Neil Gaiman - Niemalsland

Здесь есть возможность читать онлайн «Neil Gaiman - Niemalsland» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1998, Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Niemalsland: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Niemalsland»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das Buch Völlig arglos liest der junge Banker Richard Mayhew ein junges, verletztes Mädchen in den Straßen Londons auf, und von da an gerät sein Leben vollkommen aus den Fugen. Das Mädchen namens Door ist nämlich in Wahrheit eine vierhundert Jahre alte Gräfin. Sie vermag Türen durch bloße Berührung zu öffnen und wird von zwei teuflischen Meuchelmördern verfolgt. Unter den Straßen Londons, in verlassenen U-Bahnhöfen, Geisterzügen, endlosen Katakomben und Kanälen entdeckt er eine unbekannte Welt voll verlorener und vergessener Seelen, die mit dem uns allen bekannten London nur einige U-Bahn-Stationen gemeinsam hat. Als Richard in sein altes Leben zurückkehren will, muß er feststellen, daß ihn keiner mehr kennt: seine Kreditkarten sind ungültig, Bekannte sehen an ihm vorbei und in seine Wohnung ziehen bereits neue Mieter ein. Er kehrt zurück ins ›Niemalsland‹ und macht sich gemeinsam mit dem Mädchen Door auf die Suche nach den Mördern der Familie des Mädchens und nach einem geheimnisvollen Schlüssel, der Rettung verspricht ...
In seinem modernen Großstadtmärchen schickt Gaiman die Leser auf eine Odyssee durch eine parallele Gegenwelt zum Londoner U-Bahn-Netz. Der wüste, amüsante Roman ist eine tolle Mischung aus Märchen, Horror, Fantasy und Wirklichkeit.
Der Autor Neil Gaiman,1960 geboren, machte sich als Comicautor und als Journalistbei der Londoner Trendzeitschrift »Face« einen Namen. Seine Arbeiten, darunter »Die schwarze Orchidee« und der »Sandman«, besitzen Kultcharakter. Für seine Geschichten wurde Gaiman mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Die Originalausgabe  
NEVERWHERE erschien bei BBC Books, London
Copyright © 1996, 1997 by Neil Gaiman

Niemalsland — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Niemalsland», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Richard erhob sich in der Wanne. Dann setzte er sich wieder hin, denn er war nackt, und sie konnten jeden Moment hereinkommen. Und dann schaute er sich ziemlich verzweifelt im Badezimmer nach einem Handtuch um.

»Oh, schau mal, George«, sagte die Frau im Flur. »Da hat jemand ein Handtuch auf dem Stuhl liegenlassen.«

Richard zog eine Loofah-Gurke, eine halbleere Shampooflasche und eine kleine gelbe Gummiente als Handtuch-Alternativen in Betracht und verwarf alle als ungeeignet.

»Wie ist das Badezimmer?« fragte die Frau.

Richard schnappte sich einen Waschlappen und drapierte ihn vor seinem Schoß. Dann stand er auf, mit dem Rücken zur Wand, und machte sich auf eine entsetzliche Peinlichkeit gefaßt.

Die Tür wurde aufgestoßen. Drei Menschen kamen ins Badezimmer: ein junger Mann in einem Kamelhaarmantel und ein Paar mittleren Alters. Richard fragte sich, ob ihnen die Situation ebenso unangenehm war wie ihm.

»Ein bißchen klein«, sagte die Frau.

»Kompakt«, berichtigte der Kamelhaarmantel zuckersüß. »Leicht sauberzuhalten.«

Die Frau fuhr mit dem Finger am Waschbeckenrand entlang und rümpfte die Nase.

»Ich glaube, wir haben alles gesehen«, sagte der Mann mittleren Alters.

Sie verließen das Badezimmer.

»Es wäre wirklich in jeder Hinsicht ziemlich praktisch«, sagte die Frau. Das Gespräch wurde in leiserer Tonlage fortgeführt. Richard stieg aus der Wanne und schlich hinüber zur Tür. Er entdeckte das Handtuch auf dem Stuhl im Flur, und er beugte sich hinaus und schnappte es sich.

»Wir nehmen sie«, sagte die Frau.

»Ach ja?« fragte der Kamelhaarmantel.

»Sie ist genau das, was wir suchen«, erklärte sie. »Wird sie zumindest sein, wenn wir sie erst mal eingerichtet haben. Könnte sie bis Mittwoch bezugsfertig sein?«

»Natürlich, morgen werden wir den ganzen Müll hier wegräumen, kein Problem.«

Richard, frierend und tropfend in sein Handtuch gewickelt, funkelte sie vom Eingang aus wütend an.

»Das ist kein Müll«, sagte er. »Das sind meine Sachen.«

»Dann holen wir die Schlüssel bei Ihnen im Büro ab.«

Auf dem Weg zur Wohnungstür drängelten sich die drei an Richard vorbei.

»Hat mich gefreut«, sagte der Kamelhaarmantel.

»Können Sie … kann mich hier irgend jemand hören? Das ist meine Wohnung. Ich wohne hier.«

»Wenn Sie mir den Vertrag ins Büro faxen würden – « sagte der barsche Mann, dann schlug die Tür hinter ihnen zu, und Richard stand im Flur seiner ehemaligen Wohnung, und er schauderte in der Stille vor Kälte.

»Das«, verkündete Richard, ungeachtet dessen, was er mit eigenen Augen und Ohren wahrgenommen hatte, »kann nicht wahr sein.«

Das Batfon schrillte, und seine Scheinwerfer blinkten. Richard nahm mißtrauisch den Hörer ab.

»Hallo?«

In der Leitung zischte und knackte es, als käme der Anruf von ganz weit her. Die Stimme am anderen Ende der Leitung erkannte er nicht.

»Mister Mayhew?« fragte der Anrufer. »Mister Richard Mayhew?«

»Ja«, sagte er. Und dann, erfreut: »Sie können mich hören ! Gott sei Dank. Wer ist da?«

»Mein Partner und ich waren am Samstag bei Ihnen, Mister Mayhew. Ich habe Sie über den Aufenthaltsort einer gewissen jungen Dame befragt. Erinnern Sie sich?« Der Tonfall war schmierig, eklig, füchsisch verschlagen.

»Oh. Ja. Sie sind das.«

»Mister Mayhew. Sie sagten, Door sei nicht bei Ihnen. Wir haben Grund zu der Annahme, daß Sie die Wahrheit mehr als nur ein wenig verschleiert haben.«

»Na ja, sie haben immerhin gesagt, Sie wären ihr Bruder. «

»Alle Menschen sind Brüder, Mister Mayhew.«

»Sie ist nicht mehr hier. Und ich weiß nicht, wo sie ist.«

»Das ist uns bekannt, Mister Mayhew. Diese beiden Tatsachen sind uns durchaus nicht entgangen. Und, um ganz offen mit Ihnen zu sprechen, Mister Mayhew, und ich bin sicher, daran ist Ihnen gelegen, nicht wahr: Wenn ich Sie wäre, würde ich aufhören, mir Sorgen um die junge Dame zu machen. Doors Tage sind gezählt, und die fragliche Zahl ist noch nicht einmal zweistellig.«

»Hören Sie, warum haben Sie mich angerufen?«

»Mister Mayhew«, sagte Mr. Croup zuvorkommend, »wissen Sie, wie Ihre eigene Leber schmeckt?«

Richard erwiderte nichts.

»Mister Vandemar hat mir nämlich versprochen, daß er sie Ihnen persönlich herausschneiden und ins Maul stopfen wird, bevor er Ihnen Ihre armselige kleine Kehle durchschneidet. Sie werden es also noch erfahren, nicht wahr?«

»Ich rufe die Polizei. Ich lasse mich nicht bedrohen.«

»Mister Mayhew. Sie können anrufen, wen Sie wollen. Doch ich würde es außerordentlich bedauern, wenn Sie glaubten, wir würden Sie bedrohen. Weder ich noch Mister Vandemar haben Sie bedroht, nicht wahr, Mister Vandemar?«

»Nein? Was zum Teufel tun Sie dann?«

»Wir machen Ihnen Versprechungen«, sagte Mr. Croup durch das Knistern und den Hall und das Zischen hindurch. »Und wir wissen, wo Sie wohnen.«

Und er hängte ein.

Richard umklammerte das Batfon und starrte es an, dann drückte er dreimal die Neun-Taste.

»Notrufzentrale. Wen möchten Sie sprechen?«

»Können Sie mich bitte mit der Polizei verbinden? Mir hat gerade ein Mann gedroht, mich umzubringen, und ich glaube nicht, daß das ein Witz war.«

Einen Moment war es still. Er hoffte, er würde zur Polizei durchgestellt. Nach einer Weile sagte die Stimme: »Notrufzentrale. Hallo? Ist da jemand? Hallo?«

Und da legte Richard den Hörer auf und ging in sein Schlafzimmer und zog sich an, weil er fror und nackt war und Angst hatte, und weil es sonst eigentlich nichts gab, was er tun konnte.

Er zog die schwarze Sporttasche unter dem Bett hervor und packte Socken hinein. Unterhosen. Ein paar T-Shirts. Seinen Ausweis. Seine Brieftasche.

Er trug Jeans, Turnschuhe, einen dicken Pullover.

Ihm fiel wieder ein, wie das Mädchen, das sich Door nannte, sich von ihm verabschiedet hatte. Wie sie gezögert hatte. Wie sie gesagt hatte, es täte ihr leid …

»Du hast es gewußt«, sagte er zu der leeren Wohnung. »Du hast gewußt, daß das passieren würde.«

Er ging in die Küche, nahm etwas Obst aus der Schale und steckte es in die Tasche. Dann zog er den Reißverschluß zu und ging hinaus auf die dunkle Straße.

Der Geldautomat schluckte seine Karte mit einem Surren. BITTE GEBEN SIE IHRE GEHEIMZAHL EIN, stand auf dem Bildschirm.

Richard tippte seine Geheimzahl ein.

Die Schrift verschwand. Dann stand da: BITTE WARTEN SIE.

Der Bildschirm war leer. Irgendwo in den Tiefen des Geräts grummelte und knurrte es.

DIESE KARTE IST UNGÜLTIG. BITTE WENDEN SIE SICH AN IHRE BANK.

Mit einem Schnarren glitt die Karte wieder heraus.

»Haben Sie etwas Kleingeld?« fragte eine dünne Stimme hinter ihm.

Richard reichte dem Mann seine Bankkarte.

»Hier«, sagte er. »Die können Sie behalten. Da sind ungefähr fünfzehnhundert Pfund drauf, wenn Sie es schaffen, da ranzukommen.«

Der Mann, der groß und dünn war und einen borstigen hellen Bart und Hände voller Straßenschmutz hatte, nahm die Karte, schaute sie an, drehte sie um und sagte trocken: »Danke. Wenn Sie noch sechzig Pence drauflegen, krieg’ ich dafür ’ne schöne Tasse Kaffee.« Er gab Richard seine Karte zurück. Richard nahm seine Tasche. Und dann wandte er sich wieder zu dem Mann um und sagte: »Moment mal. Sie können mich sehen.«

»Ich hab’ doch Augen im Kopf«, erwiderte der Mann.

»Sagen Sie mal«, sagte Richard, »haben Sie schon mal was von einem Ort namens ›Wandermarkt‹ gehört? Da muß ich hin. Es gibt da ein Mädchen namens Door …«

Doch der Mann wich nervös vor Richard zurück.

»Hören Sie, ich brauche wirklich Hilfe«, sagte Richard. »Bitte!«

Der Mann starrte ihn an.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Niemalsland»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Niemalsland» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Niemalsland»

Обсуждение, отзывы о книге «Niemalsland» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x