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Ursula Le Guin: Das Ferne Ufer

Здесь есть возможность читать онлайн «Ursula Le Guin: Das Ferne Ufer» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: München, год выпуска: 1979, ISBN: 3-492-29150-3, издательство: Wilhelm Heyne Verlag, категория: Фэнтези / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Ursula Le Guin Das Ferne Ufer

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Eine große Gefahr bedroht das Leben in Erdsee: Zauber zeigen keine Wirkung mehr, die natürliche Balance zwischen Licht und Dunkelheit, Leben und Tod scheint gestört. Besorgt begibt sich Ged, mittlerweile Erzmagier von Rok, mit dem Prinzensohn Arren auf die Reise, um das dunkle Geheimnis zu lüften, das über Erdsee schwebt. Doch im Reich des Todes lauern viele Gefahren, und bald kämpfen sie ums Überleben. Gelingt es den beiden, die bevorstehende Vernichtung zu verhindern? Ursula K. Le Guins Welterfolg — als großartiges Animationsabenteuer verfilmt.

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Cob erhob sich. Er blickte sehenden Auges um sich, langsam und erstaunt. Er schaute Arren an, dann Ged. Er redete kein Wort, sondern blickte sie nur aus dunklen Augen an. In seinem Gesicht lag weder Wut noch Haß noch Schmerz. Langsam wandte er sich von ihnen ab, ging das Flußbett des Trockenen Flusses entlang und war bald verschwunden.

Doch das Licht in Geds Gesicht und an seinem Stab war erloschen. Er stand im Dunkeln. Als Arren zu ihm trat, hielt er sich am Arm des jungen Mannes fest. Ein trockenes Schluchzen schüttelte seinen Körper. »Es ist vollbracht«, sagte er, »es ist vollbracht.«

»Es ist vollbracht, mein Gebieter, mein geliebter Herr. Wir müssen gehen.«

»Ja. Wir müssen heimgehen.«

Ged war erschöpft. Er folgte Arren das Flußbett hinunter, stolperte und kam nur mühsam zwischen den Felsbrocken und dem Geröll vorwärts. Arren hielt sich dicht bei ihm. Als die Ufer des Trockenen Flusses weniger steil wurden und der Boden flacher, wandte sich Arren dem Weg zu, den sie gekommen waren: dem langen Hang ohne feste Umrisse, der hinauf ins Dunkel führte. Dann wandte er sich um.

Ged redete nicht. Er war auf einem Brocken erstarrter Lava zusammengesunken, völlig erschöpft, mit gesenktem Haupt.

Arren wußte, daß sie auf dem Weg, den sie gekommen waren, nicht mehr zurückkehren konnten. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, sie mußten weiter vorangehen. Sie mußten den ganzen Weg zurücklegen. Selbst zu weit ist noch nicht weit genug, dachte er. Er blickte auf die schwarzen, stillen Gipfel, die sich gegen die unbeweglichen Sterne abhoben, schrecklich in ihrer Kälte und drohend. Doch wieder vernahm er die spöttische, ironische Stimme in seinem Innern, die ihn herausforderte: »Willst du auf halbem Weg umkehren, Lebannen?«

Er ging zu Ged und sagte: »Wir müssen weitergehen, mein Gebieter.«

Ged erwiderte nichts, aber er stand auf.

»Ich glaube, wir müssen über die Berge gehen.«

»Es ist dein Weg, mein Junge«, Geds Stimme war heiser, flüsternd. »Hilf mir!«

Und so begannen sie ihren Weg in die Berge, die Hänge aus Staub und Schlacken hinauf. Arren half seinem Gefährten so gut er es vermochte. Es war stockfinster in den Schluchten und Klüften, und er mußte den Weg ertasten. Es war schwierig, Ged gleichzeitig zu stützen. Das Gehen war mühsam, es war ein fortwährendes Stolpern, doch als die Hänge steiler wurden und sie klettern mußten, wurde es noch viel schlimmer. Die Felsen waren rauh, und ihre Hände brannten, als faßten sie geschmolzenes Eisen an. Doch gleichzeitig war es kalt und wurde immer kälter, je höher sie stiegen. Es war eine Qual, diese Erde zu berühren, sie brannte wie feurige Kohlen; im Berg drinnen loderte ein Feuer. Doch die Luft, die sie umgab, war eiskalt und dunkel. Kein Laut war zu vernehmen. Kein Wind rührte sich. Die scharfen Steine zerbröckelten unter ihren Händen. Ihre Füße sanken ein. Schwarz und steil erhoben sich die Felsrücken und Felszacken vor ihnen und fielen an ihren Seiten jäh ins Dunkel ab. Hinter und unter ihnen versank das Reich der Toten. Vor und über ihnen hoben sich die Gipfel und Felsen gegen die Sterne ab. Und nichts rührte sich in dieser schwarzen Welt aus Fels und Stein, nur die zwei menschlichen Seelen.

Ged stolperte und strauchelte oft. Er war völlig erschöpft. Er atmete immer mühsamer, und wenn seine Hände die Felsen berührten, stöhnte er auf vor Schmerz. Es brach Arrens Herz, ihn leiden zu sehen. Er versuchte, ihn vor dem Hinfallen zu bewahren, doch der Weg war oft zu schmal, um nebeneinander gehen zu können, und Arren mußte vorangehen, um zu ertasten, wohin sie ihre Füße setzen konnten. Als sie endlich einen Steilhang erreichten, der hinauf zu den Sternen zu führen schien, glitt Ged aus und fiel vornüber. Er stand nicht mehr auf.

»Mein Gebieter«, sagte Arren und kniete bei ihm nieder; dann sprach er seinen Namen: »Ged!«

Er rührte sich nicht und gab keine Antwort.

Arren nahm ihn in seine Arme und trug ihn den Hang hinauf. Oben ging es ein Stück eben weiter. Arren legte seine Bürde nieder und ließ sich selbst erschöpft und ohne Hoffnung auf den Boden sinken. Dies war der höchste Punkt des Passes, der zwischen den beiden schwarzen Gipfeln lag, auf den er sich zugeschleppt hatte. Der Weg führte nicht weiter. Am Ende des ebenen Stücks Weges war ein Abgrund: jenseits davon erstreckte sich endlose Dunkelheit, und die kleinen Sterne hingen unbeweglich an einem schwarzen Himmel.

Beharrlichkeit kann stärker als Hoffnung sein und sie überdauern. Arren kroch vorwärts, als er dazu in der Lage war. Er kroch langsam, ganz langsam. Er blickte über den Rand der Dunkelheit und dort, unter ihm, ganz nahe, sah er den elfenbeinernen Strand, die hellen, bernsteinfarbenen Wellen, die heranrollten und am Strand in weißer Gischt sich brachen. Über dem Meer, hinter einem Schleier aus Gold, neigte sich die Sonne gegen den Horizont.

Arren wandte sich um gegen das Dunkel. Er ging zurück. Er hob Ged hoch, so gut er es vermochte, und ging vorwärts, bis er nicht mehr weiter konnte. Hier fanden alle Dinge ihr Ende: Durst, Schmerz und Dunkel, das Licht der Sonne und die Stimme des ewig ruhelosen Meeres.

DER STEIN DER PEIN

Ein dichter Nebel lag über dem Meer und über den Dünen und Hügeln von Selidor, als Arren erwachte. Die Brandungswellen rollten leise grollend aus dem Nebel hervor und verschwanden murmelnd wieder darin. Die Flut mußte inzwischen gekommen sein, denn der Strand war jetzt viel schmaler als zuvor, die letzte, kleinste Schaumwelle leckte an Geds ausgestreckter linker Hand. Er lag mit dem Gesicht nach unten auf dem Sand. Seine Kleidung und sein Haar waren naß, auch Arrens Kleider waren naß und umgaben ihn eisigkalt. Die Wellen mußten sie zumindest einmal überspült haben. Cobs Leichnam war spurlos verschwunden, vielleicht war er vom Meer fortgeschwemmt worden. Doch hinter Arren ragte, vom Nebel leicht verschleiert, riesig und starr, Orm Embars gewaltiger Leichnam wie eine Turmruine in die Höhe.

Arren erhob sich. Er zitterte vor Kälte. Er konnte sich kaum auf den Beinen halten. Seine Glieder waren eiskalt und steif, und eine Schwäche, die von dem langen, unbeweglichen Liegen herrührte, überfiel ihn. Er taumelte wie ein Betrunkener. Sobald er seiner etwas mächtig war, ging er zu Ged und zog ihn, so gut er konnte, etwas höher hinauf auf den Strand, wo die Wellen ihn nicht mehr erreichen konnten; mehr vermochte er im Moment nicht zu tun. Ged war eiskalt und schwer. Arren hatte ihn über die Grenze des Todes zurück ins Leben getragen, aber vielleicht war es vergeblich gewesen. Er legte sein Ohr auf Geds Brust, doch er vernahm nichts. Sein eigener Körper gehorchte ihm nicht, er zitterte, und seine Zähne klapperten. Er stand auf und stampfte mit den Füßen den Sand, um sein Blut in Bewegung zu bringen. Ganz allmählich fühlte er, wie die Kraft in seine Glieder zurückkehrte. Er raffte sich zusammen und ging mit zitternden, schleppenden Schritten gegen die Dünen zu, um ihre Beutel zu suchen. Sie hatten sie an einem klaren Bach, der munter zu Tal eilte, fallen lassen, als sie — vor so langer Zeit — hinunter zu dem Haus aus Gebein gelaufen waren.

Diesen Bach, den suchte er jetzt, denn der Gedanke an frisches Wasser ließ ihn nicht mehr los.

Schneller als er es erwartet hatte, stieß er auf den klaren Bach, der in tausend silberglänzenden Rinnsalen hinunter zum Meer floß. Er ließ sich niederfallen und trank gierig; er tauchte sein Gesicht und seine Hände ins Wasser; er sog das Wasser ein, durch den Mund in die Seele.

Endlich hatte er genug. Er blickte auf und sah am anderen Ufer des Baches einen riesigen Drachen.

Sein großer Kopf war eisengrau, nur an den Nüstern, um die Augen und am Rachen war er rostrot gefärbt. Er war ihm zugewandt, ja er hing fast über ihm. Die Krallen waren tief in den nassen, weichen Sand des Ufers eingesunken. Die Flügel, so groß wie Segel, waren zurückgelegt; sie waren, wie der Schwanz der Echse, nur teilweise sichtbar. Der Rest verlor sich im Nebel.

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