Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Livrierte Frauen knicksten tief, wenn sie vorbeikamen, viele von ihnen tiefer als selbst beim Herrn von Fal Dara. Aes Sedai, drei auf einmal, und dann noch die Amyrlin selbst in der Festung, das war mehr Ehre, als irgendeine Frau aus der Festung während ihrer gesamten Lebenszeit erwarten durfte. Ein paar adlige Frauen befanden sich ebenfalls draußen in den Korridoren, und auch sie knicksten. Sie hätten das gewiß nicht vor Lord Agelmar getan. Moiraine und Anaiya lächelten und nickten jedesmal, um die Ehrerbietung zu würdigen, gleich, ob es eine Adlige war oder eine Dienerin. Liandrin ignorierte alle.
Hier hielten sich natürlich nur Frauen auf und keine Männer. Kein männlicher Schienarer über zehn Jahre würde die Gemächer der Frauen ohne Erlaubnis oder Einladung betreten, obwohl ein paar kleine Jungen hier in den Gängen spielten. Sie knieten sich ungeschickt auf ein Knie nieder, während ihre Schwestern tief knicksten. Gelegentlich lächelte Anaiya und streichelte im Vorbeigehen über einen kleinen Kopf.
»Diesmal, Moiraine«, sagte Anaiya, »warst du viel zu lange von Tar Valon weg. Viel zu lange. Du fehlst Tar Valon. Deine Schwestern vermissen dich. Und du wirst in der Weißen Burg benötigt.«
»Ein paar von uns müssen draußen in der Welt arbeiten«, sagte Moiraine sanft. »Ich überlasse dir den Burgsaal, Anaiya. Und doch hört man in Tar Valon mehr von dem, was in der Welt vorgeht, als ich. Viel zu oft laufe ich vor dem davon, was dort passiert, wo ich gestern war. Welche Neuigkeiten gibt es?«
»Drei weitere falsche Drachen.« Liandrin spuckte es fast aus. »In Saldaea, Murandy und Tear überziehen falsche Drachen das Land mit Krieg. Derweil lächelt ihr Blauen und redet über Nichtigkeiten und über die gute alte Zeit.« Anaiya zog die Augenbrauen hoch, und Liandrin schloß augenblicklich den Mund und schnaubte nur noch einmal hörbar.
»Drei«, sagte Moiraine leise und nachdenklich. Einen Moment lang glitzerten ihre Augen, doch das verbarg sie schnell wieder. »Drei während der letzten beiden Jahre, und nun drei weitere auf einmal.«
»Genau wie bei den anderen wird man auch mit diesen fertigwerden. Diesem männlichen Ungeziefer und dem zerlumpten Pack, das ihren Flaggen folgt.«
Moiraine amüsierte sich schon beinahe über die Sicherheit, mit der Liandrin das behauptete. Ihr waren die Wirklichkeit all dessen und die daraus erwachsenden Möglichkeiten nur zu klar. »Haben wenige Monate bereits ausgereicht, um dich vergessen zu machen, Schwester? Der letzte falsche Drache hat Ghealdan beinahe zerstört, bevor sein Heer — zerlumptes Pack oder nicht —geschlagen wurde. Ja, jetzt ist Logain in Tar Valon, gedämpft und besänftigt, denke ich, aber einige unserer Schwestern mußten sterben, um ihn zu überwinden. Selbst eine einzige tote Schwester ist mehr, als wir uns leisten können, und doch waren die Verluste in Ghealdan viel schlimmer. Die zwei anderen vor Logain konnten die Macht nicht lenken, aber trotzdem werden sich die Menschen in Kandor und Arad Doman noch gut an sie erinnern. Verbrannte Dörfer, und die Männer in der Schlacht gefallen. Wie leicht wird es der Welt fallen, mit dreien auf einmal fertigzuwerden? Wie viele werden sich um sie scharen? Es hat nie Mangel geherrscht an Anhängern jedes Mannes, der behauptete, der Wiedergeborene Drache zu sein. Welch furchtbare Kriege werden jetzt wieder wüten?«
»Es ist nicht so schlimm, wie du es siehst«, sagte Anaiya. »Soweit wir wissen, kann nur der in Saldaea die Macht benützen. Er hatte noch nicht genug Zeit, um viele Anhänger um sich zu scharen, und mittlerweile sollten bereits Schwestern dort sein, um ihn unter Kontrolle zu bringen. Die Leute am Taren jagen ihren falschen Drachen und seine Anhänger durch die Haddon-Sümpfe, während der Bursche aus Murandy bereits in Ketten liegt.« Sie lachte kurz erstaunt auf. »Daß ausgerechnet die Murandianer mit ihrem Feind so schnell fertigwerden konnten! Frage sie, und sie nennen sich noch nicht einmal Murandianer, sondern Lugarder oder Inischlinni oder sagen, sie gehören zum Gefolge dieses Lords oder jener Lady. Aber nun hatten die Murandianer Angst, einer ihrer Nachbarn könne den Krieg als Ausrede benutzen, um eine Invasion zu beginnen, und prompt stürzen sich alle auf ihren falschen Drachen, kaum daß er den Mund aufmachte, um sich zu erklären.«
»Trotzdem«, sagte Moiraine, »darf man nicht mißachten, daß nun drei auf einmal da sind. War irgendeine Schwester in der Lage, eine Voraussage zu machen?« Die Möglichkeit war nur gering. In den letzten Jahrhunderten war dieses Talent kaum andeutungsweise bei den Aes Sedai aufgetaucht. Also war sie auch nicht überrascht, als Anaiya den Kopf schüttelte. Nicht überrascht, jedoch ein wenig erleichtert.
Sie erreichten einen Kreuzungspunkt von Korridoren zur gleichen Zeit wie Lady Amalisa. Sie knickste, wobei sie sich tief bückte und die blaßgrünen Röcke ausbreitete. »Ehre sei Tar Valon«, murmelte sie. »Ehre den Aes Sedai.«
Bei der Schwester des Herrn von Fal Dara war mehr als nur ein Kopfnicken angebracht. Moiraine nahm Amalisas Hände und zog sie auf die Füße. »Ihr ehrt uns, Amalisa. Erhebt Euch, Schwester.«
Amalisa richtete sich anmutig auf. Sie errötete dabei. Sie war noch niemals in Tar Valon gewesen, und von einer Aes Sedai Schwester genannt zu werden, war selbst für jemanden von ihrem gesellschaftlichen Rang erhebend. Sie war klein, in mittleren Jahren, und sie besaß eine dunkle, reife Schönheit, die durch die Röte ihrer Wangen noch betont wurde. »Ihr ehrt mich zu sehr, Moiraine Sedai.«
Moiraine lächelte. »Wie lange kennen wir uns bereits, Amalisa? Muß ich Euch jetzt Lady Amalisa nennen, als hätten wir niemals zusammen Tee getrunken?«
»Natürlich nicht«, lächelte Amalisa zurück. Die innere Kraft, die man am Gesicht ihres Bruders ablesen konnte, war auch in ihrem deutlich, trotz des weichen Schwungs der Wangen und des Kinns. Es gab Leute, die behaupteten, obwohl Agelmar ein harter und wohlbekannter Kämpfer sei, könne er sich nur mit Mühe gegen seine Schwester behaupten. »Aber da die Amyrlin nun einmal hier ist... Wenn König Easar Fal Dara besucht, dann nenne ich ihn privat meinen Magami, meinen Kleinen Onkel, wie ich das schon als Kind tat, wenn er mich auf seinen Schultern reiten ließ, aber in der Öffentlichkeit geht das nicht.«
Anaiya zischte leicht durch die Zähne. »Manchmal sind Formalitäten notwendig, aber oft werden sie von Männern wichtiger genommen, als sie sind. Bitte nennt mich doch Anaiya, und ich nenne Euch Amalisa, wenn Ihr erlaubt.«
Aus dem Augenwinkel sah Moiraine Egwene weit hinten in einem Seitengang, wie sie hastig um eine Ecke herum verschwand. In ihrem Schlepptau schlurfte eine gebückte Gestalt in einem Lederwams mit gesenktem Kopf und Armen voll mit Bündeln. Moiraine genehmigte sich ein leichtes Lächeln, das sie schnell wieder verschwinden ließ. Wenn das Mädchen in Tar Valon genausoviel Initiative zeigt, dachte sie trocken, dann sitzt sie eines Tages auf dem Amyrlin-Sitz. Falls sie lernt, diese Initiative kontrolliert einzusetzen. Falls es dann noch einen Amyrlin-Sitz gibt, auf dem sie sitzen kann.
Als sie ihre Aufmerksamkeit wieder den anderen zuwandte, sprach gerade Liandrin: »... und ich würde mich über die Gelegenheit freuen, mehr über Euer Land zu erfahren.« Sie trug ein offenes und beinahe mädchenhaftes Lächeln zur Schau, und ihre Stimme klang freundlich.
Moiraine zwang ihr Gesicht zur Ausdruckslosigkeit, als Amalisa sie einlud, mit ihr und ihren Hofdamen in ihren privaten Garten zu kommen, und als Liandrin diese Einladung warmherzig akzeptierte. Liandrin hatte wenige Freundinnen und keine Angehörigen außer der Roten Ajah. Und ganz bestimmt keine, die nicht Aes Sedai waren. Sie würde noch eher mit einem Mann oder einem Trolloc Freundschaft schließen. Moiraine war nicht sicher, ob Liandrin einen Unterschied zwischen einem Mann und einem Trolloc sah. Sie war sich da bei keiner der Roten Ajah sicher.
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