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Ursula Le Guin: Das Ferne Ufer

Здесь есть возможность читать онлайн «Ursula Le Guin: Das Ferne Ufer» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: München, год выпуска: 1979, ISBN: 3-492-29150-3, издательство: Wilhelm Heyne Verlag, категория: Фэнтези / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Ursula Le Guin Das Ferne Ufer

Das Ferne Ufer: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine große Gefahr bedroht das Leben in Erdsee: Zauber zeigen keine Wirkung mehr, die natürliche Balance zwischen Licht und Dunkelheit, Leben und Tod scheint gestört. Besorgt begibt sich Ged, mittlerweile Erzmagier von Rok, mit dem Prinzensohn Arren auf die Reise, um das dunkle Geheimnis zu lüften, das über Erdsee schwebt. Doch im Reich des Todes lauern viele Gefahren, und bald kämpfen sie ums Überleben. Gelingt es den beiden, die bevorstehende Vernichtung zu verhindern? Ursula K. Le Guins Welterfolg — als großartiges Animationsabenteuer verfilmt.

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»Das habe ich. Ich lebe. Mein Körper lebt.«

»Nicht so besonders gut«, erwiderte der Magier trocken. »Die Illusion kann zwar das Alter verbergen, doch Orm Embar ging nicht eben sorgfältig mit diesem Körper um.«

»Ich kann ihn heilen. Ich kenne die Geheimnisse des Heilens und der Jugend, und das ist keine Illusion. Wofür hältst du mich denn? Weil man dich zum Erzmagier gemacht hat, glaubst du vielleicht, daß ich nur ein Dorfzauberer bin? Ich allein unter all den Magiern habe den Weg zur Unsterblichkeit gefunden, keinem anderen ist das geglückt.«

»Vielleicht haben wir es nicht versucht«, sagte Ged.

»Ihr habt es versucht. Ihr alle. Ihr habt es versucht, und keinem ist es gelungen. Dann habt ihr weise Worte geredet vom Hinnehmen und vom Gleichgewicht der Dinge, vom Gleichgewicht des Lebens und des Todes. Worte, nichts als leere Worte — um euer Unvermögen zu vertuschen, um eure Angst vor dem Tode zu verbergen! Zeig mir den Menschen, der nicht ewig leben wollte, wenn er könnte! Ich kann es. Ich sterbe nicht. Ich tat, was du nicht tun konntest, und deswegen bin ich dein Meister, und das weißt du. Willst du wissen, wie ich es geschafft habe, Erzmagier?«

»Ja, ich würde es gerne wissen.«

Cob trat einen Schritt näher. Arren bemerkte, daß der Mann, obwohl er keine Augen hatte, sich doch nicht wie ein Blinder benahm; er schien genau zu wissen, wo Arren und Ged standen, er wußte auch, daß sie beide da waren, obgleich er kein einziges Mal den Kopf in Arrens Richtung wandte. Er mußte eine magische Kraft besitzen, die ihn sehen und erkennen ließ, wie es Erscheinungen eigen ist, die ja auch sehen und hören können; irgend etwas jedenfalls, das ihm seine Umgebung nahebrachte.

»Ich war in Paln«, sagte er zu Ged, »als du in deinem Stolz annahmst, daß du mich beschämt und mir eine Lektion erteilt hättest. Oh, du hast mir eine Lektion erteilt, ganz gewiß, aber nicht die, die du im Sinne gehabt hast! Damals habe ich mir gesagt: ›Jetzt hast du den Tod erlebt, und das genügt. Setz alles dran, um ihn nicht erleiden zu müssen. Laß die blöde Kreatur auf ihrem dumpfen Weg dahinwandern, du stehst über der Natur, du bist besser als sie.‹ Ich wollte diesen Weg nicht beschreiten, ich wollte mein Selbst nicht aufgeben. Und so entschlossen war ich, daß ich die palnische Kunde wieder zur Hand nahm, doch ich fand darin nur Andeutungen und unzusammenhängende Hinweise. Da setzte ich mich hin und schuf und wirkte meine eigene Formel — die größte Formel, die je gewirkt wurde, die größte und die letzte!«

»Und durch diese Formel fandest du den Tod.«

»Jawohl! Ich starb. Ich hatte den Mut zu sterben, um das zu finden, was ihr Feiglinge nie gewagt habt zu suchen: den Weg zurück vom Tode. Ich öffnete die Tür, die seit dem Beginn aller Zeiten geschlossen war. Und jetzt kann ich mich frei bewegen, kann hierbleiben und die Welt der Lebenden betreten, wann es mir gefällt. Unter allen Menschen bin ich der einzige, der Herr über beide Welten ist. Und die Tür, die ich geöffnet habe, steht nicht nur hier offen, sondern im Innern jedes lebenden Menschen, in der Tiefe und den unbekannten Gründen seines Seins, dort, wo wir alle eins sind im Urgrund. Die Menschen wissen das und kommen zu mir. Und die Toten, die müssen zu mir kommen, alle müssen zu mir kommen, denn ich habe die Magie eines Lebenden behalten: sie müssen über die Steinmauer klettern, wenn ich es ihnen gebiete, all die Seelen, die Fürsten, die Magier und die stolzen Frauen, hin und her, vom Leben in den Tod und wieder zurück, wie es mir gefällt. Alle sind mir Untertan, die Lebenden und die Toten, denn ich bin gestorben und wieder auferstanden!«

»Und wo treffen sie dich, Cob? Wo bist du?«

»Zwischen den Welten.«

»Aber dort ist weder Leben noch der Tod. Was ist Leben, Cob?«

»Macht.«

»Was ist Liebe?«

»Macht«, wiederholte der Blinde schwer und zog seine Schultern in die Höhe.

»Was ist Licht?«

»Dunkelheit!«

»Wie lautet dein wahrer Name?«

»Ich habe keinen.«

»Alle, die hier sind, tragen ihren wahren Namen.«

»Dann sag mir deinen!«

»Ich heiße Ged. Und du?«

Der Blinde zögerte, dann sagte er: »Cob.«

»Das war dein Umgangsname, nicht dein wahrer Name. Wo ist dein Name? Wo ist dein wahres Selbst? Hast du es in Paln gelassen, wo du gestorben bist? Viel hast du vergessen, o Herr über beide Welten! Das Licht, die Liebe und deinen wahren Namen hast du vergessen!«

»Jetzt habe ich aber deinen Namen und Macht über dich, Ged, den Erzmagier, der Erzmagier gewesen war, als er noch lebte.«

»Mein Name nutzt dir nichts«, sagte Ged. »Du hast keine Macht über mich. Ich lebe. Mein Körper liegt am Strand von Selidor unter der Sonne, auf der sich drehenden Erde. Und wenn der Körper stirbt, dann komme ich hierher, doch nur dem Namen nach, nur als Schatten. Verstehst du das? Hast du das nie begriffen, du, der die Scharen der Toten, die Schatten aus der Unterwelt zu dir heraufbefohlen hast; selbst meinem Herrn Erreth-Akbe, dem weisesten von uns allen, hast du befohlen, zu erscheinen? Hast du nie begriffen, daß er, selbst er, nur ein Schatten, nur ein Name ist? Sein Tod hat das Leben nicht vermindert, er selbst wurde nicht vermindert durch seinen Tod. Und dort, im Leben — dort ist er! Nicht hier, wo es nur Schatten und nur Staub gibt. Dort ist er, er ist Erde und Sonnenlicht, Blätter an den Bäumen, Adlerflug! Er lebt. Und alle, die sterben, leben, sie werden wiedergeboren, ihr Leben hört nicht auf, noch wird es je aufhören. Das gilt für alle, doch nicht für dich. Denn du wolltest nicht sterben. Du hast den Tod verloren und damit auch das Leben. Du wolltest dein Selbst retten. Dein Selbst! Dein unsterbliches Selbst! Wer bist du denn nun wirklich?«

»Ich bin! Mein Körper wird nicht verfaulen und sterben…«

»Ein lebender Körper leidet Schmerzen, Cob. Ein lebender Körper wird alt und stirbt. Der Tod ist der Preis, den wir für unser Leben, für alles Leben zahlen müssen.«

»Ich zahle diesen Preis nicht! Ich kann sterben und im gleichen Moment wieder leben! Ich kann nicht getötet werden, ich bin nicht sterblich. Ich allein behalte mein Selbst auf alle Ewigkeit.«

»Wer bist du denn?«

»Der Unsterbliche.«

»Sag deinen Namen!«

»Der König.«

»Nenne mich bei meinem Namen. Ich habe ihn dir gerade gesagt. Nenne mich bei meinem Namen!«

»Du bist nicht wirklich. Du hast keinen Namen. Nur ich existiere.«

»Du existierst: ohne Namen, ohne Gestalt! Du, Augenloser, du kannst das Licht des Tages nicht erschauen, du siehst das Dunkel nicht. Die Sonne, die Sterne, die grüne Erde hast du verkauft, um dein armseliges Selbst zu retten. Doch du hast kein Selbst. Du hast alles hergegeben und nichts dafür bekommen. Und jetzt versuchst du, die Welt an dich zu ziehen, das Licht und das Leben, das du verloren hast, damit du deine Leere füllen kannst. Doch sie wird leer bleiben. Alle Laute dieser Erde, alle Sterne des Himmels können diese Leere nicht füllen!«

Geds Stimme hallte ehern in dem kalten Tal unter den Bergen, und der Blinde schreckte vor ihm zurück. Er hob das Gesicht in die Höhe, und das trübe Sternenlicht fiel darauf. Er sah aus, als ob er weinte, doch er hatte keine Tränen, denn er hatte keine Augen. Sein Mund öffnete sich und schloß sich wieder, die Dunkelheit füllte ihn, doch keine Worte kamen heraus, nur ein Stöhnen. Endlich sagte er, mühsam und mit verzogenen Lippen, das eine, einzige Wort: »Leben.«

»Wenn ich könnte, würde ich dir dein Leben zurückgeben, Cob. Doch das kann ich nicht. Du bist tot. Doch kann ich dir den Tod geben.«

»Nein!« Der Blinde schrie auf: »Nein, nein!« Er krümmte sich zusammen, schluchzend, obgleich seine Augenhöhlen so trocken wie das steinige Flußbett blieben, das nur Nacht, doch kein Wasser barg. »Das kannst du nicht. Niemand kann mich befreien. Ich habe die Tür zwischen den Welten geöffnet, und ich kann sie nicht mehr schließen. Niemand kann sie schließen. Sie wird nie mehr geschlossen werden. Dorthin zieht es mich, immer zieht es mich dorthin. Ich muß durch die Tür gehen und dann wieder zurückkommen. Hierher in die Kälte, in das Schweigen und in den Staub muß ich zurückkehren. Es saugt an mir, es saugt an mir. Ich komme nicht davon los. Ich kann sie nicht zuschließen. Und am Ende wird alles Licht aus der Welt gesogen sein, und alle Flüsse werden wie der Trockene Fluß sein. Es gibt keine Macht, die stark genug ist, die Tür, die ich geöffnet habe, wieder zu schließen.«

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