Сергей Лукьяненко - Wächter des Zwielichts
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Aber Kostja war in der Tat zu einem absoluten Anderen geworden - der gesamte Betrieb des riesigen Raumfahrtzentrums drehte sich jetzt um ihn. Man brachte ihm irgendwelche Listen. Zeigte ihm etwas auf den Bildschirmen. Er hörte zu, nickte - und blickte noch nicht einmal in unsere Richtung.
Ein kluger Junge. Mit solider Bildung. Er hatte erst Physik studiert, dann Biologie, aber Physik und Mathematik konnte er anscheinend immer noch etwas abgewinnen. Mir hätten diese Schemata und Graphiken nichts gesagt, aber er bereitete alles vor, um im Orbit ein Portal aufzuhängen. Mit magischen Mitteln in den Kosmos zu gelangen, das ist ein kleiner Schritt für einen Anderen, aber ein großer Sprung für die ganze Menschheit… Wenn er jetzt bloß nicht trödelte. Wenn Geser bloß keine Panik bekam.
Wenn sie bloß auf einen atomaren Schlag verzichteten, denn der brachte nichts und war überflüssig. Völlig überflüssig!
Kostja sah mich erst an, als er das Prisma des Portals öffnete. Blickte mich herablassend und beleidigt an. Die Lippen hinter der Scheibe seines Helms bewegten sich. »Lebe wohl«, las ich. »Lebe wohl«, wünschte auch ich ihm.
Mit dem Behälter der Lebenserhaltungssysteme in der einen Hand und dem Aktenkoffer mit dem Fuaran in der andern betrat Kostja das Portal.
In dem Moment erlaubte ich mir, den Schild zu senken. Die fremde Kraft brandete in den Raum, ergoss sich überall hin. »Wie willst du das alles erklären?«, fragte Geser.
»Was meinen Sie?«Ich nahm auf dem nächstbesten Stuhl Platz. Ich zitterte am ganzen Körper. Wie lange reicht der Sauerstoff in einem leichten Skaphander, der nicht für einen Ausstieg im Weltall gedacht ist? Ein paar Stunden? Bestimmt nicht länger. Kostja Sauschkin würde nicht mehr lange leben.
»Warum bist du sicher…«, setzte Geser an. Um dann zu verstummen. Ich meinte sogar, ein Gespräch zwischen ihm und Sebulon aufzuschnappen. In dem es um Befehle ging, die geändert werden müssten, um die Bomber, die ins Kosmodrom zurückkehren müssten. Um ein Team von Magiern, das die Spuren des Wahnsinns in Baikonur beseitigen sollte. Um eine offizielle Version für den geplatzten Start.
»Was ist passiert?«, fragte Lass, während er sich zu mir setzte. Der Techniker, den er ohne zu fackeln von seinem Stuhl vertrieben hatte, sah sich begriffsstutzig um. Die Menschen in unserer Nähe kamen wieder zu sich.
»Schluss«, sagte ich. »Jetzt ist alles aus. Fast.«
Aber ich wusste, dass das noch nicht das Ende war. Denn irgendwo weit oben am Himmel, über den Wolken, in der kalten Sternenwelt, purzelte der absolute Andere Kostja Sauschkin in einem gestohlenen Skaphander herum. Er wollte ein Portal öffnen - und schaffte es nicht. Wollte die an ihm vorbeiziehende Weltraumstation erreichen - und schaffte es nicht. Wollte zur Erde zurückkehren - und schaffte es nicht. Denn er war eine Absolute Null. Denn wir alle sind Vampire.
Und dort, jenseits der warmen, lebenden Erde, weit weg von Mensch und Tier, von Pflanzen und Mikroben, von allem, was atmet, sich bewegt, leben will - dort werden wir alle zu absoluten Nullen. Dort sind wir jener Gratiskraft beraubt, die es uns erlaubt, uns gegenseitig mit so schönen und grellen Blitzen zu befeuern, Krankheiten zu heilen und Unheil anzurichten, ein Ahornblatt in eine Banknote zu verwandeln und saure Milch in alten Whisky.
Unsere ganze Kraft ist eine fremde. Unsere ganze Kraft liegt in unserer Schwäche.
Und das war das, was der brave Junge Kostja Sauschkin nicht verstehen konnte und wollte.
Ich hörte Sebulons Gelächter, weit, weit weg, in der Stadt Saratow, wo er in einem Gartencafe mit einem Glas Bier unter einem Sonnenschirm stand und in den Abendhimmel hinaufschaute - an dem er einen neuen, schnell dahinziehenden Stern suchte, der seine Bahn klar, aber nur kurz beschreiben würde.
»Ich glaube, du weinst«, sagte Lass. »Nur ohne Tränen.«
»Stimmt«, antwortete ich. »Ich habe keine Tränen, und ich habe keine Kraft. Ich kann kein Portal für den Rückweg öffnen. Wir müssen fliegen. Oder auf die Gruppe von Putzmagiern warten, vielleicht kann die uns helfen.«
»Wer sind denn Sie?«, fragte ein Techniker. »Was geht hier eigentlich vor?«
»Wir sind Inspektoren vom Gesundheitsministerium«, sagte Lass. »Und Sie sollten uns lieber mal erklären, wer auf die Idee gekommen ist, abgeernteten Hanf im Luftfänger des Entlüftungssystems zu verbrennen! »
»W-was für Hanf?«, fing der Techniker an zu stottern.
»Baumartigen!«, gab ich scharf zurück. »Gehen wir, Lass. Ich schulde dir noch ein paar Erklärungen.«
Wir verließen den Saal. Ein paar Mitarbeiter und ein paar Soldaten mit Maschinenpistolen kamen uns entgegengerannt. Bei der enormen Aufregung achtete niemand auf uns. Vielleicht schützten uns aber auch die Reste des magischen Schilds. Am Ende des Ganges leuchtete kurz der rosarote Hintern des deutschen Weltraumtouristen auf: Hüpfend rannte er davon, den Finger immer noch im Mund. Ihm folgten zwei Männer in weißen Kitteln.
»Hör mal«, sagte ich zu Lass. »Außer der normalen Menschenwelt, die du mit dem Auge sehen kannst, gibt es noch die Welt des Zwielichts. Und ins Zwielicht eintreten können nur diejenigen…«
Ich schluckte und stockte. Ein Bild von Kostja tauchte wieder auf. Kostja, wie er vor langer Zeit einmal gewesen ist, dieser Vampirjunge, der nichts zustande brachte…
»Guck mal, ich verwandel mich! Ich bin eine schreckliche Fledermaus! Ich fliege! Ich fliege!«Leb wohl. Du hast es in der Tat geschafft. Du fliegst.
»Ins Zwielicht eintreten können nur diejenigen, die über etwas verfügen, das…«, fuhr ich fort.
Epilog
Semjon betrat das Arbeitszimmer zusammen mit Lass, den er vor sich herstieß, als sei er ein kleiner Dunkler Zauberer, den er auf frischer Tat ertappt hatte. Lass fuchtelte mit einer fest zusammengerollten Papierröhre in den Händen herum und versuchte, sie hinter seinem Rücken zu verstecken.
Semjon ließ sich in einen Sessel fallen. »Das ist doch dein Protege, Anton, oder?«, brummte er. »Dann kümmer dich gefälligst auch um ihn. »
»Was ist passiert?«, fragte ich alarmiert.
Lass blickte nicht im Mindesten schuldbewusst drein. Eher leicht verwirrt.
»Den zweiten Tag im Praktikum«, sagte Semjon. »Die simpelsten und elementarsten Aufgaben. Die noch nicht mal was mit Magie zu tun haben…»
»Was denn?«, wollte ich wissen.
»Ich habe ihn gebeten, Herrn Sisuke Sasaki von der Tokioer Wache am Flughafen abzuholen…«Ich schnaubte.
Semjon wurde puterrot. »Das ist ein völlig normaler japanischer Name! Auch nicht lustiger als Anton Sergejewitsch!«
»Schon verstanden«, beschwichtigte ich ihn. »Ist das der Sasaki, der 1994 den Fall mit den Tierfrauen geleitet hat? »
»Genau der.«Semjon rutschte nervös im Sessel hin und her.
Lass stand nach wie vor neben der Tür. »Er ist auf der Durchreise nach Europa, will aber etwas mit Geser besprechen. »
»Was ist denn nun passiert?«
Semjon warf Lass einen wütenden Blick zu. Hüstelte. »Der Herr Praktikant hat sich höchst angelegentlich bei mir erkundigt, ob der verehrte Sasaki Russisch könne«, sagte er dann. »Ich habe ihm erklärt, dass er es nicht kann. Daraufhin hat der Herr Praktikant an seinem Rechner ein Plakat ausgedruckt und ist nach Scheremetjewo gefahren, um den Japaner abzuholen… Nun zeig dein Plakat schon!«Seufzend entrollte Lass das Papier.
In sehr großer Schrift standen dort die Hieroglyphen eines japanischen Namens. Lass hatte sich alle Mühe gegeben und sogar einen Treiber für Japanisch installiert.
Darüber stand in einer etwas kleineren Schrift: »Zweiter Moskauer Kongress der Opfer von zwangsweiser Cholerainfektion«
Es kostete mich gewaltige Mühe, eine steinerne Miene beizubehalten. »Weshalb hast du das geschrieben?«, fragte ich.
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