte Marsh rückwärts auf die Bretter. Und das rettete ihm vermutlich das Leben. Julian verfehlte ihn, wirbelte herum — und zögerte, als er Joshua aufstehen sah, der aus vier langen Rissen in seiner Wange blutete. »Sieh mich an, Julian!« rief Joshua leise. »Sieh her!«

Marsh hatte noch einen Schuß übrig. Auf dem Deck liegend, brachte er die Waffe in Anschlag, aber er war zu langsam. Damon Julian riß den Blick von Joshua los und sah den Lauf auf sich zu schwingen. Er drehte sich blitzschnell weg, und der Schuß ging ins Leere. Als Joshua York Abner Marsh auf die Füße geholfen hatte, war Julian die Treppe hinuntergerast. »Hinter ihm her!« drängte Joshua. »Und seien Sie wachsam! Vielleicht erwartet er Sie schon!«

»Und was ist mit Ihnen?«

»Ich passe auf, daß er das Schiff nicht verläßt«, sagte Joshua. Dann fuhr er herum und sprang von der Kante des Sturmdecks, huschte über das Vorderdeck, lautlos und geschmeidig wie eine Katze. Er landete einen knappen Meter von der Stelle entfernt, wo Sour Billy lag. Er kam ziemlich hart auf und rollte sich ab. Einen Moment später war er wieder auf den Füßen und huschte die breite Treppe hinauf.

Marsh holte zwei weitere Patronen aus der Tasche und lud nach. Dann ging er zur Treppe, blickte wachsam hinunter und stieg Stufe für Stufe vorsichtig abwärts, wobei er die Schrotflinte in Anschlag hielt, jederzeit bereit zu schießen. Das Holz knarrte unter seinen Füßen, doch ein anderes Geräusch war nicht zu hören. Marsh wußte, daß das nichts zu bedeuten hatte. Sie bewegten sich so leise, alle Angehörigen seines Volkes.

Er hatte eine Vorstellung davon, wo Julian sich vielleicht versteckte. Entweder im großen Salon oder in einer der dort gelegenen Kabinen. Marsh hielt den Finger auf den Abzug und drang in den Salon ein, wobei er für einige Sekunden innehielt, damit seine Augen sich an das Halbdunkel gewöhnten.

Weit hinten, am anderen Ende der Kabine, bewegte sich etwas. Marsh zielte und erstarrte, dann ließ er das Gewehr sinken. Es war Joshua.

»Er ist nicht herausgekommen!« rief Joshua, und sein Kopf bewegte sich, während seine Augen — so unendlich viel besser als die Marshs — die Kabine absuchten.

»Das habe ich mir fast gedacht«, sagte Marsh. Und plötzlich fuhr ein eisiger Hauch durch die Kabine. Kalt und still wie der Atem aus einem vor langer Zeit geschlossenen Grab. Es war zu dunkel. Marsh konnte nichts anderes erkennen als vage drohende Schatten. »Ich brauche verdammt noch mal Licht«, sagte er. Er hob die Schrotflinte und jagte einen Schuß durch die Glaskuppel des Oberlichts. Der Knall erzeugte in der Kabine ein ohrenbetäubendes Echo, und das Glas zerschellte. Scherben und Sonnenlicht regneten von oben herab. Marsh nahm wieder eine Patrone, um nachzuladen. »Ich sehe nichts«, sagte er und trat mit dem Gewehr unter dem Arm vor. Die lange Kabine war völlig still und leer, soweit er es erkennen konnte. Vielleicht kauerte Julian hinter der Bar. Vorsichtig schob er sich darauf zu.

Ein leises Klirren drang ihm an die Ohren, es waren Gläser, die gegeneinander stießen und vom Wind bewegt wurden. Abner Marsh runzelte die Stirn.

Und Joshua brüllte: » Abner! Über Ihnen! «

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